HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbHWeiden i.d.OPf.Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014Aktiva
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2014Der vorliegende Konzernabschluss ist unter Beibehaltung der für den Vorjahreskonzernabschluss angewandten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze aufgestellt worden. Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen haben ihre Abschlüsse nach den genannten Vorschriften zum 31.12.2014, dem Abschlussstichtag des Mutterunternehmens, erstellt. A. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss sind neben der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH (Mutterunternehmen) sämtliche unter dessen einheitlicher Leitung stehenden unter F. I. bezeichneten Tochterunternehmen einbezogen worden. B. Konsolidierungsgrundsätze Die Kapitalkonsolidierung erfolgte für die Zugänge im Konzern bis zum 31.12.2009 nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. Für das zum 31.12.2010 erstmals einbezogene Tochterunternehmen erfolgte die Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB. Als Zeitpunkt für die Verrechnung des konsolidierungspflichtigen Kapitals i. S. d. § 301 Abs. 2 HGB a. F. hat die HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH grundsätzlich den Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss gewählt. Dieser Zeitpunkt war der 31.12.2006 bzw. 31.12.2010. Für die nach dem 31.12.2006 bis zum 31.12.2010 erworbenen Anteile an Tochterunternehmen wurde die Erstkonsolidierung auf den Erwerbszeitpunkt durchgeführt. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung bis zum 31.12.2006 ergebenden aktiven Unterschiedsbeträge in Höhe von 1.769 T€ stellen Geschäftswerte dar und sind analog § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB a. F. im Erwirtschafteten Kapital verrechnet worden. Aus der Kapitalkonsolidierung zum 31.12.2014 hat sich kein Unterschiedsbetrag ergeben. Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind gemäß § 303 Abs. 1 HGB weggelassen worden. Auf die Eliminierung der Zwischenergebnisse wurde gemäß § 304 Abs. 2 HGB verzichtet, da das Ergebnis für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung wäre. Umsatzerlöse und andere Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden gemäß § 305 HGB mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet. Steuerabgrenzungen gemäß § 306 HGB ergaben sich aus ergebniswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen und aus dem Jahresabschluss von Tochterunternehmens insbesondere infolge Angleichung der Bilanzierung an das deutsche Recht. Insgesamt ergab sich eine Steuerentlastung in Höhe von rd. 36 T€, welche in der Konzernbilanz unter D. Aktive latente Steuern angesetzt wurde. Bei der Berechnung wurde ein inländischer Steuersatz von rd. 29 % und ein ausländischer Steuersatz (Österreich) von 25 % (Körperschaftsteuer) zugrunde gelegt. C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt worden. Die unter den Immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Entgeltlich erworbenen gewerblichen Schutzrechte und ähnlichen Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer bilanziert. Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um nutzungsabhängige planmäßige Abschreibungen angesetzt worden. Die Finanzanlagen wurden grundsätzlich zu den Anschaffungskosten bewertet und bilanziert; bei den Wertpapieren des Anlagevermögens sind Abschreibungen auf den niedrigeren am Abschlussstichtag beizulegenden Wert erfolgt. Zuschreibungen sind vorgenommen worden, soweit die Gründe für die Abschreibungen in Vorjahren am Abschlussstichtag nicht mehr bestanden haben. Zur Bewertung der Vorräte wurden Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zugrunde gelegt, soweit nicht niedrigere Werte am Bilanzstichtag anzusetzen waren. Das Lagerrisiko und andere wertmindernde Umstände sind durch angemessene Bewertungsabschläge berücksichtigt worden. In die Herstellungskosten wurden zur Bewertung der Unfertigen und Fertigen Erzeugnisse nur die nach § 255 Abs. 2 Satz 1 und 2 HGB ansatzpflichtigen Kosten einbezogen, d. h. in die Herstellungskosten wurden die lt. § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB bezeichneten Kosten - wie in den Vorjahren - nicht einbezogen, das Einbeziehungswahlrecht wurde nicht ausgeübt. Das Ansatzverbot lt. § 255 Abs. 2 Satz 4 HGB ist beachtet worden. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden vorsichtig bewertet. Den Risiken ist durch entsprechende Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen worden. Soweit Forderungen in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zu Anschaffungskosten bilanziert, sofern nicht der Ansatz des niedrigeren beizulegenden Werts am Abschlussstichtag notwendig war. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten aktiviert worden. Soweit Guthaben bei Kreditinstituten in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. Als Rechnungsabgrenzungsposten wurden auf der Aktivseite nur Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Der unter E. in der Bilanz ausgewiesene Aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung aus der Verrechnung des Zeitwertes einer Rückdeckungsversicherung (781 T€) mit dem zugehörigen Erfüllungsbetrag einer Rückstellung für Pensionen (517 T€) stammt aus einem Tochterunternehmen. Die Anschaffungskosten der Rückdeckungsversicherung haben 781 T€ betragen. Die Rückstellungen für Pensionen sind gemäß § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB bilanziert worden. Die Bewertung erfolgte gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages. Als Bewertungsverfahren wurde das modifizierte Teilwertverfahren verwendet. Über die grundlegenden Annahmen wird gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 16 HGB nachfolgend berichtet: - Durchschnittlicher Marktzins in Höhe von 4,53 % bzw. 4,62 % für eine Laufzeit von 15 Jahren, der von der Deutschen Bundesbank bekanntgemacht worden ist. - Trend bei den Renten von 1,5 % bzw. 1,75 % p. a. nach den Erfahrungswerten der Vergangenheit. - Keine Fluktuation. - Richttafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck "Richttafeln 2005 G". Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist. Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Soweit solche in fremder Währung bestehen, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. D. Erläuterung der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung I. Konzernbilanz Entwicklung des Anlagevermögens 2014
Das Eigenkapital wird zum 31.12.2014 wie folgt dargestellt:
Der Posten "Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital" enthält neben der im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung vorhandenen Kapital- und Gewinnrücklage die nach der Erstkonsolidierung erwirtschafteten Ergebnisse der Konzernunternehmen sowie die aktiven Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung der Konzernunternehmen. Soweit nach dem Jahresfehlbetrag lt. Posten 16 der Gewinn- und Verlustrechnung den Privatkonten der Kommanditisten bei der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG Vorwegvergütungen gutgeschrieben worden sind, sind diese Beträge nicht Bestandteil des Erwirtschafteten Kapitals, sondern der Sonstigen Verbindlichkeiten. II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbesondere Erträge aus Kostenerstattungen, Währungs- und Kursgewinne, der Herabsetzung von Wertberichtigungen und Erträge aus der Teilauflösung von Rückstellungen. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen solche für Ersatzteile, Instandhaltung, Reparatur und Wartung, Mieten, Pachten und Leasing, Fremde Dienstleistungen, Verwaltung und Vertrieb, sonstige Aufwendungen für die Belegschaft sowie Währungs- und Kursverluste. Unter den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die Körperschaftsteuer und die Gewerbesteuer sowie vergleichbare ertragsabhängige Steuern der Tochterunternehmen ausgewiesen. Weiterhin ist hier auch der Aufwand aus den Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen der Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG auf deren Ergebnis sind darin nicht enthalten. Die Sonstigen Steuern enthalten Grundsteuer und Kraftfahrzeugsteuer sowie andere betriebliche Steuern, soweit letztere nicht zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten gehören. E. Sonstige Angaben I. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Als Leasingnehmerinnen haben mehrere Tochterunternehmen mit verschiedenen Leasinggesellschaften Leasingverträge über PKW abgeschlossen. Die Leasingraten betragen rd. 243 T€ p. a. Weiterhin bestehen Mietverträge über Gebäude sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung mit Verpflichtungen von rd. 73 T€ p. a. Die Finanzlage des Konzerns ist durch die Leasingverpflichtungen, bewertet zum Barwert, nicht beeinträchtigt, jedenfalls überwiegen die Vorteile: Schonung der liquiden Mittel. Es ist dem jeweiligen Tochterunternehmen von der Leasinggeberin ein Ankaufsrecht eingeräumt worden, das nach Ablauf der Gesamtmietzeit ausgeübt werden kann. Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich für die Konzernunternehmen (Leasingnehmerinnen) aus den genannten Leasingverträgen durch die Übernahme der laufenden Unterhaltskosten (Instandhaltungs- und Reparaturkosten). II. Mitarbeiter Die Zahl der Beschäftigten (einschließlich Teilzeitbeschäftigte, ausschließlich Auszubildende) der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen betrug im Quartalsdurchschnitt der Geschäftsjahre:
III. Gesamtbezüge der Geschäftsführer Der Geschäftsführer des Mutterunternehmens hat im Geschäftsjahr 2014 keine Bezüge erhalten. IV. Gesamthonorar der Abschlussprüfer Der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH-Konzern hat folgende Leistungen der Abschlussprüfer in Anspruch genommen:
Das Gesamthonorar enthält die Aufwendungen der deutschen Gesellschaften des Konzerns, die sich im Geschäftsjahr 2014 aus den genannten Leistungen der Abschlussprüfer ergeben haben. V. Haftungsverhältnisse Aus den Haftungsverhältnissen in Höhe von 3.500 € (Vorjahr: 3.500 €) gegenüber fremden Dritten droht derzeit keine Inanspruchnahme und ist auch für die Zukunft eher unwahrscheinlich, da die Konzernunternehmen vertragsmäßig geliefert und geleistet haben. VI. Überleitungsrechnung Die Überleitungsrechnung gemäß DRS 18 vom Konzernergebnis unter Anwendung des Konzernsteuersatzes zum ausgewiesenen Steueraufwand stellt sich wie folgt dar:
F. Tochterunternehmen I. Anteile an verbundenen Unternehmen In den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen
Konzernkapitalflussrechnung
Konzerneigenkapitalspiegel
Weitere Erläuterungen ergeben sich aus Seite 6 des Konzernanhangs.
Weiden, den 25. Juni 2015 HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH Konstantin Thomas Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014I. Grundlagen des Konzerns 1. Geschäftsmodell des Konzerns Wir sind im Bereich der Technischen Folien mit den Geschäftsbereichen Selbstklebeindustrie, Dekoration und Isolation, Elektronik sowie Sicherheitsanwendungen tätig. 2. Forschung und Entwicklung Die wichtigen auf unsere Kernmärkte ausgerichteten Entwicklungsprojekte wurden unverändert weiter verfolgt, denn unser langfristiges Wachstum basiert auf der Innovationskraft des Konzerns. Das neue Innovationszentrum bietet hierfür die notwendigen professionellen Rahmenbedingungen. Die Forschungs- und Entwicklungsquote stieg aufgrund des geringeren Umsatzes im Vergleich zu 2013 an. Mittelfristig wird sich diese bei weiterem Umsatzwachstum wieder auf dem Niveau von 2013 bewegen. II. Wirtschaftsbericht 1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen Die allgemeine wirtschaftliche Situation im internationalen Umfeld beurteilen wir weiterhin als sehr volatil, schätzen die Entwicklung im Jahr 2015 allerdings positiv ein. Die Volatilität der Märkte in vielen Regionen wird jedoch auch in Zukunft immer wieder ein hohes Maß an Flexibilität fordern. 2. Geschäftsverlauf des Konzerns In 2014 mussten wir einen Umsatzrückgang von 48,4 Mio€ um 8,1 % auf 44,5 Mio€ verzeichnen. Der Geschäftsbereich technische Folien entwickelte sich auf dem hohen Umsatzniveau von 2013 stabil, während die Umsätze der Hochsicherheitsmerkmale deutlich hinter dem Vorjahr zurückblieben. Ursache hierfür waren zahlreiche, im unruhigen weltpolitischen und wirtschaftlichen Umfeld des letzten Jahres verzögert und vorübergehend ausgesetzte Projekte. Der größere Teil dieser Projekte ist für das Jahr 2015 wieder in Aussicht gestellt. 3. Lage des Konzerns a) Ertragslage des Konzerns In Folge des Umsatzrückgangs fiel das Ergebnis 2014 hinter das Vorjahr zurück und war negativ. Wir haben durch konsequentes Kostenmanagement, die kurzfristige Anpassung der Kapazitäten an die niedrigere Auslastung und die Weiterführung des professionellen Working Capital Managements dieser negativen Entwicklung entgegengewirkt. In die hierfür notwendigen Maßnahmen waren die Mitarbeiter aller Unternehmensbereiche aktiv eingebunden. b) Finanzlage des Konzerns Unsere Finanzlage können wir als stabil bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf gerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele zu vereinnahmen. Das Eigenkapital im Konzern verminderte sich von 20,7 Mio€ auf 19,9 Mio€. Dies resultiert insbesondere aus dem negativen Konzernjahresergebnis. Infolge des rückläufigen Gesamtvermögens erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 50,0 % auf 50,7 %. Die Rückstellungen im Konzern haben sich von 5.955 Mio€ auf 5.443 Mio€ vermindert. Die Konzernverbindlichkeiten haben sich von 14,5 Mio€ zum 31.12.2013 auf 13,9 Mio€ zum vorliegenden Bilanzstichtag vermindert. c) Vermögenslage des Konzerns Im Konzern wurden 1,7 Mio€ in Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen investiert. Diesen Investitionen standen Abschreibungen in Höhe von 3,1 Mio€ gegenüber. Die wesentlichen Investitionen betreffen mit jeweils 0,7 Mio€ die Technischen Anlagen sowie mit 0,5 Mio€ die Anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Finanzanlagen haben sich dagegen um 3,0*% erhöht. Insgesamt hat sich das Anlagevermögen um 6,9 % vermindert. Beim Umlaufvermögen haben sich die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände um 18,9 % vermindert. Die Liquidität des Konzern hat sich dagegen erhöht und kann daher als stabil bezeichnet werden. Auch die Verbindlichkeiten des Konzerns haben sich um 4,2 % vermindert. 4. Finanzielle Leistungsindikatoren Wir ziehen für unsere interne Konzernsteuerung die Kennzahlen Umsatzrentabilität I und Umsatzrentabilität II, sowie Gesamtleistung in € je 1 € Personalkosten heran. Die Umsatzrentabilität I errechnen wir aus dem Gewinn im Verhältnis zur Gesamtleistung und die Umsatzrentabilität II aus dem Betriebsergebnis zur Gesamtleistung. Die Umsatzrentabilität I betrug in 2013 2,6 und die Umsatzrentabilität II 3,1. In 2014 waren die Umsatzrentabilitäten negativ. Die Gesamtleistung in € je 1 € Personalkosten hat sich von 3,15 auf 2,91 vermindert. III. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. IV. Prognosebericht Nach dem Umsatzrückgang 2014 plant der Konzern für 2015 wieder mit einem deutlichen Wachstum. Im Bereich der Technischen Folien sollen dieses Wachstum in erster Linie neue Produkte bei unseren Basismaterialien für hochwertige Etiketten und Premiumoberflächen-Folien tragen. Aufgrund der Realisierung zurückgestellter und neuer Projekte rechnen wir gegenüber 2014 zudem mit einer Normalisierung des projektgetriebenen Geschäftes für Hochsicherheitsmerkmale, und damit dem Anschluss an den bisher erfolgreichen Wachstumskurs in diesem für den Konzern wichtigen Markt. Die Umsatzerlöse 2014 betragen 44,518 Mio€. In unseren Planungen gehen wir für 2015 von einer deutlichen Umsatzsteigerung aus. Zu Beginn des laufenden Jahres 2015 zeigt sich das Umsatzwachstum noch verzögert. Auf Grundlage von entsprechenden Kostenanpassungsmaßnahmen, einem konsequenten Cash Management und in Verbindung mit einem guten Auftragsbestand für die zweite Jahreshälfte geht die Geschäftsführung trotzdem von der Erreichung des Plan-Cash-Flow für 2015 ein. Wir sehen uns damit unverändert in der Lage, auch in Zukunft unseren Zahlungsverpflichtungen stets nachzukommen. V. Chancen- und Risikobericht 1. Risikobericht Eine Verstärkung der weltweiten Turbulenzen an den Finanzmärkten oder einer Abschwächung der Konjunktur kann dies die wirtschaftliche Situation unseres Konzerns negativ beeinflussen. Es könnten sich daraus erhebliche Produktions- und Ergebnisrisiken ergeben. Wir erwarten, dass die Wettbewerbsrisiken durch unsere neuen Produkte geringer geworden sind. Allerdings müssen sich die Produkte auch nachhaltig am Markt durchsetzen. Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Konzerns sind für uns keine Liquiditätsrisiken erkennbar. Mögliche Währungsrisiken haben wir durch Sicherungsgeschäfte kompensiert. 2. Chancenbericht Die Rohstoffmärkte haben sich im abgelaufenen Jahr relativ stabil gezeigt. Gegen Ende des Jahres nahm der sinkende Ölpreis noch Einfluss auf den weltweiten Folien- und Beschichtungsstoffmarkt. Die Auswirkungen zeigen sich zum Teil erst im Jahr 2015. Dagegen wirkt der USD/EUR-Wechselkurs. Durch unser konsequentes Monitoring der einzelnen Beschaffungsmärkte können die Auswirkungen sehr gut gemanagt und Veränderungen zeitnahe an den Vertrieb weitergeben werden. Besondere Chancen ergeben sich für unseren Konzern weiterhin aus den im Markt platzierten neuen Produkten, sowie aus den in den vergangenen Jahren verstärkten internationalen Vertriebsaktivitäten. 3. Gesamtaussage Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in der Gefahr von negativen konjunkturellen Entwicklungen in Folge von Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten sowie gravierender geopolitischer Unruhen. Vor dem Hintergrund der diversifizierten Kernmärkte und der finanziellen Stabilität unseres Unternehmen sehen wir uns aber für die Bewältigung dieser möglichen Risiken gut gerüstet. Wir sehen keine Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden können. VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens, Forderungen, Guthaben bei Kreditinstituten und Verbindlichkeiten. Wir verfügen über ein effizientes Mahnwesen. Die Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen ausgeglichen. Zur Absicherung gegen Liquiditätsrisiken und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit führen wir eine Liquiditätsplanung durch, die laufend aktualisiert wird und als Basis für die Geldmitteldisposition dient. Zahlungsstromschwankungen werden durch ausreichende Kreditlinien bei verschiedenen Banken gesichert. Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, die nicht durch Absicherung begrenzt wurden, erfolgen entsprechende Wertberichtigungen. Außer den bereits im Konzernabschluss und im Anhang angeführten Risiken bestehen keine weiteren Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Devisentermingeschäfte zur Absicherung des USD-Kurses als derivate Finanzinstrumente eingesetzt.
Weiden, den 25. Juni 2015 HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH Konstantin Thomas Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersIch habe den von der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Weiden, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzernkapitalflussrechnung sowie Konzerneigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Be-stimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Ich habe meine Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Dortmund, den 26. Juni 2015 Purschke, Wirtschaftsprüfer |
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