HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH

Weiden i.d.OPf.

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2015

Aktiva

31.12.2015 31.12.2014
T€
A. Anlagevermögen        
I. Immaterielle Vermögensgegenstände        
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten     359.607,00 326
II. Sachanlagen        
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken   8.293.131,42   8.703
2. Technische Anlagen und Maschinen   5.291.766,32   6.182
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung   2.904.017,52   3.094
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau   79.221,35   266
      16.568.136,61 18.245
III. Finanzanlagen        
1. Wertpapiere des Anlagevermögens     965.872,55 579
      17.893.616,16 19.150
B. Umlaufvermögen        
I. Vorräte        
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe   3.754.689,41   3.186
2. Unfertige Erzeugnisse   2.492.615,53   1.709
3. Fertige Erzeugnisse und Waren   2.623.831,21   2.762
    8.871.136,15   7.657
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände        
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7.011.072,78     4.817
2. Sonstige Vermögensgegenstände 1.080.508,38     1.203
    8.091.581,16   6.020
III. Wertpapiere        
1. Sonstige Wertpapiere   13.347,10   863
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten   5.608.531,77   5.157
      22.584.596,18 19.697
C. Rechnungsabgrenzungsposten        
1. Andere Rechnungsabgrenzungsposten     134.827,79 98
D. Aktive latente Steuern     65.545,00 36
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung     195.533,19 264
      40.874.118,32 39.245

Passiva

       
31.12.2015 31.12.2014
T€
A. Eigenkapital        
I. Gezeichnetes Kapital     25.200,00 25
II. Anteile anderer Gesellschafter (Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG)        
1. Festkapital   26.208,00   26
2. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital   21.257.898,07   19.858
      21.284.106,07 19.884
      21.309.306,07 19.909
B. Rückstellungen        
1. Rückstellungen für Pensionen   9.886,00   9
2. Steuerrückstellungen   49.628,00   1
3. Sonstige Rückstellungen   5.970.006,36   5.433
      6.029.520,36 5.443
C. Verbindlichkeiten        
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten   8.964.342,28   9.957
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 6.796.342,28 €        
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen   2.839.812,71   1.942
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 2.723.931,54 €        
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht   411.533,68   413
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 411.533,68 €        
4. Sonstige Verbindlichkeiten   1.319.603,22   1.581
davon aus Steuern: 66.211,48 € (Vorjahr: 57.777,13 €)        
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 331.071,26 € (Vorjahr: 305.602,30 €)        
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 1.225.701,22 €        
      13.535.291,89 13.893
      40.874.118,32 39.245

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

2015 2014
T€
1. Umsatzerlöse     48.195.896,81 44.518
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen     645.346,18 1.010
3. Andere aktivierte Eigenleistungen     79.294,18 127
      48.920.537,17 45.655
4. Sonstige betriebliche Erträge     1.848.553,69 2.203
      50.769.090,86  
5. Materialaufwand        
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren   23.154.869,27   22.425
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen   455.683,61   751
    23.610.552,88    
6. Personalaufwand        
a) Löhne und Gehälter 13.149.630,99     12.863
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 2.763.823,51     2.844
davon für Altersversorgung: 108.301,00 € (Vorjahr: 72.516,00 €)        
    15.913.454,50    
7. Abschreibungen        
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen   2.963.243,04   3.055
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen   6.487.001,56   6.048
davon aus der Währungsumrechnung: 3.826,18 €        
      48.974.251,98  
      1.794.838,88 -128
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens   25.510,45   19
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge   13.868,02   49
    39.378,47   68
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens   26.755,04   1
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen   162.058,92   200
davon aus der Aufzinsung der Rückstellung für Pensionen: 24.832,00 €        
      -149.435,49  
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit     1.645.403,39 -261
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag   114.745,44   44
davon aus latenten Steuern: - 5.020,00 € (Vorjahr: - 245.679,00 €)        
15. Sonstige Steuern   21.179,21   21
      135.924,65  
16. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-)     1.509.478,74 -326
17. Anderen Gesellschaftern (Kommanditisten der Hueck Folien Holding        
GmbH & Co. KG) zustehende Gewinnanteile (entnahmefähig)     37.422,57 374
      1.472.056,17 -700

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2015

Der vorliegende Konzernabschluss ist unter Beibehaltung der für den Vorjahreskonzernabschluss angewandten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze aufgestellt worden.

Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen haben ihre Abschlüsse nach den genannten Vorschriften zum 31.12.2015, dem Abschlussstichtag des Mutterunternehmens, erstellt.

A. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind neben der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH (Mutterunternehmen) sämtliche unter dessen einheitlicher Leitung stehenden unter F. I. bezeichneten Tochterunternehmen einbezogen worden.

B. Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte für die Zugänge im Konzern bis zum 31.12.2009 nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. Für das zum 31.12.2010 erstmals einbezogene Tochterunternehmen erfolgte die Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB. Als Zeitpunkt für die Verrechnung des konsolidierungspflichtigen Kapitals i. S. d. § 301 Abs. 2 HGB a. F. hat die HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH grundsätzlich den Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss gewählt. Dieser Zeitpunkt war der 31.12.2006 bzw. 31.12.2010. Für die nach dem 31.12.2006 bis zum 31.12.2010 erworbenen Anteile an Tochterunternehmen wurde die Erstkonsolidierung auf den Erwerbszeitpunkt durchgeführt.

Die sich aus der Kapitalkonsolidierung bis zum 31.12.2006 ergebenden aktiven Unterschiedsbeträge in Höhe von 1.769 T€ stellen Geschäftswerte dar und sind analog § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB a. F. im Erwirtschafteten Kapital verrechnet worden. Aus der Kapitalkonsolidierung zum 31.12.2014 hat sich kein Unterschiedsbetrag ergeben.

Ausleihungen und andere Forderungen sowie Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind gemäß § 303 Abs. 1 HGB weggelassen worden. Auf die Eliminierung der Zwischenergebnisse wurde gemäß § 304 Abs. 2 HGB verzichtet, da das Ergebnis für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung wäre.

Umsatzerlöse und andere Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden gemäß § 305 HGB mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet.

Steuerabgrenzungen gemäß § 306 HGB ergaben sich keine, da keine ergebniswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen vorlagen, jedoch gemäß § 274 HGB aus Jahresabschlüssen von Tochterunternehmen insbesondere infolge Angleichung der Bilanzierung an das deutsche Recht. Insgesamt ergab sich eine Steuerentlastung in Höhe von rd. 66 T€, welche in der Konzernbilanz unter D. Aktive latente Steuern angesetzt wurde. Bei der Berechnung ist ein inländischer Steuersatz von rd. 29°% und ein ausländischer Steuersatz (Österreich) von 25 % (Körperschaftsteuer) zugrunde gelegt.

C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt worden.

Die unter den Immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Entgeltlich erworbenen gewerblichen Schutzrechte und ähnlichen Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer bilanziert.

Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um nutzungsabhängige planmäßige Abschreibungen angesetzt worden.

Die Finanzanlagen wurden grundsätzlich zu den Anschaffungskosten bewertet und bilanziert; bei den Wertpapieren des Anlagevermögens sind Abschreibungen auf den niedrigeren am Abschlussstichtag beizulegenden Wert erfolgt. Zuschreibungen sind vorgenommen worden, soweit die Gründe für die Abschreibungen in Vorjahren am Abschlussstichtag nicht mehr bestanden haben.

Zur Bewertung der Vorräte wurden Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zugrunde gelegt, soweit nicht niedrigere Werte am Bilanzstichtag anzusetzen waren. Das Lagerrisiko und andere wertmindernde Umstände sind durch angemessene Bewertungsabschläge berücksichtigt worden. In die Herstellungskosten wurden zur Bewertung der Unfertigen und Fertigen Erzeugnisse nur die nach § 255 Abs. 2 Satz 1 und 2 HGB ansatzpflichtigen Kosten einbezogen, d. h. in die Herstellungskosten wurden die lt. § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB bezeichneten Kosten - wie in den Vorjahren - nicht einbezogen, das Einbeziehungswahlrecht wurde nicht ausgeübt. Das Ansatzverbot lt. § 255 Abs. 2 Satz 4 HGB ist beachtet worden.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden vorsichtig bewertet. Den Risiken ist durch entsprechende Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen worden. Soweit Forderungen in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden.

Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zu Anschaffungskosten bilanziert, sofern nicht der Ansatz des niedrigeren beizulegenden Werts am Abschlussstichtag notwendig war. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten aktiviert worden. Soweit Guthaben bei Kreditinstituten in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden.

Als Rechnungsabgrenzungsposten wurden auf der Aktivseite nur Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Der unter E. in der Bilanz ausgewiesene Aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung aus der Verrechnung des Zeitwertes einer Rückdeckungsversicherung (844 T€) mit dem zugehörigen Erfüllungsbetrag einer Rückstellung für Pensionen (648 T€) stammt aus einem Tochterunternehmen. Die Anschaffungskosten der Rückdeckungsversicherung haben 844 T€ betragen.

Die Rückstellungen für Pensionen sind gemäß § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB bilanziert worden. Die Bewertung erfolgte gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages. Als Bewertungsverfahren wurde das modifizierte Teilwertverfahren verwendet. Über die grundlegenden Annahmen wird gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 16 HGB nachfolgend berichtet:

Durchschnittlicher Marktzins in Höhe von 3,89 % für eine Laufzeit von 15 Jahren, der von der Deutschen Bundesbank bekanntgemacht worden ist.

Trend bei den Renten von 1,5 % bzw. 1,75 % p. a. nach den Erfahrungswerten der Vergangenheit.

Keine Fluktuation.

Richttafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck "Richttafeln 2005 G".

Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist.

Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Soweit solche in fremder Währung bestehen, sind sie mit dem Wechselkurs am Tag der Begründung bzw. mit dem höheren Wechselkurs am Bilanzstichtag bewertet worden, wenn die Restlaufzeit mehr als ein Jahr beträgt. Anderenfalls (bei einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr) erfolgt die Bewertung zum Devisenkassamittelkurs.

D. Erläuterung der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

I. Konzernbilanz

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Zugänge Umbuchungen Zuschreibungen Abgänge
A Anlagevermögen          
I. Immaterielle Vermögensgegenstände          
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.028.741,15 186.391,86 0,00 0,00 132.244,42
II. Sachanlagen          
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 16.995.779,81 23.428,54 10.891,62 0,00 0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 39.599.748,93 666.959,37 138.599,03 0,00 212.529,87
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 13.521.953,89 477.296,68 113.439,64 0,00 175.904,65
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 266.223,09 75.928,55 -262.930,29 0,00 0,00
  70.383.705,72 1.243.613,14 0,00 0,00 388.434,52
III. Finanzanlagen          
1. Wertpapiere des Anlagevermögens 697.119,83 398.988,74 0,00 14.218,12 0,00
  75.109.566,70 1.828.993,74 0,00 14.218,12 520.678,94
Abschreibungen
- kumuliert -
Stand 31.12.2015 Abschreibungen 2015 Stand 31.12.2014
T€
A Anlagevermögen        
I. Immaterielle Vermögensgegenstände        
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 3.723.281,59 359.607,00 146.465,86 326
II. Sachanlagen        
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 8.736.968,55 8.293.131,42 443.707,16 8.703
2. Technische Anlagen und Maschinen 34.901.011,14 5.291.766,32 1.597.958,83 6.182
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 11.032.768,04 2.904.017,52 775.111,19 3.094
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 79.221,35 0,00 266
  54.670.747,73 16.568.136,61 2.816.777,18 18.245
III. Finanzanlagen        
1. Wertpapiere des Anlagevermögens 144.454,14 965.87255 26.717,34 579
  58.538.483,46 17.893.616,16 2.989.960,38 19.150,00

Das Eigenkapital wird zum 31.12.2015 wie folgt dargestellt:

A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital  
HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH 25.200
II. Anteile anderer Gesellschafter (Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG)  
1. Festkapital 26.208
2. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 21.257.898
  21.284.106
  21.309.306

Das Erwirtschaftete Konzerneigenkapital hat sich wie folgt entwickelt:

  T€
Stand 1.1.2014 20.618
Jahresfehlbetrag 2014 -326
Den Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG zustehende Gewinnanteile 2014 (entnahmefähig) -374
Effekte aus Konsolidierungsmaßnahmen -60
Stand 31.12.2014 19.858
Stand 1.1.2015 19.858
Jahresüberschuss 2015 1.509
Den Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG zustehende Gewinnanteile 2015 (entnahmefähig) -37
Effekte aus Konsolidierungsmaßnahmen -72
Stand 31.12.2015 21.258

Der Posten "Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital" enthält neben der im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung vorhandenen Kapital- und Gewinnrücklage die nach der Erstkonsolidierung erwirtschafteten Ergebnisse der Konzernunternehmen sowie die aktiven Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung der Konzernunternehmen. Soweit nach dem Jahresüberschuss lt. Posten 16 der Gewinn- und Verlustrechnung den Privatkonten der Kommanditisten bei der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG Vorwegvergütungen gutgeschrieben worden sind, sind diese Beträge nicht Bestandteil des Erwirtschafteten Kapitals, sondern der Sonstigen Verbindlichkeiten.

II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen:

2015 2014
T€ T€
Oberflächenveredelung und Vertrieb von technischen Folien und Sicherheitsmerkmalen 48.196 44.518
Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Regionen:    
Deutschland 10.278 11.239
andere EU-Länder 26.540 25.015
übriges Europa 2.519 2.966
Nordamerika 3.280 2.197
Südamerika 3.322 2.121
Nahost 504 0
Fernost 1.753 980
  48.196 44.518

Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbesondere Erträge aus Kostenerstattungen, Währungs- und Kursgewinne, der Herabsetzung von Wertberichtigungen und Erträge aus der Teilauflösung von Rückstellungen.

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen solche für Ersatzteile, Instandhaltung, Reparatur und Wartung, Mieten, Pachten und Leasing, fremde Dienstleistungen, Verwaltung und Vertrieb, sonstige Aufwendungen für die Belegschaft sowie Währungs- und Kursverluste.

Unter den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die Körperschaftsteuer und die Gewerbesteuer sowie vergleichbare ertragsabhängige Steuern der Tochterunternehmen ausgewiesen. Weiterhin ist hier auch der Aufwand aus den Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen der Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG auf deren Ergebnis sind darin nicht enthalten.

Die Sonstigen Steuern enthalten Grundsteuer und Kraftfahrzeugsteuer sowie andere betriebliche Steuern, soweit letztere nicht zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten gehören.

E. Sonstige Angaben

I. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Als Leasingnehmerinnen haben mehrere Tochterunternehmen mit verschiedenen Leasinggesellschaften Leasingverträge über PKW abgeschlossen. Die Leasingraten betragen rd. 160 T€ p. a. Weiterhin bestehen Mietverträge über Gebäude mit einer Verpflichtung von rd. 102 T€ sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung mit Verpflichtungen von rd. 109 T€ p. a.

Die Finanzlage des Konzerns ist durch die Leasingverpflichtungen, bewertet zum Barwert, nicht beeinträchtigt, jedenfalls überwiegen die Vorteile: Schonung der liquiden Mittel. Es ist dem jeweiligen Tochterunternehmen von der Leasinggeberin ein Ankaufsrecht eingeräumt worden, das nach Ablauf der Gesamtmietzeit ausgeübt werden kann.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich für die Konzernunternehmen (Leasingnehmerinnen) aus den genannten Leasingverträgen durch die Übernahme der laufenden Unterhaltskosten (Instandhaltungs- und Reparaturkosten).

II. Mitarbeiter

Die Zahl der Beschäftigten (einschließlich Teilzeitbeschäftigte, ausschließlich Auszubildende) der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen betrug im Quartalsdurchschnitt der Geschäftsjahre:

  2015 2014
Gewerbliche Mitarbeiter 180 182
Angestellte 71 68
  251 250

III. Gesamtbezüge der Geschäftsführer

Der Geschäftsführer des Mutterunternehmens hat im Geschäftsjahr 2015 keine Bezüge erhalten.

IV. Gesamthonorar der Abschlussprüfer

Der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH-Konzern hat folgende Leistungen der Abschlussprüfer in Anspruch genommen:

Abschlussprüfungsleistungen 49 T€
davon für das Vorjahr: 13 T€  
Steuerberatungsleistungen 10 T€

Das Gesamthonorar enthält die Aufwendungen der deutschen Gesellschaften des Konzerns, die sich im Geschäftsjahr 2015 aus den genannten Leistungen der Abschlussprüfer ergeben haben.

V. Haftungsverhältnisse

Aus den Haftungsverhältnissen in Höhe von 15.800 € (Vorjahr: 3.500 €) gegenüber fremden Dritten droht derzeit keine Inanspruchnahme und ist auch für die Zukunft eher unwahrscheinlich, da die Konzernunternehmen vertragsmäßig geliefert und geleistet haben.

VI. Ermittlung der latenten Steuern

Die latenten Steuern resultieren aus einzelnen Gesellschaften, die vom Wahlrecht der Bilanzierung Aktiver latenter Steuern gemäß § 274 HGB Gebrauch gemacht haben.

VII. Überleitungsrechnung

Die Überleitungsrechnung gemäß DRS 18 vom Konzernergebnis unter Anwendung des Konzernsteuersatzes zum ausgewiesenen Steueraufwand stellt sich wie folgt dar:

  2015 2014
Ergebnis vor Ertragsteuern (Handelsbilanz) 1.624.224 € -281.845 €
Erwarteter Steueraufwand/-ertrag bei einem Konzernsteuersatz von 29,125 % (Vorjahr: 28,075 %) 473.055 € -79.128 €
Überleitung:    
Abweichende ausländische Steuerbelastung -65.361 € -20.693 €
Abweichung aus unterschiedlichen Gewerbesteuerhebesätzen 0 € 9.216 €
Steuerfreie Erträge -55.624 € -98.120
Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen 104.668 € 158.937 €
Temporäre Differenzen, für die keine latenten Steuern erfasst wurden -339.312 70.555
Periodenfremde erstatte Steuern 0 € -1.300 €
Sonstige Steuereffekte -2.680 € 4.462 €
Ausgewiesener Ertragsteueraufwand 114.746 € 43.929 €
Effektiver Konzernsteuersatz 7,06 % - 15,59 %

F. Tochterunternehmen

I. Anteile an verbundenen Unternehmen

In den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen

Name und Sitz Anteil am Kapital
%
Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG, Weiden 100
mit den Tochterunternehmen  
Hueck Folien Vertrieb & Service GmbH, Weiden 100
mit dem Tochterunternehmen  
HUECK FOLIEN LIMITED, Hong Kong/China 100
Hueck Folien Gesellschaft m.b.H., Baumgartenberg/Österreich 100

Konzernkapitalflussrechnung

2015
T€
Konzernjahresüberschuss nach Abzug der Anderen Gesellschaftern zustehenden entnahmefähigen Vorwegvergütungen 1.474
+ Abschreibungen/- Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2.990
  -14
+ Zunahme/- Abnahme von Rückstellungen 587
+ Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/- Sonstige zahlungsunwirksame Erträge 0
- Zunahme/+ Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -2.405
+ Zunahme/- Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 757
- Gewinne/+ Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -106
  13
+ Zinsaufwendungen 162
- Zinserträge -14
+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag 120
+/- Ertragsteuerzahlungen -120
Mittelzufluss/-abfluss (-) aus laufender Geschäftstätigkeit 3.444
- Auszahlungen für Investitionen in das Immaterielle Anlagevermögen -186
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 129
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -1.244
   
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -399
+ Erhaltene Zinsen 14
Mittelzufluss/-abfluss (-) aus der Investitionstätigkeit -1.686
+ Einzahlungen der Gesellschafter auf Privatkonten (Verfügungskonten) 36
- Auszahlungen von Privatkonten (Verfügungskonten) der Gesellschafter -187
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten 800
- Auszahlungen für die Tilgung von Krediten -1.793
- Gezahlte Zinsen -162
Mittelzufluss/-abfluss (-) aus der Finanzierungstätigkeit -1.306
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands 452
Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 0
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 5.157
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 5.609

Konzerneigenkapitalspiegel

Stand 31.12.2013 Veränderung vom 1.1. bis 31.12. 2014 Stand 31.12.2014
T€ T€ T€
Mutterunternehmen      
HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Weiden      
Gezeichnetes Kapital 25 0 25
Andere Gesellschafter      
Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG, Weiden      
Festkapital 26 0 26
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 20.618 -760 19.858
  20.644 -760 19.884
Konzerneigenkapital 20.669 -760 19.909
Stand 31.12.2014 Veränderung vom 1.1. bis 31.12. 2015 Stand 31.12.2015
T€ T€ T€
Mutterunternehmen      
HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Weiden      
Gezeichnetes Kapital 25 0 25
Andere Gesellschafter      
Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG, Weiden      
Festkapital 26 0 26
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 19.858 1.400 21.258
  19.884 1.400 21.284
Konzerneigenkapital 19.909 1.400 21.309

Der Konzernjahresfehlbetrag ist wie folgt verteilt worden:

2015 2014
T€ T€
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-) lt. 16. der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 1.509 -326
Anderen Gesellschaftern (Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG) zustehende entnahmefähige Gewinnanteile lt. 17. der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 37 374
  1.472 -700

Weitere Erläuterungen ergeben sich aus Seite 6 des Konzernanhangs.

 

Weiden, den 8. Juli 2016

HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH

gez. K. Thomas

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015

I. Grundlagen des Konzerns

1. Geschäftsmodell des Konzerns

Wir sind im Bereich der Technischen Folien mit den Geschäftsbereichen Selbstklebeindustrie, Dekoration und Isolation, Elektronik sowie Sicherheitsanwendungen tätig.

2. Forschung und Entwicklung

Die wichtigen auf unsere Kernmärkte ausgerichteten Entwicklungsprojekte wurden unverändert weiter verfolgt. Durch effizientes Projektmanagement reduzierten sich die F & E-Aufwendungen leicht. Bei gleichzeitig höheren Umsatz ist die Forschungs- und Entwicklungsquote deshalb gesunken.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die allgemeine wirtschaftliche Situation im internationalen Umfeld beurteilen wir weiterhin als sehr volatil. Dennoch erwarten wir in unseren Kernmärkten 2016 eine positive Entwicklung. Die Volatilität der Märkte in vielen Regionen wird jedoch weiterhin ein hohes Maß an Flexibilität fordern.

2. Geschäftsverlauf des Konzerns

Mit einer Umsatzsteigerung von 44,5 Mio€ um 8,3 % auf 48,2 Mio€ konnten wir wieder an das Jahr 2013 anschließen. Die Wachstumsrate mit technischen Folien entsprach dem Durchschnitt der letzten Jahre. Trotz des weiterhin instabilen weltpolitischen und -wirtschaftlichen Umfelds konnten im Geschäftsbereich Hochsicherheit viele der im Vorjahr verzögerten Projekte ab dem zweiten Halbjahr realisiert werden. Dieser Bereich wuchs dadurch 2015 überproportional.

3. Lage des Konzerns

a) Ertragslage des Konzerns

Die Unterauslastung in der Produktion zu Beginn des Jahres führte im ersten Halbjahr noch zu Kurzarbeit. Auf Grund des guten Kostenmanagements und infolge des deutlichen Umsatzanstiegs im zweiten Halbjahr konnte das Gesamtergebnis 2015 gegenüber 2014 jedoch deutlich verbessert werden. Die weitere Optimierung durch das Working Capital Managements wurde auch 2015 konsequent mit hoher Priorität verfolgt.

b) Finanzlage des Konzerns

Unsere Finanzlage können wir als stabil bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf gerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Das Eigenkapital im Konzern erhöhte sich von 19,9 Mio€ auf 21,3 Mio €. Dies resultiert insbesondere aus dem wieder positiven Konzernjahresergebnis. Bei einem ebenfalls gestiegenen Gesamtvermögen erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 50,7 % auf 52,1 %.

Die Rückstellungen im Konzern haben sich von 5.443 Mio € auf 6.030 Mio € erhöht. Die Konzernverbindlichkeiten haben sich von 13,9 Mio € zum 31.12.2014 auf 13,5 Mio € zum vorliegenden Bilanzstichtag geringfügig vermindert.

c) Vermögenslage des Konzerns

Im Konzern wurden 1,8 Mio € in Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen investiert. Diesen Investitionen standen Abschreibungen in Höhe von 3,0 Mio € gegenüber. Die wesentlichen Investitionen betreffen mit jeweils 0,7 Mio € die Technischen Anlagen sowie mit 0,5 Mio € die Anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Finanzanlagen haben sich dagegen von 579 T€ auf 966 T€ erhöht. Insgesamt hat sich das Anlagevermögen um 6,6 % vermindert. Beim Umlaufvermögen haben sich die Vorräte um 15,9 % und die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände um 34,4 % erhöht. Auch die Liquidität des Konzerns hat sich erhöht und kann daher als stabil bezeichnet werden. Dagegen haben sich die Verbindlichkeiten des Konzerns um 2,6 % vermindert.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für unsere interne Konzernsteuerung die Kennzahlen Umsatzrentabilität I und Umsatzrentabilität II, sowie Gesamtleistung in € je 1 € Personalkosten heran.

Die Umsatzrentabilität I errechnen wir aus dem Gewinn im Verhältnis zur Gesamtleistung und die Umsatzrentabilität II aus dem Betriebsergebnis zur Gesamtleistung.

Die Umsatzrentabilitäten waren in 2014 negativ. In 2015 betrug die Umsatzrentabilität I 3,1 und die Umsatzrentabilität II 3,6. Die Gesamtleistung in € je 1 € Personalkosten hat sich von 2,91 auf 3,07 erhöht.

III. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

IV. Prognosebericht

Nach den Umsatzsteigerungen in der zweiten Jahreshälfte 2015 erwartet das Unternehmen auch für 2016 ein weiteres Wachstum in Höhe von etwa 10 %. Das Ergebnis soll sich wie im vergangenen Jahr entsprechend verbessern.

Wir sehen uns damit unverändert in der Lage, auch in Zukunft unseren Zahlungsverpflichtungen stets nachzukommen.

V. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Eine Verstärkung der weltweiten Turbulenzen an den Finanzmärkten oder eine Abschwächung der Konjunktur kann die wirtschaftliche Situation unseres Konzerns negativ beeinflussen. Es könnten sich daraus erhebliche Produktions- und Ergebnisrisiken ergeben.

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Konzerns sind für uns keine Liquiditätsrisiken erkennbar. Mögliche Währungsrisiken haben wir durch Sicherungsgeschäfte kompensiert.

2. Chancenbericht

Die Rohstoffmärkte haben sich im abgelaufenen Jahr relativ stabil gezeigt. Der sinkende Ölpreis wirkte tendenziell im Bereich der Kunststoffe preisreduzierend. Dagegen wirkt allerdings der USD/EUR-Wechselkurs. Parallel zur fortschreitenden Internationalisierung der Absatzmärkte nutzt der Konzern zunehmend auch die Potentiale der internationalen Beschaffungsmärkte.

Besondere Chancen ergeben sich für unseren Konzern weiterhin aus den im Markt platzierten neuen Produkten und aus den in den vergangenen Jahren verstärkten internationalen Vertriebsaktivitäten.

3. Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in der Gefahr von negativen konjunkturellen Entwicklungen in Folge von Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten sowie gravierender geopolitischer Unruhen. Vor dem Hintergrund der diversifizierten Kernmärkte und der finanziellen Stabilität unseres Konzerns sehen wir uns aber für die Bewältigung dieser möglichen Risiken gut gerüstet. Wir sehen keine Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden können.

VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens, Forderungen, Guthaben bei Kreditinstituten und Verbindlichkeiten.

Wir verfügen über ein effizientes Mahnwesen.

Die Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen ausgeglichen.

Zur Absicherung gegen Liquiditätsrisiken und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit führen wir eine Liquiditätsplanung durch, die laufend aktualisiert wird und als Basis für die Geldmitteldisposition dient.

Zahlungsstromschwankungen werden durch ausreichende Kreditlinien bei verschiedenen Banken gesichert.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, die nicht durch Absicherung begrenzt wurden, erfolgen entsprechende Wertberichtigungen.

Außer den bereits im Konzernabschluss und im Anhang angeführten Risiken bestehen keine weiteren Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Devisentermingeschäfte zur Absicherung des USD-Kurses als derivate Finanzinstrumente eingesetzt.

 

Weiden, den 8. Juli 2016

HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH

gez. K. Thomas

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Ich habe den von der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Weiden, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzernkapitalflussrechnung sowie Konzerneigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Ich habe meine Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Dortmund, den 11. Juli 2016

Purschke, Wirtschaftsprüfer

Angaben zur Feststellung/Billigung:

Der Konzernabschluss wurde am 23.08.2016 gebilligt.