HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbHWeiden i.d.OPf.Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016Konzernbilanz zum 31. Dezember 2016Aktiva
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2016Die HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH hat ihren Sitz in Weiden. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Weiden i. d. OPf. unter HRB 3115 eingetragen. Der vorliegende Konzernabschluss ist nach den geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches unter Beibehaltung der für den Vorjahreskonzernabschluss angewandten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze aufgestellt worden. Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen haben ihre Abschlüsse nach den genannten Vorschriften zum 31.12.2016, dem Abschlussstichtag des Mutterunternehmens, erstellt. Der Konzernjahresabschluss wurde erstmals nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches i. d. F. des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) aufgestellt. Die Umsatzerlöse sind nicht mit dem Vorjahr vergleichbar, da diese durch die Neudefinition gem. 277 Abs. 1 HGB n. F. erheblich ausgeweitet wurden. Die erstmalige Anwendung der Neudefinition der Umsatzerlöse gemäß § 277 Abs. 1 HGB i. d. F. des BilRUG hat zu einer Ausweisänderung geführt. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB i. d. F. des BilRUG bereits im Geschäftsjahr 2015 hätte sich ein als Umsatzerlöse auszuweisender Vorjahresbetrag in Höhe von 48.725.408,45 € ergeben. A. KonsolidierungskreisIn den Konzernabschluss sind neben der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH (Mutterunternehmen) sämtliche unter dessen einheitlicher Leitung stehenden unter F. I. bezeichneten Tochterunternehmen einbezogen worden. B. KonsolidierungsgrundsätzeDie Kapitalkonsolidierung erfolgte für die Zugänge im Konzern bis zum 31.12.2009 nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. Für das zum 31.12.2010 erstmals einbezogene Tochterunternehmen erfolgte die Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB. Als Zeitpunkt für die Verrechnung des konsolidierungspflichtigen Kapitals i. S. d. § 301 Abs. 2 HGB a. F. hat die HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH grundsätzlich den Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss gewählt. Dieser Zeitpunkt war der 31.12.2006 bzw. 31.12.2010. Für die nach dem 31.12.2006 bis zum 31.12.2010 erworbenen Anteile an Tochterunternehmen wurde die Erstkonsolidierung auf den Erwerbszeitpunkt durchgeführt. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung bis zum 31.12.2006 ergebenden aktiven Unterschiedsbeträge in Höhe von 1.769 T€ stellen Geschäftswerte dar und sind analog § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB a. F. im Erwirtschafteten Kapital verrechnet worden. Aus der Kapitalkonsolidierung zum 31.12.2016 hat sich kein Unterschiedsbetrag ergeben. Ausleihungen und andere Forderungen sowie Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind gemäß § 303 Abs. 1 HGB weggelassen worden. Auf die Eliminierung der Zwischenergebnisse wurde gemäß § 304 Abs. 2 HGB verzichtet, da das Ergebnis für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung wäre. Umsatzerlöse und andere Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden gemäß § 305 HGB mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet. Steuerabgrenzungen gemäß § 306 HGB ergaben sich keine, da keine ergebniswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen vorlagen, jedoch gemäß § 274 HGB aus Jahresabschlüssen von Tochterunternehmen insbesondere infolge Angleichung der Bilanzierung an das deutsche Recht. Insgesamt ergab sich eine Steuerentlastung in Höhe von rd. 658 T€, welche in der Konzernbilanz unter D. Aktive latente Steuern angesetzt wurde. Bei der Berechnung sind ein inländischer Steuersatz von rd. 29 % und ein ausländischer Steuersatz (Österreich) von 25 % (Körperschaftsteuer) zugrunde gelegt. C. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDie Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt worden. Die unter den Immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Entgeltlich erworbenen gewerblichen Schutzrechte und ähnlichen Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer bilanziert. Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um nutzungsabhängige planmäßige Abschreibungen angesetzt worden. Die Finanzanlagen wurden grundsätzlich zu den Anschaffungskosten bewertet und bilanziert; bei den Wertpapieren des Anlagevermögens sind Abschreibungen auf den niedrigeren am Abschlussstichtag beizulegenden Wert erfolgt. Zuschreibungen sind vorgenommen worden, soweit die Gründe für die Abschreibungen in Vorjahren am Abschlussstichtag nicht mehr bestanden haben. Zur Bewertung der Vorräte wurden Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zugrunde gelegt, soweit nicht niedrigere Werte am Bilanzstichtag anzusetzen waren. Das Lagerrisiko und andere wertmindernde Umstände sind durch angemessene Bewertungsabschläge berücksichtigt worden. In die Herstellungskosten wurden zur Bewertung der Unfertigen und Fertigen Erzeugnisse nur die nach § 255 Abs. 2 Satz 1 und 2 HGB ansatzpflichtigen Kosten einbezogen, d. h. in die Herstellungskosten wurden die lt. § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB bezeichneten Kosten - wie in den Vorjahren - nicht einbezogen, das Einbeziehungswahlrecht wurde nicht ausgeübt. Das Ansatzverbot lt. § 255 Abs. 2 Satz 4 HGB ist beachtet worden. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden vorsichtig bewertet. Den Risiken ist durch entsprechende Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen worden. Soweit Forderungen in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zu Anschaffungskosten bilanziert, sofern nicht der Ansatz des niedrigeren beizulegenden Werts am Abschlussstichtag notwendig war. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten aktiviert worden. Soweit Guthaben bei Kreditinstituten in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. Als Rechnungsabgrenzungsposten wurden auf der Aktivseite nur Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Der unter E. in der Bilanz ausgewiesene Aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung aus der Verrechnung des Zeitwertes einer Rückdeckungsversicherung (905 T€) mit dem zugehörigen Erfüllungsbetrag einer Rückstellung für Pensionen (711 T€) stammt aus einem Tochterunternehmen. Die Anschaffungskosten der Rückdeckungsversicherung haben 905 T€ betragen. Die Rückstellungen für Pensionen sind gemäß § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB bilanziert worden. Die Bewertung erfolgte gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages. Als Bewertungsverfahren wurde das modifizierte Teilwertverfahren verwendet. Über die grundlegenden Annahmen wird gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 16 HGB nachfolgend berichtet:
Unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Zinssatzes der vergangenen zehn bzw. sieben Jahren ergibt sich ein Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB in Höhe von 788 €. Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist. Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Soweit solche in fremder Währung bestehen, sind sie mit dem Wechselkurs am Tag der Begründung bzw. mit dem höheren Wechselkurs am Bilanzstichtag bewertet worden, wenn die Restlaufzeit mehr als ein Jahr beträgt. Anderenfalls (bei einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr) erfolgt die Bewertung zum Devisenkassamittelkurs. D. Größter und kleinster KonsolidierungskreisDie Hueck Industrie Holding KG, zu dessen Konsolidierungskreis auch die HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH gehört, stellt als Mutterunternehmen den Konzernabschluss für den größten Konsolidierungskreis von Unternehmen auf. Dieser Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt. Weiterhin ist die HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH das Mutterunternehmen für die unter G. genannten Tochterunternehmen. Sie stellt als Mutterunternehmen den Konzernabschluss für den kleinsten Konsolidierungskreis von Unternehmen auf. Dieser Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt. E. Erläuterung der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und VerlustrechnungI. Konzernbilanz
Das Eigenkapital wird zum 31.12.2016 wie folgt dargestellt: A. Eigenkapital
Das Erwirtschaftete Konzerneigenkapital hat sich wie folgt entwickelt:
Der Posten "Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital" enthält neben der im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung vorhandenen Kapital- und Gewinnrücklage die nach der Erstkonsolidierung erwirtschafteten Ergebnisse der Konzernunternehmen sowie die aktiven Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung der Konzernunternehmen. Soweit nach dem Jahresüberschuss lt. Posten 16 der Gewinn- und Verlustrechnung den Privatkonten der Kommanditisten bei der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG Vorwegvergütungen gutgeschrieben worden sind, sind diese Beträge nicht Bestandteil des Erwirtschafteten Kapitals, sondern der Sonstigen Verbindlichkeiten. II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen:
Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbesondere Erträge aus Kostenerstattungen, Währungs- und Kursgewinne aus dem laufenden Geschäftsverkehr, der Herabsetzung von Wertberichtigungen und Erträge aus der Teilauflösung von Rückstellungen. Bei der Anpassung der Vorjahreszahlen aufgrund der Neudefinition der Umsatzerlöse nach § 277 HGB in der Fassung des BilRUG ergäben sich um 529.512 € niedrigere Sonstige betriebliche Erträge. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen solche für Ersatzteile, Instandhaltung, Reparatur und Wartung, Mieten, Pachten und Leasing, fremde Dienstleistungen, Verwaltung und Vertrieb, sonstige Aufwendungen für die Belegschaft sowie Währungs- und Kursverluste aus dem laufenden Geschäftsbetrieb. Unter den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die Körperschaftsteuer und die Gewerbesteuer sowie vergleichbare ertragsabhängige Steuern der Tochterunternehmen ausgewiesen. Weiterhin ist hier auch der Aufwand aus den Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen der Kommanditisten der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG auf deren Ergebnis sind darin nicht enthalten. Die Sonstigen Steuern enthalten Grundsteuer und Kraftfahrzeugsteuer sowie andere betriebliche Steuern, soweit letztere nicht zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten gehören. F. Sonstige AngabenI. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Als Leasingnehmerinnen haben mehrere Tochterunternehmen mit verschiedenen Leasinggesellschaften Leasingverträge über PKW abgeschlossen. Die Leasingraten betragen rd. 188 T€ p. a. Weiterhin bestehen Mietverträge über Gebäude mit einer Verpflichtung von rd. 114 T€ p. a. sowie Verpflichtungen aus Leasing-/Mietverträgen über Betriebs- und Geschäftsausstattung von rd. 44 T€ und über Software von rd. 42 T€ p. a. Die Finanzlage des Konzerns ist durch die Leasingverpflichtungen, bewertet zum Barwert, nicht beeinträchtigt, jedenfalls überwiegen die Vorteile: Schonung der liquiden Mittel. Es ist dem jeweiligen Tochterunternehmen von der Leasinggeberin ein Ankaufsrecht eingeräumt worden, das nach Ablauf der Gesamtmietzeit ausgeübt werden kann. Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich für die Konzernunternehmen (Leasingnehmerinnen) aus den genannten Leasingverträgen durch die Übernahme der laufenden Unterhaltskosten (Instandhaltungs- und Reparaturkosten). II. Mitarbeiter Die Zahl der Beschäftigten (einschließlich Teilzeitbeschäftigte, ausschließlich Auszubildende) der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen betrug im Quartalsdurchschnitt der Geschäftsjahre:
III. Gesamtbezüge der Geschäftsführer Der Geschäftsführer des Mutterunternehmens hat im Geschäftsjahr 2016 keine Bezüge erhalten. IV. Gesamthonorar der Abschlussprüfer Der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH-Konzern hat folgende Leistungen der Abschlussprüfer in Anspruch genommen:
Das Gesamthonorar enthält die Aufwendungen der deutschen Gesellschaften des Konzerns, die sich im Geschäftsjahr 2016 aus den genannten Leistungen der Abschlussprüfer ergeben haben. V. Haftungsverhältnisse Haftungsverhältnisse bestanden zum Bilanzstichtag nicht (Vorjahr: 15.800 €). VI. Ermittlung der latenten Steuern Die latenten Steuern resultieren aus einzelnen Gesellschaften, die vom Wahlrecht der Bilanzierung Aktiver latenter Steuern gemäß § 274 HGB Gebrauch gemacht haben.
Die Aktiven latenten Steuern haben sich wie folgt entwickelt:
VII. Überleitungsrechnung Die Überleitungsrechnung gemäß DRS 18 vom Konzernergebnis unter Anwendung des Konzernsteuersatzes zum ausgewiesenen Steueraufwand stellt sich wie folgt dar:
VIII. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. G. TochterunternehmenI. Anteile an verbundenen Unternehmen In den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen
Konzernkapitalflussrechnung
Konzerneigenkapitalspiegel
Der Konzernjahresfehlbetrag ist wie folgt verteilt worden:
Weitere Erläuterungen ergeben sich aus Seite 7 des Konzernanhangs.
Weiden, den 1. Dezember 2017 HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016I. Grundlagen des Konzerns1. Geschäftsmodell des Konzerns Wir sind im Bereich der Technischen Folien mit den Geschäftsbereichen Selbstklebeindustrie, Dekoration und Isolation, Elektronik sowie Sicherheitsanwendungen tätig. 2. Forschung und Entwicklung Eine marktorientierte Forschung und Entwicklung trägt wesentlich zum Erfolg in unseren Kernmärkten bei. Zur Erhöhung der Effizienz und Effektivität bei der Steuerung unserer Projekte haben wir unsere Review-Prozesse neu überarbeitet. Unsere Entwicklungsprojekte können wir so noch konsequenter auf die Anforderungen unserer Kernmärkte auszurichten. Bei höherem Umsatz und reduziertem Entwicklungsaufwand ist die Forschungs- und Entwicklungsquote gegenüber dem Vorjahr gesunken. II. Wirtschaftsbericht1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen Die allgemeine wirtschaftliche Situation im internationalen Umfeld beurteilen wir weiterhin als sehr volatil. In vielen Regionen fordert dies ein hohes Maß an Flexibilität. Wir setzen auf Effektivität und Effizienz und erwarten für 2017 in unseren Kernmärkten generell eine weitere positive Entwicklung. 2. Geschäftsverlauf des Konzerns Der Umsatz konnte im Jahr 2016 von 48,2 Mio€ um 6,4 % auf 51,3 Mio€ gesteigert werden. Wir konnten in den technischen Folien ein deutliches Wachstum verzeichnen. Der Anstieg im Geschäftsfeld Labeling entsprach dem Durchschnitt der letzten Jahre. In unserem jüngsten Geschäftsfeld Design ist ein überproportionaler Wachstumsschritt gelungen. Trotz des unruhigen weltpolitischen Umfeldes konnten wir im Geschäftsfeld Security an das sehr gute Ergebnis des Vorjahres anschließen. 3. Lage des Konzerns a) Ertragslage des Konzerns Das Unternehmen wächst kontinuierlich. Durch konsequentes Kostenmanagement konnten weiter erhöhte Fixkosten im Bereich des Vertriebs weitgehend kompensiert und das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis gesteigert werden. Das EBIT hat sich im Verhältnis zur Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahr aufgrund der genannten Sondereffekte vom 3,4 % auf 2,4 % reduziert. Bei gestiegenem Umsatz wurde das Working Capital auf dem Niveau von 2015 gehalten. b) Finanzlage des Konzerns Unsere Finanzlage können wir als stabil bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf gerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele zu vereinnahmen. Das Eigenkapital im Konzern erhöhte sich von 21,3 Mio€ auf 22,6 Mio€. Bei leicht rückläufigem Gesamtvermögens erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 52,1 % auf 55,5 %. Die Rückstellungen im Konzern haben sich von 6.030 Mio€ auf 6.470 Mio€ erhöht. Die Konzernverbindlichkeiten haben sich von 13,5 Mio€ zum 31.12.2015 weiter auf 11,7 Mio€ zum vorliegenden Bilanzstichtag vermindert. c) Vermögenslage des Konzerns Im Konzern wurden 2,5 Mio€ in Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen investiert. Diesen Investitionen standen Abschreibungen in Höhe von 3,1 Mio€ gegenüber. Die wesentlichen Investitionen betreffen mit jeweils 1,7 Mio€ die Technischen Anlagen sowie mit 0,5 Mio€ die Anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Finanzanlagen haben sich dagegen von 966 T€ auf 1.431 T€ erhöht. Insgesamt hat sich das Anlagevermögen um 0,5 % vermindert. Beim Umlaufvermögen haben sich die Vorräte um 7,6 % erhöht. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sich dagegen um 18,8 % vermindert. Die Liquidität des Konzerns hat sich erhöht und kann daher als stabil bezeichnet werden. Dagegen haben sich die Verbindlichkeiten des Konzerns um 13,5 % vermindert. 4. Finanzielle Leistungsindikatoren Wir ziehen für unsere interne Konzernsteuerung die Kennzahlen Umsatzrentabilität I und Umsatzrentabilität II, sowie Gesamtleistung in € je 1 € Personalkosten heran. Die Umsatzrentabilität I errechnen wir aus dem Jahresüberschuss, die Umsatzrentabilität II aus dem Betriebsergebnis, jeweils im Verhältnis zur Gesamtleistung. In 2016 betrug die Umsatzrentabilität I 3,6 nach 3,1 im Vorjahr und die Umsatzrentabilität II 2,6 nach 3,6 im Vorjahr. Im Jahresüberschuss ist ein außerordentlicher Bilanzeffekt aus Latenten Steuern enthalten. Die Gesamtleistung in € je 1 € Personalkosten hat sich aufgrund von Sondereffekten zum Vorjahr von 3,07 auf 3,01 leicht vermindert. III. NachtragsberichtVorgänge von besonderer Bedeutung sind im Anhang angegeben. IV. PrognoseberichtNach dem kontinuierlichen Wachstum der letzten beiden Geschäftsjahre plant das Unternehmen für 2017 einen Wachstumsschritt in gleicher Größenordnung. Das Geschäftsfeld Dekoration wird wie im vergangenen Jahr voraussichtlich prozentual etwas stärker wachsen als die anderen Geschäftsfelder. Im den Vorjahren erfolgreich angelaufenen Produkte bilden dafür die Grundlage. V. Chancen- und Risikobericht1. Risikobericht Ein Abschwung der Konjunktur oder sich wieder verstärkende Turbulenzen an den Finanzmärkten können die wirtschaftliche Situation unseres Konzerns negativ beeinflussen. Es könnten sich daraus erhebliche Produktions- und Ergebnisrisiken ergeben. Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Konzerns sind für uns keine Liquiditätsrisiken erkennbar. 2. Chancenbericht Die Rohstoffmärkte zeigten sich im abgelaufenen Jahr im Allgemeinen stabil. Die zwischenzeitlich stark angestiegenen Lösemittelpreise erreichten 2016 wieder annähernd ihr früheres Niveau. Die Beschaffung am internationalen Markt außerhalb Europas wurde weiter ausgebaut. Qualität und Logistik werden in den neuen Beschaffungsmärkten immer attraktiver. Besondere Chancen ergeben sich für unseren Konzern weiterhin aus den im Markt platzierten neuen Produkten und aus den in den vergangenen Jahren verstärkten internationalen Vertriebsaktivitäten. 3. Gesamtaussage Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in der Gefahr negativer konjunkturellen Entwicklungen in Folge von Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten sowie gravierender geopolitischer Unruhen. Vor dem Hintergrund der diversifizierten Kernmärkte und der finanziellen Stabilität unseres Konzerns sehen wir uns aber für die Bewältigung dieser möglichen Risiken gut gerüstet. Wir sehen keine Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden können. VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von FinanzinstrumentenZu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens, Forderungen, Guthaben bei Kreditinstituten und Verbindlichkeiten. Wir verfügen über ein effizientes Mahnwesen. Die Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen ausgeglichen. Zur Absicherung gegen Liquiditätsrisiken und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit führen wir eine Liquiditätsplanung durch, die laufend aktualisiert wird und als Basis für die Geldmitteldisposition dient. Zahlungsstromschwankungen werden durch ausreichende Kreditlinien bei verschiedenen Banken gesichert. Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, die nicht durch Absicherung begrenzt wurden, erfolgen entsprechende Wertberichtigungen. Außer den bereits im Konzernabschluss und im Anhang angeführten Risiken bestehen keine weiteren Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen.
Weiden, den 1. Dezember 2017 HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersIch habe den von der HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Weiden, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzernkapitalflussrechnung sowie Konzerneigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Ich habe meine Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Dortmund, den 4. Dezember 2017 Purschke, Wirtschaftsprüfer Angaben zur Feststellung/Billigung: Der Konzernabschluss wurde am 20.12.2017 gebilligt. |
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