HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbHWeiden i.d.OPf.Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017Aktiva
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2017Die HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH hat ihren Sitz in Weiden. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Weiden i. d. OPf. unter HRB 3115 eingetragen. Der vorliegende Konzernabschluss ist nach den geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches unter Beibehaltung der für den Vorjahreskonzernabschluss angewandten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze aufgestellt worden. Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen haben ihre Abschlüsse nach den genannten Vorschriften zum 31.12.2017, dem Abschlussstichtag des Mutterunternehmens, erstellt. A. KonsolidierungskreisIn den Konzernabschluss sind neben der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH (Mutterunternehmen) sämtliche unter dessen einheitlicher Leitung stehenden unter H. I. bezeichneten Tochterunternehmen einbezogen worden. B. KonsolidierungsgrundsätzeDie Kapitalkonsolidierung erfolgte für die Zugänge im Konzern bis zum 31.12.2009 nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. Für das zum 31.12.2010 erstmals einbezogene Tochterunternehmen erfolgte die Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB. Als Zeitpunkt für die Verrechnung des konsolidierungspflichtigen Kapitals i. S. d. § 301 Abs. 2 HGB a. F. hat die HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH grundsätzlich den Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss gewählt. Dieser Zeitpunkt war der 31.12.2006 bzw. 31.12.2010. Für die nach dem 31.12.2006 bis zum 31.12.2010 erworbenen Anteile an Tochterunternehmen wurde die Erstkonsolidierung auf den Erwerbszeitpunkt durchgeführt. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung bis zum 31.12.2006 ergebenden aktiven Unterschiedsbeträge in Höhe von 1.769 T€ stellen Geschäftswerte dar und sind analog § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB a. F. im Konzerneigenkapital verrechnet worden. Aus der Kapitalkonsolidierung zum 31.12.2017 hat sich kein Unterschiedsbetrag ergeben. Ausleihungen und andere Forderungen sowie Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind gemäß § 303 Abs. 1 HGB weggelassen worden. Auf die Eliminierung der Zwischenergebnisse wurde gemäß § 304 Abs. 2 HGB verzichtet, da das Ergebnis für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung wäre. Umsatzerlöse und andere Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden gemäß § 305 HGB mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet. Steuerabgrenzungen gemäß § 306 HGB ergaben sich keine, da keine ergebniswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen vorlagen, jedoch gemäß § 274 HGB aus Jahresabschlüssen von Tochterunternehmen insbesondere infolge Angleichung der Bilanzierung an das deutsche Recht. Insgesamt ergab sich eine Steuerentlastung in Höhe von rd. 744 T€, welche in der Konzernbilanz unter D. Aktive latente Steuern angesetzt wurde. Bei der Berechnung sind ein inländischer Steuersatz von rd. 29 % und ein ausländischer Steuersatz (Österreich) von 25 % (Körperschaftsteuer) zugrunde gelegt. C. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDie Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt worden. Die unter den Immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Entgeltlich erworbenen gewerblichen Schutzrechte und ähnlichen Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer bilanziert. Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um nutzungsabhängige planmäßige Abschreibungen angesetzt worden. Die Finanzanlagen wurden grundsätzlich zu den Anschaffungskosten bewertet und bilanziert; bei den Wertpapieren des Anlagevermögens sind Abschreibungen auf den niedrigeren am Abschlussstichtag beizulegenden Wert erfolgt. Zuschreibungen sind vorgenommen worden, soweit die Gründe für die Abschreibungen in Vorjahren am Abschlussstichtag nicht mehr bestanden haben. Zur Bewertung der Vorräte wurden Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zugrunde gelegt, soweit nicht niedrigere Werte am Bilanzstichtag anzusetzen waren. Das Lagerrisiko und andere wertmindernde Umstände sind durch angemessene Bewertungsabschläge berücksichtigt worden. In die Herstellungskosten wurden zur Bewertung der Unfertigen und Fertigen Erzeugnisse nur die nach § 255 Abs. 2 Satz 1 und 2 HGB ansatzpflichtigen Kosten einbezogen, d. h. in die Herstellungskosten wurden die lt. § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB bezeichneten Kosten - wie in den Vorjahren - nicht einbezogen, das Einbeziehungswahlrecht wurde nicht ausgeübt. Das Ansatzverbot lt. § 255 Abs. 2 Satz 4 HGB ist beachtet worden. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden vorsichtig bewertet. Den Risiken ist durch entsprechende Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen worden. Soweit Forderungen in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten aktiviert worden. Soweit Guthaben bei Kreditinstituten in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. Als Rechnungsabgrenzungsposten wurden auf der Aktivseite nur Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Der unter E. in der Konzernbilanz ausgewiesene Aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung aus der Verrechnung des Zeitwertes einer Rückdeckungsversicherung (964 T€) mit dem zugehörigen Erfüllungsbetrag einer Rückstellung für Pensionen (828 T€) stammt aus einem Tochterunternehmen. Die Anschaffungskosten der Rückdeckungsversicherung haben 964 T€ betragen. Die Rückstellungen für Pensionen sind gemäß § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB bilanziert worden. Die Bewertung erfolgte gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages. Als Bewertungsverfahren wurde das modifizierte Teilwertverfahren verwendet. Über die grundlegenden Annahmen wird gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 16 HGB nachfolgend berichtet:
Unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Zinssatzes der vergangenen zehn bzw. sieben Jahren ergibt sich ein Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB in Höhe von 922 €. Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist. Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Soweit solche in fremder Währung bestehen, sind sie mit dem Wechselkurs am Tag der Begründung bzw. mit dem höheren Wechselkurs am Bilanzstichtag bewertet worden, wenn die Restlaufzeit mehr als ein Jahr beträgt. Anderenfalls (bei einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr) erfolgt die Bewertung zum Devisenkassamittelkurs. D. Unternehmen der unbeschränkt haftende Gesellschafterin das Mutterunternehmen istDie HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH ist das Mutterunternehmen und unbeschränkt haftende Gesellschafterin der Hueck Folien GmbH & Co. KG. E. Größter und kleinster KonsolidierungskreisDie HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH ist das Mutterunternehmen für die unter H. genannten Tochterunternehmen. Sie stellt als Mutterunternehmen den Konzernabschluss für den größten, der zugleich der kleinste Konsolidierungskreis von Unternehmen ist, auf. Dieser Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt. F. Erläuterung der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und VerlustrechnungI. Konzernbilanz
II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen:
Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbesondere Erträge aus Kostenerstattungen, Währungs- und Kursgewinne aus dem laufenden Geschäftsverkehr, der Herabsetzung von Wertberichtigungen und Erträge aus der Teilauflösung von Rückstellungen. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen solche für Ersatzteile, Instandhaltung, Reparatur und Wartung, Mieten, Pachten und Leasing, fremde Dienstleistungen, Verwaltung und Vertrieb, sonstige Aufwendungen für die Belegschaft sowie Währungs- und Kursverluste aus dem laufenden Geschäftsbetrieb. Unter den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die Körperschaftsteuer und die Gewerbesteuer sowie vergleichbare ertragsabhängige Steuern der Tochterunternehmen ausgewiesen. Weiterhin ist hier auch der Aufwand aus den Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen der Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG auf deren Ergebnis sind darin nicht enthalten. Die Sonstigen Steuern enthalten Grundsteuer und Kraftfahrzeugsteuer sowie andere betriebliche Steuern, soweit letztere nicht zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten gehören. G. Sonstige AngabenI. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Als Leasingnehmerinnen haben mehrere Tochterunternehmen mit verschiedenen Leasinggesellschaften Leasingverträge über PKW abgeschlossen. Die Leasingraten betragen rd. 201 T€ p. a. Weiterhin bestehen Mietverträge über Gebäude mit einer Verpflichtung von rd. 81 T€ p. a. sowie Verpflichtungen aus Leasing-/Mietverträgen über Betriebs- und Geschäftsausstattung von rd. 41 T€ und über Software von rd. 42 T€ p. a. Die Finanzlage des Konzerns ist durch die Leasingverpflichtungen, bewertet zum Barwert, nicht beeinträchtigt, jedenfalls überwiegen die Vorteile: Schonung der liquiden Mittel. Es ist dem jeweiligen Tochterunternehmen von der Leasinggeberin ein Ankaufsrecht eingeräumt worden, das nach Ablauf der Gesamtmietzeit ausgeübt werden kann. Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich für die Konzernunternehmen (Leasingnehmerinnen) aus den genannten Leasingverträgen durch die Übernahme der laufenden Unterhaltskosten (Instandhaltungs- und Reparaturkosten). II. Mitarbeiter Die Zahl der Beschäftigten (einschließlich Teilzeitbeschäftigte, ausschließlich Auszubildende) der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen betrug im Quartalsdurchschnitt der Geschäftsjahre:
III. Gesamtbezüge der Geschäftsführer Der Geschäftsführer des Mutterunternehmens hat im Geschäftsjahr 2017 keine Bezüge erhalten. IV. Gesamthonorar der Abschlussprüfer Der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH-Konzern hat folgende Leistungen der Abschlussprüfer in Anspruch genommen:
Das Gesamthonorar enthält die Aufwendungen der deutschen Gesellschaften des Konzerns, die sich im Geschäftsjahr 2017 aus den genannten Leistungen der Abschlussprüfer ergeben haben. V. Haftungsverhältnisse Haftungsverhältnisse bestanden zum Bilanzstichtag nicht. VI. Ermittlung der latenten Steuern Die latenten Steuern resultieren aus einzelnen Gesellschaften, die vom Wahlrecht der Bilanzierung Aktiver latenter Steuern gemäß § 274 HGB Gebrauch gemacht haben.
Die Aktiven latenten Steuern haben sich wie folgt entwickelt:
VII. Überleitungsrechnung Die Überleitungsrechnung gemäß DRS 18 vom Konzernergebnis unter Anwendung des Konzernsteuersatzes zum ausgewiesenen Steueraufwand stellt sich wie folgt dar:
VIII. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. H. TochterunternehmenI. Anteile an verbundenen Unternehmen In den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen
Konzernkapitalflussrechnung
Entwicklung des Konzerneigenkapitals 2017
Weiden, den 4. Dezember 2018 HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017I. Grundlagen des Konzerns1. Geschäftsmodell des Konzerns Wir sind im Bereich der Technischen Folien mit den Geschäftsbereichen Selbstklebeindustrie, Dekoration und Isolation, Elektronik sowie Sicherheitsanwendungen tätig. 2. Forschung und Entwicklung Marktorientierte Forschung und Entwicklung trägt wesentlich zum Erfolg in unseren Kernmärkten bei. Sie hat daher einen hohen Stellenwert für unser Geschäft, was die F&E Quote von 8,6 % widerspiegelt. Um unseren Kunden maßgeschneiderte Produktvorteile zu bieten, investieren wir gezielt in Forschung und Entwicklung und achten dabei auf einen effizienten Einsatz der Mittel. 2017 gelang es, den Materialeinsatz für Versuche deutlich zu reduzieren. II. Wirtschaftsbericht1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen Die allgemeine wirtschaftliche Situation im internationalen Umfeld beurteilen wir weiterhin als volatil, allerdings sehen wir in vielen Regionen steigendes Wirtschaftswachstum. Wir gehen von einem positiven Einfluss auch auf unsere Märkte aus. Hohe Flexibilität sowie Effektivität und Effizienz bilden die Basis für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens. 2. Geschäftsverlauf des Konzerns Der Umsatz konnte im Jahr 2017 zum dritten Mal in Folge von 51,3 Mio€ leicht um 1,0 % auf 51,8 Mio€ gesteigert werden. Jedoch lag das Wachstum damit unter dem der Vorjahre. Im Geschäftsfeld SECURITY hatten wir im Rahmen der in diesem Markt üblichen projektbedingten Schwankung einen leichten Rückgang gegenüber 2016 zu verzeichnen. Die Technischen Folien erreichten ein Wachstum. Wachstumstreiber war auch 2017 wieder das Geschäftsfeld DESIGN. 3. Lage des Konzernsa) Ertragslage des Konzerns Das Unternehmen wächst weiter kontinuierlich. Ein konsequentes Effektivitäts- und Effizienzprogramm in allen Unternehmensbereichen wurde äußerst erfolgreich umgesetzt. Dieses Programm verbessert die Ertragslage überproportional. Das Working Capital zeigt zum Jahresende einen erhöhten Wert. Dieser resultiert im Wesentlichen aus Halb- und Fertigprodukten, deren Vorfertigung für ein umsatzstarkes 1. Quartal 2018 notwendig war. b) Finanzlage des Konzerns Unsere Finanzlage können wir als stabil bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf gerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele zu vereinnahmen. Das Eigenkapital im Konzern erhöhte sich von 22,6 Mio€ auf 23,8 Mio€. Bei einen gestiegenen Gesamtvermögens erhöhte sich auch die Eigenkapitalquote von 55,5 % auf 55,6 %. Die Rückstellungen im Konzern haben sich von 6.470 Mio€ auf 7.854 Mio€ erhöht. Die Konzernverbindlichkeiten haben sich von 11,7 Mio€ zum 31.12.2016 weiter auf 11,2 Mio€ zum vorliegenden Bilanzstichtag leicht vermindert. c) Vermögenslage des Konzerns Im Konzern wurden 1,9 Mio€ in Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen investiert. Diesen Investitionen standen Abschreibungen in Höhe von 2,9 Mio€ gegenüber. Die wesentlichen Investitionen betreffen mit jeweils 0,8 Mio€ die Technischen Anlagen sowie mit 0,5 Mio€ die Anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Finanzanlagen haben sich von 1.431 T€ auf 1.049 T€ vermindert. Insgesamt hat sich das Anlagevermögen um 8,2 % vermindert. Beim Umlaufvermögen haben sich die Vorräte um 20,5 % erhöht. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sich dagegen um 3,0 % vermindert. Die Liquidität des Konzerns hat sich erhöht und kann daher als stabil bezeichnet werden. Dagegen haben sich die Verbindlichkeiten des Konzerns um 4,6 % vermindert. 4. Finanzielle Leistungsindikatoren Wir ziehen für unsere interne Konzernsteuerung die Kennzahlen Umsatzrentabilität I und Umsatzrentabilität II, sowie Gesamtleistung in € je 1 € Personalkosten heran. Die Umsatzrentabilität I errechnen wir aus dem Jahresüberschuss, die Umsatzrentabilität II aus dem Betriebsergebnis, jeweils im Verhältnis zur Gesamtleistung. In 2017 betrug die Umsatzrentabilität I 3,1 nach 3,6 im Vorjahr und die Umsatzrentabilität II 4,2 nach 2,6 im Vorjahr. Im Jahresüberschuss ist ein außerordentlicher Bilanzeffekt aus Latenten Steuern enthalten. Die Gesamtleistung in € je 1 € Personalkosten von 3,01 hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. III. NachtragsberichtVorgänge von besonderer Bedeutung sind im Anhang angegeben. IV. PrognoseberichtDas Unternehmen plant 2018 auf gleichem Niveau wie 2017. Neue großvolumige Produkte befinden sich im Anlauf, werden aber frühestens im zweiten Halbjahr in Serie gehen. Die Investition in die neue Beschichtungstechnologie erschießt dem Unternehmen vor allem im Geschäftsfeld DESIGN kurz- und mittelfristig wichtige weitere Wachstumspotentiale. Die Inbetriebnahme der neuen Technologie wird im vierten Quartal 2018 erfolgen. Deshalb erwarten wir für 2018 daraus noch keinen wesentlichen Umsatzbeitrag. Das Unternehmen erwartet für 2018 eine Ergebnisverbesserung im oberen einstelligen Prozentbereich. V. Chancen- und Risikobericht1. Risikobericht Ein Abschwung der Konjunktur oder sich wieder verstärkende Turbulenzen an den Finanzmärkten können die wirtschaftliche Situation unseres Konzerns negativ beeinflussen. Es könnten sich daraus erhebliche Produktions- und Ergebnisrisiken ergeben. Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Konzerns sind für uns keine Liquiditätsrisiken erkennbar. 2. Chancenbericht Die Rohstoffpreise stiegen zu Beginn bis Mitte des Jahres 2017 in manchen Bereichen deutlich. Eine weitere befürchtete Anspannung im 2. Halbjahr trat in der Folge nicht mehr ein. Das erhöhte Niveau blieb aber das ganze Jahr erhalten und belastete das Ergebnis. Durch erfolgreiche Verhandlungen im Einkauf und verstärkte Nutzung des internationalen Einkaufsmarkts konnten hier Mehrkosten kompensiert werden. Bei wechselnder Auslastung und hohen Qualitätsansprüchen der Kunden konnten wir einen hohen Kundenservice leisten. Wir haben in diesem schwierigen Umfeld sowohl die Qualität und Termintreue verbessert. Mit der Umsetzung der neuen Technologie im Bereich des Beschichtungsverfahrens erwarten wir weitere positive Effekte. 3. Gesamtaussage Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in der Gefahr negativer konjunkturellen Entwicklungen in Folge von Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten sowie gravierender geopolitischer Unruhen. Vor dem Hintergrund der diversifizierten Kernmärkte und der finanziellen Stabilität unseres Konzerns sehen wir uns aber für die Bewältigung dieser möglichen Risiken gut gerüstet. Wir sehen keine Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden können. VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von FinanzinstrumentenZu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens, Forderungen, Guthaben bei Kreditinstituten und Verbindlichkeiten. Wir verfügen über ein effizientes Mahnwesen. Die Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen ausgeglichen. Zur Absicherung gegen Liquiditätsrisiken und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit führen wir eine Liquiditätsplanung durch, die laufend aktualisiert wird und als Basis für die Geldmitteldisposition dient. Zahlungsstromschwankungen werden durch ausreichende Kreditlinien bei verschiedenen Banken gesichert. Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, die nicht durch Absicherung begrenzt wurden, erfolgen entsprechende Wertberichtigungen. Außer den bereits im Konzernabschluss und im Anhang angeführten Risiken bestehen keine weiteren Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen.
Weiden, den 4. Dezember 2018 HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersIch habe den von der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Weiden, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzernkapitalflussrechnung sowie Konzerneigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2017 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Ich habe meine Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Dortmund, den 5. Dezember 2018 Purschke, Wirtschaftsprüfer Angaben zur Feststellung/BilligungDer Konzernabschluss wurde am 18.12.2018 gebilligt. |
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