HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbHWeidenKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013Konzernbilanz zum 31. Dezember 2013Aktiva
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2013Der vorliegende Konzernabschluss ist unter Beibehaltung der für den Vorjahreskonzernabschluss angewandten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze aufgestellt worden. Die bisher unter den Steuerrückstellungen ausgewiesenen Passive latente Steuern wurden als gesonderter Posten ausgewiesen und die entsprechenden Vorjahresbeträge angepasst. Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen haben ihre Abschlüsse nach den genannten Vorschriften zum 31.12.2013, dem Abschlussstichtag des Mutterunternehmens, erstellt. A. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss sind neben der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH (Mutterunternehmen) sämtliche unter dessen einheitlicher Leitung stehenden unter F. I. bezeichneten Tochterunternehmen einbezogen worden. B. Konsolidierungsgrundsätze Die Kapitalkonsolidierung erfolgte für die Zugänge im Konzern bis zum 31.12.2009 nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. Für das zum 31.12.2010 erstmals einbezogene Tochterunternehmen erfolgte die Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB. Als Zeitpunkt für die Verrechnung des konsolidierungspflichtigen Kapitals i. S. d. § 301 Abs. 2 HGB a. F. hat die HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH grundsätzlich den Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss gewählt. Dieser Zeitpunkt war der 31.12.2006 bzw. 31.12.2010. Für die nach dem 31.12.2006 bis zum 31.12.2010 erworbenen Anteile an Tochterunternehmen wurde die Erstkonsolidierung auf den Erwerbszeitpunkt durchgeführt. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung bis zum 31.12.2006 ergebenden aktiven Unterschiedsbeträge in Höhe von 1.769 T€ stellen Geschäftswerte dar und sind analog § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB a. F. im Erwirtschafteten Kapital verrechnet worden. Aus der Kapitalkonsolidierung zum 31.12.2013 hat sich kein Unterschiedsbetrag ergeben. Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind gemäß § 303 Abs. 1 HGB weggelassen worden. Auf die Eliminierung der Zwischenergebnisse wurde gemäß § 304 Abs. 2 HGB verzichtet, da das Ergebnis für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung wäre. Umsatzerlöse und andere Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden gemäß § 305 HGB mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet. Steuerabgrenzungen gemäß § 306 HGB ergaben sich nicht aus ergebniswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen, sondern aus dem Jahresabschluss eines Tochterunternehmens infolge Angleichung der Bilanzierung an das deutsche Recht. Insgesamt ergab sich eine Steuerbelastung in Höhe von rd. 210 T€, welche in der Konzernbilanz unter D. Passive latente Steuern angesetzt wurde. Der Berechnung lag der ausländische Steuersatz (Österreich) von 25 % (Körperschaftsteuer) zugrunde. C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt worden. Die unter den Immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesenen entgeltlich erworbenen gewerblichen Schutzrechte und ähnlichen Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer bilanziert. Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um nutzungsabhängige planmäßige Abschreibungen angesetzt worden. Die Finanzanlagen wurden grundsätzlich zu den Anschaffungskosten bewertet und bilanziert; bei den Wertpapieren des Anlagevermögens sind Abschreibungen auf den niedrigeren am Abschlussstichtag beizulegenden Wert erfolgt. Zuschreibungen sind vorgenommen worden, soweit die Gründe für die Abschreibungen in Vorjahren am Abschlussstichtag nicht mehr bestanden haben. Zur Bewertung der Vorräte wurden Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zugrunde gelegt, soweit nicht niedrigere Werte am Bilanzstichtag anzusetzen waren. Das Lagerrisiko und andere wertmindernde Umstände sind durch angemessene Bewertungsabschläge berücksichtigt worden. In die Herstellungskosten wurden zur Bewertung der Unfertigen und Fertigen Erzeugnisse nur die nach § 255 Abs. 2 Satz 1 und 2 HGB ansatzpflichtigen Kosten einbezogen, d. h. in die Herstellungskosten wurden die lt. § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB bezeichneten Kosten - wie in den Vorjahren - nicht einbezogen, das Einbeziehungswahlrecht wurde nicht ausgeübt. Das Ansatzverbot lt. § 255 Abs. 2 Satz 4 HGB ist beachtet worden. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden vorsichtig bewertet. Den Risiken ist durch entsprechende Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen worden. Soweit Forderungen in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zu Anschaffungskosten bilanziert. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten aktiviert worden. Soweit Guthaben bei Kreditinstituten in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. Als Rechnungsabgrenzungsposten wurden auf der Aktivseite nur Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Der unter D. in der Bilanz ausgewiesene Aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung aus der Verrechnung des Zeitwertes einer Rückdeckungsversicherung (716 T€) mit dem zugehörigen Erfüllungsbetrag einer Rückstellung für Pensionen (424 T€) stammt aus einem Tochterunternehmen. Die Anschaffungskosten der Rückdeckungsversicherung haben 716 T€ betragen. Die Rückstellungen für Pensionen sind gemäß § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB bilanziert worden. Die Bewertung erfolgte gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages. Als Bewertungsverfahren wurde das modifizierte Teilwertverfahren verwendet. Über die grundlegenden Annahmen wird gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 16 HGB nachfolgend berichtet: - Durchschnittlicher Marktzins in Höhe von 4,88 % bzw. 4,89 % für eine Laufzeit von 15 Jahren, der von der Deutschen Bundesbank bekanntgemacht worden ist. - Trend bei den Renten von 1,75 % p. a. nach den Erfahrungswerten der Vergangenheit. - Durchschnittliche Fluktuation von 2,0 %. - Richttafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck "Richttafeln 2005 G". Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist. Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Soweit solche in fremder Währung bestehen, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. D. Erläuterung der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung I. Konzernbilanz Entwicklung des Anlagevermögens 2013
Der Posten "Erwirtschaftetes Kapital" enthält neben der im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung vorhandenen Kapital- und Gewinnrücklage die nach der Erstkonsolidierung erwirtschafteten Ergebnisse der Konzernunternehmen sowie die aktiven Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung der Konzernunternehmen. Soweit aus dem Jahresüberschuss lt. Posten 16 der Gewinn- und Verlustrechnung den Privatkonten der Kommanditisten bei der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG Vorwegvergütungen gutgeschrieben worden sind, sind diese Beträge nicht Bestandteil des Erwirtschafteten Kapitals, sondern der Sonstigen Verbindlichkeiten. II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbesondere Erträge aus Kostenerstattungen, Währungs- und Kursgewinne, der Herabsetzung von Wertberichtigungen und Erträge aus der Teilauflösung von Rückstellungen. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen solche für Ersatzteile, Instandhaltung, Reparatur und Wartung, Mieten, Pachten und Leasing, Fremde Dienstleistungen, Verwaltung und Vertrieb, sonstige Aufwendungen für die Belegschaft sowie Währungs- und Kursverluste. Unter den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die Körperschaftsteuer und die Gewerbesteuer sowie vergleichbare ertragsabhängige Steuern der Tochterunternehmen ausgewiesen. Weiterhin ist hier auch der Aufwand aus den Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen der Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG auf deren Ergebnis sind darin nicht enthalten. Die Sonstigen Steuern enthalten Grundsteuer und Kraftfahrzeugsteuer sowie andere betriebliche Steuern, soweit letztere nicht zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten gehören. E. Sonstige Angaben I. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Als Leasingnehmerinnen haben mehrere Tochterunternehmen mit verschiedenen Leasinggesellschaften Leasingverträge über PKW abgeschlossen. Die Leasingraten betragen rd. 234 T€ p. a. Weiterhin bestehen Mietverträge über Gebäude sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung mit Verpflichtungen von rd. 92 T€ p. a. Die Finanzlage des Konzerns ist durch die Leasingverpflichtungen, bewertet zum Barwert, nicht beeinträchtigt, jedenfalls überwiegen die Vorteile: Schonung der liquiden Mittel. Es ist dem jeweiligen Tochterunternehmen von der Leasinggeberin ein Ankaufsrecht eingeräumt worden, das nach Ablauf der Gesamtmietzeit ausgeübt werden kann. Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich für die Konzernunternehmen (Leasingnehmerinnen) aus den genannten Leasingverträgen durch die Übernahme der laufenden Unterhaltskosten (Instandhaltungs- und Reparaturkosten). II. Mitarbeiter Die Zahl der Beschäftigten (einschließlich Teilzeitbeschäftigte, ausschließlich Auszubildende) der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen betrug im Quartalsdurchschnitt der Geschäftsjahre:
III. Gesamtbezüge der Geschäftsführer Der Geschäftsführer des Mutterunternehmens hat im Geschäftsjahr 2013 keine Bezüge erhalten. IV. Derivative Finanzinstrumente Zur Absicherung gegen Wechselkursrisiken wurden von der Hueck Folien Gesellschaft m.b.H., Baumgartenberg/Österreich, Devisentermingeschäfte in Höhe von nominal 200.000 USD (umgerechnet zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag ergeben sich 145.022 €) abgeschlossen. Die vom Kreditinstitut durchgeführte Bewertung zum Marktwert (Marktwert = Mark-to-Market) ergibt zum Abschlussstichtag einen positiven Zeitwert von rd. 146 €. V. Gesamthonorar der Abschlussprüfer Der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH-Konzern hat folgende Leistungen der Abschlussprüfer in Anspruch genommen:
Das Gesamthonorar enthält die Aufwendungen der deutschen Gesellschaften des Konzerns, die sich im Geschäftsjahr 2013 aus den genannten Leistungen der Abschlussprüfer ergeben haben. VI. Haftungsverhältnisse Aus den Haftungsverhältnissen in Höhe von 3.500 € (Vorjahr: 6.000 €) gegenüber fremden Dritten droht derzeit keine Inanspruchnahme und ist auch für die Zukunft eher unwahrscheinlich, da die Konzernunternehmen vertragsmäßig geliefert und geleistet haben. VII. Überleitungsrechnung Die Überleitungsrechnung gemäß DRS 18 vom Konzernergebnis unter Anwendung des Konzernsteuersatzes zum ausgewiesenen Steueraufwand stellt sich wie folgt dar:
F. Tochterunternehmen I. Anteile an verbundenen Unternehmen In den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen
Konzernkapitalflussrechnung
Konzerneigenkapitalspiegel
Zum 31.12.2013 hat der verbleibende Gewinn in Höhe von 1.168 T€ das Erwirtschaftete Kapital von 19.450 T€ am 1.1.2013 auf 20.618 T€ erhöht (siehe auch Seite 6 des Anhangs).
Weiden, den 22. August 2014 HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH K. Thomas Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2013I. Grundlagen des Konzerns 1. Geschäftsmodell des Konzerns Wir sind im Bereich der Technischen Folien mit den Geschäftsbereichen Selbstklebeindustrie, Dekoration und Isolation, Elektronik sowie Sicherheitsanwendungen tätig. 2. Forschung und Entwicklung Mitte 2013 nahm das neue Innovationszentrum den Betrieb auf. Durch ein optimales Entwicklungsumfeld, die Erweiterung des Technikums und neue Applikationslabore wird die Umsetzung der Anforderungen unserer Märkte an unsere Produkte noch besser unterstützt. Die Forschungsausgaben sind nicht im gleichen Maße gestiegen wie der Umsatz, so dass die Forschungsquote im Vergleich zu 2012 leicht zurückgegangen ist. Sie liegt jedoch weiterhin auf sehr hohem Niveau und beweist dadurch die Innovationskraft des Konzerns in unseren Kernmärkten zum Vorteil unserer Kunden. II. Wirtschaftsbericht 1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen Das allgemeine wirtschaftliche Umfeld beurteilen wir weiterhin als volatil und schwer einzuschätzen. Wir gehen für 2014 jedoch von einer insgesamt positiven Entwicklung aus. Um von den regionalen Risiken der Märkte unabhängiger zu werden, werden wir die Internationalisierung des Konzerns vorantreiben. 2. Geschäftsverlauf des Konzerns Wir konnten 2013 die UmsatzerIöse von 41,4 Mio€ um 16,9 % auf 48,4 Mio€ steigern. Diese Steigerung basiert auf mehreren Produktinnovationen, die wir 2013 erfolgreich am Markt platzieren konnten. So konnten wir im Bereich der technischen Folien bei Basismaterial für hochwertige Etiketten deutlich stärker wachsen als der Markt. Die aufwändigen Qualifikationen entlang der gesamten Lieferkette bei neuen Premiumoberflächen-Folien dauerten 2013 an, relevante Umsätze mit diesen Produkten erwarten wir erst für 2014. Unsere neuen Hochsicherheitsmerkmale, die wir durch konsequente Entwicklungs- und Vertriebsarbeit gegen Ende des Jahres 2012 qualifizieren konnten, brachten vor allem im ersten Halbjahr 2013 deutliche Umsatzsteigerungen in diesem Bereich. Die Abwicklung aller Aufträge im zeitlich engen Rahmen bedeutete eine enorme Herausforderung für Logistik und Produktion, die hervorragend erfüllt wurde. 3. Lage des Konzerns a) Ertragslage des Konzerns Durch die Einführung neuer Produkte am Markt und den entsprechenden Investitionen der letzten Jahre konnte die deutliche Erhöhung des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr und damit ein sehr positives Unternehmensergebnis erreicht werden. Trotz des höheren Umsatzes wurde das Working Capital in der Reichweite deutlich verbessert. Das konsequente Working Capital Management wird auch 2014 ein Schwerpunkt sein. b) Finanzlage des Konzerns Unsere Finanzlage können wir als stabil bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf gerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele zu vereinnahmen. Das Eigenkapital im Konzern erhöhte sich von 19,5 Mio€ auf 20,7 Mio€. Dies resultiert insbesondere aus dem Konzernjahresergebnis. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich dadurch von 48,5 % auf 50,0 %, obwohl sich das Gesamtkapital auch erhöht hat. Die Rückstellungen im Konzern haben sich von 7.705 Mio€ auf 5.956 Mio€ vermindert. Der Rückgang bei den Pensionsrückstellungen resultiert aus der notwendigen Verrechnung mit Deckungs- vermögen. Die Konzernverbindlichkeiten haben sich von 13,0 Mio€ zum 31.12.2012 auf 14,5 Mio€ zum vorliegenden Bilanzstichtag erhöht. c) Vermögenslage des Konzerns Im Konzern wurden 3,5 Mio€ in Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen investiert. Diesen Investitionen standen Abschreibungen in Höhe von 2,9 Mio€ gegenüber. Die wesentlichen Investitionen betreffen mit jeweils 1,6 Mio€ die Technischen Anlagen sowie mit 0,9 Mio€ die Anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung. Damit wurde die Basis für unser organisches Wachstum und vor allem auch die ständig steigenden Qualitätsanforderungen durch entsprechende Technologien gelegt. 2013 konnten alle Inbetriebnahmen erfolgreich abgeschlossen werden. Damit ist die Produktion sowohl kapazitiv als auch technologisch optimal für die Zukunft gerüstet. Neben der geringen Erhöhung der Immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen ist eine Erhöhung des Umlaufvermögens von rund 5 % zu verzeichnen. In dieser Erhöhung ist auch die stabile Liquidität des Konzerns ersichtlich. 4. Finanzielle Leistungsindikatoren Wir ziehen für unsere interne Konzernsteuerung die Kennzahlen Umsatzrentabilität I und Umsatzrentabilität II, sowie Gesamtleistung in € je 1 € Personalkosten heran. Die Umsatzrentabilität I errechnen wir aus dem Gewinn im Verhältnis zur Gesamtleistung und die Umsatzrentabilität II aus dem Betriebsergebnis zur Gesamtleistung. Nach negativen Umsatzrentabilitäten in 2012 beträgt die Umsatzrentabilität I in 2013 2,6 und die Umsatzrentabilität II 3,1. Die Gesamtleistung in € je 1 € Personalkosten hat sich von 2,85 auf 3,15 erhöht. III. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. IV. Prognosebericht Der Konzern hält weiterhin am langfristig definierten Wachstumskurs fest auf den wir mit dem erfolgreichen Jahr 2013 zurückgekehrt sind. Auf Basis der Erfolge des letzten Jahres planen wir für 2014 ein weiteres, wenn auch geringes, Wachstum in unseren Kernmärkten. Interne Schwerpunkte für das Jahr 2014 stellen die weitere Effizienzsteigerung unserer Prozesse bei gleichzeitig weiterer Qualitätsverbesserung und Working Capital Management. Mit dem Einsatz unseres internen Ausbildungsprogramms Kompetenz, welches im Jahr 2013 startete, wird das zusätzlich in der Produktion eingestellte Personal entsprechend auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet. Mit der Erarbeitung einer konzernweiten Ausbildungsmatrix wurde der Grundstein für entsprechende Ausbildungspläne gelegt und bereits mit der Ausbildung von Maschinenbedienern konkret in Umsetzung gebracht. Die Umsatzerlöse 2013 betragen 48,450 Mio€. In unserer Planung gehen wir von einer geringen Umsatzsteigerung, mindestens aber gleichbleibendem Umsatz aus. Wir gehen davon aus, dass wir bei Erreichung des Umsatzziels und Vermeidung von Kostensteigerungen wieder einen Jahresüberschuss in Höhe des Vorjahres ausweisen werden. Wir werden auch zukünftig immer in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. V. Chancen- und Risikobericht 1. Risikobericht Bei einer Verstärkung der weltweiten Turbulenzen an den Finanzmärkten oder einer Abschwächung der Konjunktur kann dies die wirtschaftliche Situation unseres Konzerns negativ beeinflussen. Es könnten sich daraus erhebliche Produktions- und Ergebnisrisiken ergeben. Wir erwarten, dass die Wettbewerbsrisiken durch unsere neuen Produkte geringer geworden sind. Allerdings müssen sich die Produkte am Markt auch durchsetzen. Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Konzerns sind für uns Liquiditätsrisiken nicht erkennbar. Währungsrisiken haben wir durch Sicherungsgeschäfte kompensiert. Da die Liquiditätslage zufriedenstellend ist, erwarten wir keine Liquiditätsrisiken. 2. Chancenbericht Die Preise am Rohstoffmarkt sind im abgelaufenen Jahr relativ stabil geblieben. Durch die konsequente Bearbeitung des weltweiten Beschaffungsmarktes konnten sehr erfolgreich neue Partner gefunden werden. Damit wurde ein wichtiger Schritt zur Reduzierung von Abhängigkeiten in einzelnen Marktsegmenten gesetzt. Mit der professionellen Suche nach Alternativen und der vertraglichen Absicherung von bestehenden Lieferanten wurde die Beschaffung ein strategischer Teil unseres Konzerns. Diesen Weg wollen wir auch im kommenden Jahr 2014 weitergehen. 3. Gesamtaussage Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in der Gefahr steigender Rohstoffpreise und einem Druck bei den Absatzpreisen. Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir uns aber für die Bewältigung dieser möglichen Risiken gut gerüstet. Wir sehen keine Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden können. VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens, Forderungen, Guthaben bei Kreditinstituten und Verbindlichkeiten. Wir verfügen über ein effizientes Mahnwesen. Die Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen ausgeglichen. Zur Absicherung gegen Liquiditätsrisiken und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit führen wir eine Liquiditätsplanung durch, die laufend aktualisiert wird und als Basis für die Geldmitteldisposition dient. Zahlungsstromschwankungen werden durch ausreichende Kreditlinien bei verschiedenen Banken gesichert. Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, die nicht durch Absicherung begrenzt wurden, erfolgen entsprechende Wertberichtigungen. Außer den bereits im Konzernabschluss und im Anhang angeführten Risiken bestehen keine weiteren Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankun-gen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Devisentermingeschäfte zur Absicherung des USD-Kurses als derivate Finanzinstrumente eingesetzt.
Weiden, den 22. August 2014 HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH K. Thomas Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersIch habe den von der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzernkapitalflussrechnung sowie Konzerneigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Ich habe meine Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Dortmund, den 25. August 2014 Purschke, Wirtschaftsprüfer |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||