Gartenbau-Versicherung VVaG

Wiesbaden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

167. Geschäftsjahr

Ein Unternehmen in der AgroRisk Gruppe

Organe der Gesellschaft

Mitgliedervertretung


Hansjörg Auer, 


Rienzstraße 50, I-39042 Brixen


Stv.: Andreas von Danwitz, 


Anrather Straße 76, 47918 Tönisvorst


Manfred Behre, 


Salinenstraße 40, 30952 Ronnenberg


Stv.: Robert Pake, 


Breite Straße 126, 38667 Bad Harzburg


Bernhard Bielefeld, 


Am Waldschlößchen 8, 99425 Weimar 


Stv.: Olaf Schröpfer, 


Schöntaler Weg 5, 99097 Erfurt


Wilhelm Böck, 


Hochfeldweg 21, 85646 Neufarn


Stv.: Markus Wittmann, 


Wiedenerstraße 16, 83135 Schechen


Erich Bräunlein, 


Pegnitzstraße 25, 91207 Lauf


Stv.: Hermann Haage, 


Grüner Weg 2, 89340 Leipheim 


Dr. H.-Hermann Buchwald, 


Rövkampallee 43, 23714 Malente


Stv.: Johann Stoltenberg,


Hasloher Weg 2a, 25499 Tangstedt


Karl-Heinz de Winkel, 


Silberberger Weg 19, 47574 Goch


Stv.: Marc Peters, 


Frasselter Weg 13, 47559 Kranenburg


Hans Fleischle, 


Im Ried 1, 71711 Murr


Stv.: Werner Metzger, 


Im Herdlauch 1, 71101 Schönaich


Jan Gärtner, 


Venusberger Straße 7, 09430 Drebach


Stv.: Thomas Rost, 


Kesseldorfer Straße 342, 01156 Dresden


Pierre Goby, 


7 rue du Marechal Foch, F-57220 Holling


Stv.: Andreas Huben, 


Schriesheimer Fußweg 7, 


68526 Ladenburg


Hartmut Goldschmidt, 


Leopoldshaller Straße 24, 39439 Güsten


Stv.: Gerhard Langenberg, 


Friedhofstraße 2, 06425 Alsleben


Friedrich Hahn, 


Bahnhofstraße 16, 36137 Großenlüder


Stv.: Uwe Schmidt, 


Gartenstr. 6 -16, 37235 Hessisch Lichtenau


Heinrich Hiep, 


Van-Geystern-Straße 15, 47623 Kevelaer


Stv.: Christoph Schönges, 


Schlich 1a, 41352 Korschenbroich


Gert Höfer


Berthold-Haupt-Straße 15, 01257 Dresden


Stv.: Heidi Landmann,


Siedlungsweg 15, 01561 Ebersbach


Franz-Josef Hoffacker,


Grindweg 10, 46487 Wesel


Stv.: Hubert Brandkamp,


In der Flora 6, 46419 Isselburg


Josef Hoffmann, 


Ribbrocker Weg 2, 47669 Wachtendonk


Stv.: Heinrich Brauwers,


Herberkesweg 17, 47625 Kevelaer


Bernd Hubert,


Elgersdorfer Weg, 91448 Emskirchen


Stv.: Anja Gessnitzer,


Weiherstraße 14, 91452 Wilhermsdorf


Gerhard Kiemle, 


Im Erlengrund 2, 


74321 Bietigheim-Bissingen


Stv.: Joachim Hespeler, 


Lachenäcker 1, 72827 Wannweil


Niki Kirsch, 


301 rue des Sept Arpents,


L-1149 Luxemburg


Stv.: Andreas Beier, 


Viernheimer Weg 33, 68307 Mannheim


Karl Lampert, 


Dingolfinger Straße 41, 94333 Geiselhöring


Stv.: Martin Wagle, 


Feldmaierstraße 7, 84347 Pfarrkirchen


Karl-Friedrich Ley,


Baumschulenweg 20, 53340 Meckenheim


Stv.: Bernd Hallen,


Terreicken 94, 41812 Erkelenz


Heinz Markl,


Mailling 5, 83104 Tuntenhausen


Stv.: Heinrich Zitzelsberger jun.,


Bussardstraße 45, 85049 Ingolstadt


Jürgen Mertz, 


Am Steinkreuz 3, 65589 Hadamar


Stv.: Ute Gorges, 


Mainstraße 3, 64832 Babenhausen


Christoph Nagelschmitz, 


Bornheimer Weg 4, 50389 Wesseling


Stv.: Klaus Bongartz, 


Oirlicher Straße 8, 41334 Nettetal


Andreas Rathenow, 


Trebbiner Straße 4, 14979 Großbeeren


Stv.: André Krötz, 


Perwenitzer Chaussee 2, 


16727 Oberkrämer


Karl Rehner, 


Matthias-Grünewald-Straße 35,


55543 Bad Kreuznach


Stv.: Helmut Koch, 


Mannheimer Straße 139,


67657 Kaiserslautern


Manfred Rieke, 


Zum Waldfreibad 10, 49509 Recke


Stv.: Anke Klingelhöfer, 


Kampheide 12, 33619 Bielefeld


Andreas Rombach, 


Rathausweg 10, 79286 Glottertal


Stv.: Franc Gerloff, 


Schwarzwaldstr. 10-12, 76593 Gernsbach


Herbert Runge, 


Eggesiner Straße 2, 17358 Torgelow


Stv.: Martin Jeß,


Steinrader Damm 80, 23556 Lübeck


Jens Schachtschneider, 


Kirchhatter Straße 14, 27801 Neerstedt


Stv.: Helmerich Helmers, 


Grüne Straße 9, 26655 Westerstede


Franz-Josef Scheffler, 


Sommerbergstraße 70, 66346 Püttlingen


Stv.: Frank Mildenberger, 


Hördter Straße 32, 76726 Germersheim


Johannes Scheffler, 


Altmannstraße 34a, 88145 Opfenbach


Stv.: Willy Enßlin, 


Wemdinger Straße 37, 86720 Nördlingen


Elenore Schönfeldt, 


Lökerkok 6a, 48734 Reken


Stv.: Maria Schlieker, 


Temming 75, 48727 Billerbeck


Gerhard Schulz, 


Splitting Links 111, 26871 Papenburg


Stv.: Bernd Freese, 


Groot Deep 30, 26629 Großefehn


Max Schwarz-Zurkinden, 


Winkel 1, CH- 5234 Villigen (AG)


Stv.: Roland Mensch, 


CH-8308 Horben-Illnau (ZH)


Rolf Stengel, 


Bussardstraße 4, 72336 Balingen


Stv.: Hermann Kocher, 


Alter Oßweiler Weg 52-54, 


71638 Ludwigsburg


Andreas Stubner, 


Hallstadter Straße 113, 96052 Bamberg


Stv.: Andreas Knaup, 


Lippertstraße 2, 97520 Röthlein


Felix Traut,


Sudetenstraße 111, 76187 Karlsruhe


Stv.: Markus Schmälzle,


Tiefenau 116a, 76547 Sinzheim


Gudrun Weiberle, 


Crailsheimer Straße 24, 74572 Blaufelden


Stv.: Ralf Peter Stauss, 


Kleines Feldle 1, 71696 Möglingen


Bernd Werner, 


Königswinterer Straße 27, 53227 Bonn


Stv.: Konrad Schwarz, 


Neugrabenweg 74, 53332 Bornheim


Aufsichtsrat


Michael J. Baumeister, Wiesbaden


Dipl.-Ing. Gartenbau


Vorsitzender


Lothar Dahs, Königswinter


Baumschulunternehmer


stellv. Vorsitzender


Marlies Baetcke, Issum


Gartenbauunternehmerin


Hermann Berchtenbreiter, München


Gartenbauunternehmer


Heinz Herker, Bochum


Gartenbauunternehmer


Ute Martin, Zwenkau


Gartenbauunternehmerin


Hanspeter Meyer, Wangen (CH)


Gartenbauunternehmer


Klaus Umbach, Heilbronn


Gartenbauunternehmer


Frank Werner, Niederkassel


Gartenbauunternehmer


Ehrenmitglieder


(nicht Organmitglied)


Friedrich Haag, Stuttgart


Gartenbauunternehmer


Ehrenvorsitzender


Matthias Geelen, Straelen


Gartenbauunternehmer


Ehrenmitglied


Joachim Jeß, Lübeck


Gartenbauunternehmer


Ehrenmitglied


Vorstand


Dipl.-Ing. Manfred Klunke


Vorsitzender


Dipl.-Ing. Georg-W. Bruns


beide Wiesbaden


Lagebericht

Die weltwirtschaftliche Situation hat sich im Jahr 2013 leicht entspannt und insbesondere im wirtschaftlich stark angeschlagenen Euroraum zeigte sich endlich Licht am Horizont. Deutschland blieb auch 2013 ein wichtiger Motor der konjunkturellen Entwicklungen. Dass Wetterextreme und sogar -katastrophen auch in unseren Breitengraden eine zunehmende Rolle spielen, scheint nach einem Jahr wie diesem zweifelsfrei. Dies bekam 2013 insbesondere der deutsche Gartenbau zu spüren: Zu nennen sind ein extrem langer und schneereicher Winter, der zu einem deutlich verspäteten Frühjahr und somit erheblichen Umsatzrückgängen im Zierpflanzenbau und in der Baumschulwirtschaft geführt hatte. Es folgten ein erneutes Jahrhunderthochwasser nach nur elf Jahren, drei schwere Hagelunwetter im Sommer mit jeweils überdurchschnittlich großen Hagelkörnern sowie Sturm von Orkanstärke im Herbst. Aber auch in anderen Ländern, in denen die Gartenbau-Versicherung VVaG vertreten ist, schlugen Unwetter im Gartenbau zu Buche. In kürzester Zeit hatte die Gartenbau-Versicherung hierdurch Schäden im deutlich zweistelligen Millionenbereich zu begleichen. Dass diese Entschädigungsleistungen wie gewohnt zügig und in notwendiger Höhe bereitgestellt werden konnten, war einmal mehr der soliden Eigenkapital-Ausstattung und der hohen Liquidität unserer Gesellschaft zu verdanken.

Wirtschaftliches Umfeld


Die Weltkonjunktur hatte im Jahr 2012 unter dem Einfluss der Eurokrise deutlich an Dynamik verloren. Diese Entwicklung setzte sich im Berichtsjahr zunächst fort, konnte sich im Jahresverlauf aber durch die konjunkturelle Erholung wichtiger Industrieländer stabilisieren. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreichte weltweit schließlich 2,2 %. 


Der Euroraum insgesamt schaffte es im zweiten Quartal 2013 sich aus der längsten Rezession seiner Geschichte zu lösen. Diese Entwicklung wurde insbesondere durch die anhaltend robuste Wirtschaft in Deutschland getragen. Gleichzeitig stabilisierte sich aber auch die Situation in einigen Euro-Krisenländern leicht. Der Rückgang des BIP im Euroraum fiel mit -0,5 % schwächer als im Jahr 2012 (-0,7 %) aus. In der Europäischen Union lag das BIP nach -0,4 % in 2012 mit +0,1 % wieder knapp im positiven Bereich.


Entwicklungen in Deutschland


Die deutsche Wirtschaft verzeichnete im Berichtsjahr noch ein leichtes Wachstum von 0,4 %. Das BIP wurde von insgesamt 41,8 Mio. Erwerbstätigen erbracht und erreichte damit das siebte Jahr in Folge einen Rekordwert. Die Arbeitslosenquote lag bei niedrigen 6,9 %. 


Von der Entstehungsseite her betrachtet haben die Dienstleistungsbereiche zusammengenommen etwas zulegen können und den Zuwachs des BIP damit im Wesentlichen bestimmt. Auf der Verwendungsseite gingen die Wachstumsimpulse vom Konsum aus. So stiegen die privaten Konsumausgaben real um 0,9 %, die des Staates um 0,7 %. 


Das zweite Jahr infolge konnte Deutschland zusammengefasst in allen Haushalten (Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherungen) wieder mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließen und die Maastrichtquote lag bei 0,0 %.


Versicherungswirtschaft


Die Beitragseinnahmen der deutschen Versicherungswirtschaft sind im Geschäftsjahr 2013 um 3 % gestiegen. Im Bereich der Sachversicherungen, zu denen auch unser Unternehmen zählt, belief sich der Zuwachs auf 3,9 %. 


Das Jahr 2013 geht in die Geschichte der deutschen Schaden- und Unfallversicherer als Jahr der Naturereignisse bestehend aus Hochwasser, Hagelunwettern und lokalen Orkanen ein. Die hierdurch bedingten Entschädigungen summierten sich auf 7 Mrd. €. Von den Naturereignissen besonders betroffen waren die Versicherungssparten Wohngebäude, Industrie/Gewerbe/Landwirtschaft und Kraftfahrzeug-Versicherungen. Hier schlug vor allem Unwettertief "Andreas" am 27. und 28. Juli mit schwerstem Hagelschlag zu Buche. "Andreas" gilt als das größte Hagelschadenereignis, das Deutschland je erlebte. Die versicherten Schäden werden auf bis zu zwei Milliarden Euro geschätzt.


Das Gesamtschadenvolumen der Schaden- und Unfallversicherer belief sich im Jahr 2013 auf 49,4 Mrd. € und fiel damit knapp 12 % höher aus als im Jahr davor. 


Die in der Arbeitsgemeinschaft Pflanze organisierten Versicherungsunternehmen verzeichneten im Zweig Hagel nach vorläufigen Angaben Beitragszuwächse von rund 5 %. Infolge der verheerenden Hagelunwetter wurden Entschädigungsleistungen von über 180 Mio. € fällig, eine Mehrbelastung gegenüber dem Jahr 2012 von 65 %. Die Schadenquote lag bei 90 %, nach 58 % in 2012.


Entwicklungen im Gartenbau


Das Jahr 2013 wurde im deutschen Gartenbau durch die enormen Wetterextreme geprägt. Viele Gärtnereien insbesondere des Zierpflanzenbaus und Baumschulen wurden finanziell stark auf die Probe gestellt. Den Anfang machte ein außergewöhnlich langer Winter mit deutschlandweit viel Schnee. Kälte und Schnee hielten bis in den April an, so dass die Verkaufssaison der Frühjahrsblüher quasi ausgefallen ist. Durch überdurchschnittlich hohe Niederschläge den gesamten Mai hindurch konnte auch die Beet- und Balkonpflanzensaison nicht zum nötigen Ausgleich beitragen. Zum Monatswechsel Mai/Juni gipfelten die Niederschläge in Südbayern an der Donau und im Chiemgau sowie in den Elbegebieten Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens in einem erneuten Jahrhunderthochwasser. Drei Hagelereignisse von regional immenser Zerstörungskraft folgten am 19./20. Juni, am 27./28. Juli und am 6. August. In die Kette der Wetterextreme reihten sich schließlich noch zwei Orkantiefs im Herbst und im Winter ein.


Der deutsche Gartenbau unterliegt seit Jahren einem langsamen aber kontinuierlichen Strukturwandel. Dabei nimmt die Anzahl der Betriebe in der Tendenz stärker als die Produktionsfläche ab. Zwar sind die Gewächshausflächen im Jahr 2013 mit 3.526 ha nahezu konstant geblieben, die Anzahl der Mitglieder der Gartenbau-Versicherung in Deutschland hat sich jedoch um 2,8 % weiter verringert.


Die Situation im niederländischen Gartenbau blieb auch 2013 angespannt. So verharrte die Investitionstätigkeit auf schwachem Niveau. Dies lag zum einen an der allgemein verhaltenen Investitionsbereitschaft, zum anderen an der weiterhin kritischen Vergabe von Krediten für Neubauten. So wurden im vergangenen Jahr nur 135 ha an Gewächshausanlagen erneuert. Um der Überalterung gartenbaulicher Anlagen vorzubeugen, sollte die jährliche Investitionsfläche jedoch mindestens 500 ha betragen.


Von Insolvenzen waren in den Niederlanden insbesondere Gemüsebaubetriebe, im Speziellen Tomatenbetriebe, betroffen. Hierbei handelte es sich vor allem um Gärtnereien, die im Jahr 2008 mittels Fremdkapital in größere Produktionsanlagen investiert hatten. Mittlerweile gibt es allerdings Anzeichen, dass die Talsohle 2013 erreicht wurde. So soll der Anteil der Unterglas-Produzenten, die eine Betriebsaufgabe planen, zurückgegangen sein und Ende 2013 auf dem niedrigsten Niveau seit 2006 gelegen haben. 


Geschäftsverlauf Gesamt


Bestandsentwicklung


Die Gartenbau-Versicherung (GV) erzielte im Berichtsjahr mit +5,1 % der Beitragseinnahmen erneut ein erfreuliches Wachstum. Die Gesamt-Beitragseinnahmen betrugen 75,9 Mio. €. Auf das Direktgeschäft entfielen 55,5 Mio. €. Die Beitragseinnahmen im Gesamtgeschäft teilen sich wie folgt auf (alle Zahlen brutto):


• Stabile Beiträge im Kerngeschäft


In Deutschland blieben die Beitragseinnahmen stabil und beliefen sich auf 36,7 Mio. €. 


• Wachstum im Europageschäft


Die Beiträge stiegen um 1,5 Mio. € auf 18,8 Mio. € (+8,6 %). Das Bestandswachstum ging im Wesentlichen auf Italien (841 T€) und Frankreich (437 T€) zurück.


• Wachstum im übernommenen 
Geschäft


Hier stiegen die Beiträge von 18,3 Mio. € auf 20,4 Mio. € (+11,5%).


Schadenverlauf Gesamt


Mit einer Brutto-Schadenquote von 76,5 % im Gesamtgeschäft und 80,4 % im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft ist das Jahr 2013 als Überschadenjahr zu bezeichnen, wenngleich noch im unteren Bereich. Die Brutto-Schadenquoten fielen in Deutschland mit 80,2 % und im Auslandsgeschäft mit 80,9 % annähernd gleich hoch aus. Der absolute Schadenaufwand im Direktgeschäft betrug brutto 44,6 Mio. € (Vorjahr 32,4 Mio. €). Nach Rückversicherung lag die Netto-Schadenquote bei 79,3 %.


Das Jahr 2013 war durch mehrere große Schadenereignisse geprägt. In zeitlicher Abfolge genannt sind dies:


Das Jahrhunderthochwasser von Ende Mai/Anfang Juni in Deutschland. Hier erreichten die versicherten Schäden ein Gesamtvolumen von rund 1,4 Mio. €. Ferner schlugen die drei Hagelereignisse von Mitte Juni, Ende Juli und Anfang August mit zusammen 21,4 Mio. € zu Buche. Zur hohen Schadenquote beigetragen haben weiterhin: Eine Windhose, die Anfang Februar in den Niederlanden wütete, sowie Orkantief "Christian", das insbesondere in den Niederlanden aber auch in Deutschland zu Zerstörungen an Gewächshausanlagen führte.


Schwankungsrückstellung


Der Schwankungsrückstellung wurden im Geschäftsjahr im selbst abgeschlossenen Geschäft 7,3 Mio. € entnommen. Davon entfielen auf Hagel 5,1 Mio. € und 2,2 Mio. € auf Sturm. Im Zweig Feuer wurden der Schwankungsrückstellung dagegen 0,7 Mio. € zugeführt. In den Zweigen Technische Versicherungen, Verbundene Gebäudeversicherung und der Einbruchdiebstahl-Versicherung war die Voraussetzung zur Bildung einer Schwankungsrückstellung wie bereits in 2012 nicht gegeben. Der Schwankungsrückstellung aus dem in Rückdeckung übernommenen Geschäft wurden im Zweig Hagel 3,0 Mio. € und im Zweig Verderb 42 T€ zugeführt. Die Schwankungsrückstellung beträgt danach insgesamt 16,4 Mio. €.


Beitragsrückerstattung


Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden im Berichtsjahr 0,3 Mio. € zugeführt, per 31.12.2013 beträgt diese 0,9 Mio. €. Davon hat der Aufsichtsrat der Gesellschaft bereits 0,4 Mio. € zur Ausschüttung aus dem Geschäftsjahr 2013 in 2014 beschlossen und zwar in den Zweigen Sturm 1 %, Glasbruch 27 %, Einbruchdiebstahl 10 %, Leitungswasser 45 % und Verbundene Gebäudeversicherung 2 %.


Versicherungstechnisches Ergebnis


Nach Netto-Schadenbelastung, Aufwand für den Versicherungsbetrieb, Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen und Veränderung der Schwankungsrückstellung verbleibt insgesamt ein versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung (f. e. R.) von rund 2,9 Mio. €.


Finanzen und Jahresergebnis


Die Erträge aus anderen Kapitalanlagen sind mit 1,8 Mio. € leicht zurückgegangen. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 1,8 Mio. €. Nach Außerordentlichem Ergebnis und nach Steuern ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 951 T€. Nach Verrechnung mit dem Verlustvortrag aus dem Vorjahr (1,0 Mio. €) verbleibt noch ein Bilanzverlust von 60 T€.


Das ausgewiesene Eigenkapital erhöhte sich um 0,9 Mio. € auf 20,9 Mio. € und damit um 4,8 %. Die Sicherheitsmittel haben sich durch die Zuführung zur Schadenrückstellung (2,0 Mio. €) und die Entnahme aus der Schwankungsrückstellung (3,6 Mio. €) sowie Entnahme aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (1,2 Mio. € ), Erhöhung des Eigenkapitals (0,9 Mio. €) und Erhöhung der Beitragsüberträge (8 T€) von 54,8 Mio. € auf 53,0 Mio. € um 3,4 % reduziert. 


Sowohl die geltenden als auch die nach Solvency II (QIS 6) geplanten Solvabilitätsvorschriften werden weiterhin deutlich übererfüllt. Bei der Beurteilung der Solvabilität über unser Internes Modell RIGA wird der gute Status noch deutlicher. 


Das Eigenkapital ist Bestandteil der Sicherheitsmittel in Höhe von 53,0 Mio. €. Die Bilanzsumme steigt auf 67,7 Mio. € gegenüber 67,0 Mio. € im Vorjahr leicht an.


Geschäftsverlauf in den einzelnen Versicherungszweigen


Die Gesellschaft bietet ihren Mitgliedern spezialisierten Versicherungsschutz in folgenden Versicherungszweigen:


• Hagel


• Sturm


• Feuer


• Technische Versicherungen


• Glasbruch


• Einbruchdiebstahl


• Leitungswasser


• Verbundene Gebäude


Der Versicherungsschutz ist im Baukastensystem je nach versicherten Gegenständen als Module kombinierbar und bietet so für jeden Betrieb eine risiko- und bedarfsgerechte Lösung. Die Gartenbau-Versicherung VVaG unterscheidet zwischen zwei Policentypen: Die Versicherung von Gartenbaubetrieben mit Produktion in Gewächshäusern sowie von gärtnerischen Verkaufseinrichtungen und die Versicherung von Freilandkulturen im Gartenbau.


In Deutschland bietet unsere Gesellschaft seit 2009 die Produktlinie HORTISECUR an. HORTISECUR besteht aus den beiden Policentypen HORTISECUR G und HORTISECUR F. HORTISECUR G wurde auf Grundlage der noch bestehenden Gartenbau-Betriebsversicherung entwickelt und richtet sich an Unterglas-Betriebe. HORTISECUR F bietet als Mehrgefahrenversicherung mit Ergänzungsdeckung Versicherungsschutz für Freilandkulturen.


Bei einem Anteil des Europageschäfts von mittlerweile 33,8 % besteht ein wesentliches Ziel der Gartenbau-Versicherung darin, HORTISECUR als Premiumprodukt auch europaweit zu etablieren. Dies ist bisher in der Schweiz, den Niederlanden, in Frankreich und Luxemburg erfolgt. Im Jahr 2013 wurde erstmals auch in Italien auf HORTISECUR-Verträge umgestellt, dies zunächst beschränkt auf Südtirol.


Im Berichtsjahr wurden Versicherungen in Deutschland, den Niederlanden, Italien, Frankreich, der Schweiz, Großbritannien und in Luxemburg abgeschlossen. In Frankreich (Sitz Straßburg) und der Schweiz (Sitz Zürich) besitzt die Gesellschaft jeweils eine unselbständige Zweigniederlassung. In den anderen Ländern arbeitet die GV im freien Dienstleistungsverkehr. Des Weiteren ist die Gartenbau-Versicherung im freien Dienstleistungsverkehr in den Ländern Belgien, Spanien, Rumänien und Ungarn in sehr geringem Umfang tätig, da einzelne Mitglieder aus Deutschland Zweigbetriebe in diesen Ländern unterhalten. Von der satzungsgemäßen Möglichkeit der Versicherung von Nichtmitgliedern gegen feste Prämien wurde 2013 noch in Italien und in geringem Umfang den Niederlanden Gebrauch gemacht, ansonsten nur in Einzelfällen.


Hagelversicherung


Unser Hagelversicherungsbestand setzt sich zusammen aus Verträgen für Betriebe mit geschützter Produktion sowie für Betriebe mit Freilandproduktion. In HORTISECUR G bzw. der Gartenbau-Betriebsversicherung (GBV) ist im Zweig Hagel seit jeher allein die Gefahr Hagel abgedeckt. Diese Regelung bestand aus Gründen der Versicherungsteuer in den Jahren 2010 bis 2012 auch für HORTISECUR F. Ende Dezember 2012 trat ein Gesetz zur Änderung des Versicherungsteuergesetzes in Kraft. Darin erweiterte der Gesetzgeber die steuerliche Sonderbehandlung der Hagelversicherung um die Gefahren Sturm, Starkfrost, Starkregen sowie Überschwemmung und erhöhte den Steuersatz um 50 %. Die Gartenbau-Versicherung hat ihr Produkt HORTISECUR F der neuen Gesetzeslage folgend mit Wirkung zum 01.01.2013 umgestellt. Für Kulturen im Freilandanbau wird danach Hagel fortan gemeinsam mit den Gefahren Sturm, Frost, Starkregen und Überschwemmung über die entsprechend geschaffene Mehrgefahrenversicherung dargestellt. Die Mehrgefahrenversicherung fließt mit der in diesem Zusammenhang geschaffenen Ergänzungsdeckung für weitere Gefahren in den Zweig Hagel ein.


Im selbst abgeschlossenen Geschäft des Zweiges Hagel stiegen die Bruttobeiträge im Geschäftsjahr um 8,8 % auf 21,5 Mio. €. Dieser vergleichsweise hohe Zuwachs resultierte einerseits aus der ab 2013 gültigen neuen Gefahrenbündelung in HORTISECUR F, was zu einer Prämienverschiebung aus dem Zweig Sturm in den Zweig Hagel geführt hat. Andererseits gehen die höheren Beiträge auf Wachstum in Deutschland in der Freilandversicherung und auf allgemeines Wachstum im Ausland zurück. Die Brutto-Schadenleistungen beliefen sich auf 25,5 Mio. €, gegenüber 11,3 Mio. € in 2012. Die Schadenquote lag brutto bei 118,7 %. Netto, das heißt nach Rückversicherung, verbleiben 112,7 %. 


Eine Schadenquote dieser Größenordnung verwundert nicht vor dem Hintergrund der Hagelereignisse des Jahres 2013. So führte Unwettertief "Manni" am 19. und 20. Juni im Zweig Hagel insgesamt zu 5,4 Mio. € an versicherten Schäden. Davon entfielen 4,1 Mio. € auf Deutschland und 1,2 Mio. € auf die Schweiz.


Die schwersten Schäden brachte Unwettertief "Andreas" Ende Juli. Allein dieses Ereignis schlug für die Gartenbau-Versicherung mit Hagelschäden in Höhe von 13,2 Mio. € zu Buche und betraf ausschließlich Deutschland. Hervorzuheben ist, dass am 27. Juli im Raum Gütersloh teilweise die gleichen Betriebe wie bereits am 19. Juni erneut getroffen wurden. Die Reparaturarbeiten waren gerade erst abgeschlossen. Auch in Teilen Niedersachsens wütete "Andreas" schwer. Ein großer Einzelschaden ereignete sich in einem Gartencenter bei Hannover. Hagelschäden von noch größerem Umfang gab es am darauffolgenden Tag in Baden-Württemberg zu verbuchen. Innerhalb von nur 15 Minuten wurden hier knapp 170 Gartenbaubetriebe zerschlagen.


Nur gut eine Woche später, am 6. August, folgte weiterer schwerer Hagel. Dies führte zu versicherten Schäden in Höhe von 2,8 Mio. €. Rund eine Million davon ereigneten sich in Deutschland und 1,8 Mio. € in Frankreich. All diesen Hagelschlägen war eines gemeinsam: Hagelkörner von enormer Größe und damit beträchtlicher Zerstörungskraft.


In die Schadenleistungen flossen darüber hinaus auch Hochwasserschäden in Höhe von rund 0,5 Mio. € ein, die aus der Mehrgefahrenversicherung für Freilandkulturen resultierten. 


Der Schwankungsrückstellung wurden verordnungsgemäß 5,1 Mio. € entnommen. Der Zweig schließt beim versicherungstechnischen Ergebnis f. e. R. mit einem Verlust von 1,1 Mio. € ab.


Sturmversicherung


Die Bruttobeiträge in der Sturmversicherung fielen im Berichtsjahr um 1,9 % auf 16,9 Mio. €. Dieses Minus basiert im Wesentlichen auf der seit 1.1.2013 gültigen Gefahrenbündelung in der Freiland-Versicherung, in welcher der gesamte Deckungsumfang wie vor dem Jahr 2010 wieder im Zweig Hagel verbucht wird. Die Schadenleistungen beliefen sich 2013 auf 12,9 Mio. €. Damit erreichte die Schadenquote brutto 76,1 % (2012: 55,5 %), nach Rückversicherung stieg diese auf netto 87,3 % an.


Die vergleichsweise hohen Sturmschäden gingen mit 6,2 Mio. € etwa zur Hälfte auf die Niederlande zurück. Hier schlugen insbesondere die durch eine Windhose Anfang Februar verursachten Schäden an drei Gewächshausbetrieben in Höhe von 2,4 Mio. € sowie Orkantief "Christian" Ende Oktober mit 3,6 Mio. € zu Buche. Ein Drittel oder 4,3 Mio. € der versicherten Sturmschäden entfielen auf Deutschland, unter anderem hervorgerufen durch die Unwetterzüge am 19./20. Juni, 27./28. Juli sowie Orkantief "Christian" am 28. Oktober 2013.


Der Schwankungsrückstellung waren 2,2 Mio. € zu entnehmen. Der sich danach ergebende Gewinn f. e. R. von 0,8 Mio. € dient zum Ausgleich der im Zweig Hagel angefallenen Verluste.


Für 2013 wird 1 % Beitragsrückerstattung in der Gartenbau-Betriebsversicherung und in HORTISECUR G an die Mitglieder in 2014 ausgeschüttet.


Feuerversicherung


Die Feuerversicherung ist neben der Hagel- und Sturmversicherung ein wichtiger Versicherungszweig für die Gesellschaft. Da die Technisierung im modernen Gartenbau einen risikogerechten Versicherungsschutz erfordert, gehört die Feuerversicherung seit Jahren zu den Wachstumsbereichen der Gesellschaft. Nach Zuwachsraten von zum Teil deutlich über 5 % scheint sich mittlerweile aber eine Verlangsamung im Wachstum einzustellen. So sind die Brutto-Beitragseinnahmen nach +2,0 % im Jahr 2012 in 2013 nur noch um 1,4 % auf 7,0 Mio. € gestiegen. 


Insgesamt erreichten die Schadenleistungen im Zweig Feuer 3,4 Mio. € (VJ: 7,1 Mio. €). Davon entfielen knapp 1,3 Mio. € auf zwei größere Feuerschäden in Deutschland und 730 T€ auf Hochwasserschäden im Mai/Juni, die innerhalb der Gartenbau-Betriebsversicherung über den Zweig Feuer versichert waren.


Die Schadenquote belief sich auf erfreuliche 48 % gegenüber 102,9 % in 2012. Netto, das heißt nach Rückversicherung, stieg die Schadenquote auf 50,3 %. Der Schwankungsrückstellung wurden 670 T€ zugeführt. Es verbleibt ein Gewinn f. e. R. von 0,9 Mio. €.


Technische Versicherungen


Die "Technischen Versicherungen" bestehen im Wesentlichen aus der Maschinen- und Elektronikversicherung sowie der technischen Verderbschaden-Versicherung der Kulturen.


Im Zuge der Rationalisierung und Optimierung von Anbauverfahren, aber auch im Zusammenhang mit der weltweiten Vernetzung des Anbaus findet in diesem Versicherungszweig eine besonders intensive Produktentwicklung statt. Die Bruttobeiträge stiegen 2013 um 1,1 % auf 8,7 Mio. €. Mit einer Brutto-Schadenquote von 27,7 % zeigte das Geschäftsjahr einen äußerst zufriedenstellenden Schadenverlauf. Weil sich bei der aktuellen Berechnung der Schwankungsrückstellung kein Sollbetrag ergab, waren die Voraussetzungen für eine Bildung in 2013 nicht gegeben. Der Zweig schließt mit einem Überschuss f. e. R. von 2,8 Mio. € ab und trägt zum Verlustausgleich bei.


Glasversicherung


In der Schaufenster-Glasbruchversicherung, die speziell für Blumengeschäfte und Endverkaufseinrichtungen angeboten wird, betrugen die Beitragseinnahmen 707 T€ gegenüber 712 T€ im Vorjahr. Entsprechend dem langjährigen Schadenverlauf fiel die Schadenquote auch im Geschäftsjahr mit 15,7 % sehr günstig aus, so dass eine Beitragsrückerstattung von 27 % an die Mitglieder gewährt werden kann. Es bleibt ein Überschuss f. e. R. von 0,5 Mio. €, der zum Verlustausgleich beiträgt.


Sonstige Direktversicherungen


Hierunter werden die Versicherungszweige Einbruchdiebstahl-Versicherung, Verbundene Gebäudeversicherung und Leitungswasser-Versicherung zusammengefasst. Sie dienen der Abrundung des zielgruppenspezifischen Versicherungsangebots. In der Einbruchdiebstahl-Versicherung betrugen die Brutto-Beiträge 435 T€. Die Schadenquote des Geschäftsjahrs lag bei 56,4 %. Die ausschließlich im Bereich des Gartenbaus von der Gesellschaft angebotene Verbundene Gebäudeversicherung erreichte im Geschäftsjahr ein Brutto-Beitragsvolumen von 64 T€. Die Beitragseinnahmen der Leitungswasser-Versicherung betrugen 174 T€ brutto.


Übernommenes Geschäft


Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit in der AgroRisk-Gruppe betreiben die Gartenbau-Versicherung VVaG und die Vereinigte Hagelversicherung VVaG, Gießen, seit 1995 eine Risikoteilung in Form von gegenseitiger Quotenrückversicherung. In diesem Zuge ist die Gartenbau-Versicherung VVaG mit 40 % an der Hagelversicherung Obstbau, mit 20 % an der Hagelversicherung Weinbau und mit 20 % an der Hagelversicherung Freiland-Gemüsebau der Vereinigten Hagel beteiligt.


Darüber hinaus besteht eine 50%ige Beteiligung an der Verderbschaden-Versicherung der Österreichischen Hagelversicherung VVaG, Wien. In diesem übernommenen Versicherungsgeschäft erhöhten sich die Bruttobeiträge von 18,3 Mio. € im Vorjahr auf 20,4 Mio. €. Gleichzeitig sank die Brutto-Schadenquote nach 80,1 % in 2012 auf 65,7 % im Berichtsjahr. Der Schwankungsrückstellung im Zweig Hagel mussten daher 3,0 Mio. € und im Zweig Verderb 42 T€ zugeführt werden. Im übernommenen Geschäft bleibt danach ein negatives Ergebnis f. e. R. von 1,1 Mio. €.


Europageschäft


Als Spezialversicherer ist die Gesellschaft auch in europäischen Ländern außerhalb ihres Kerngeschäftsgebiets Deutschland tätig. Für die Gärtner in Europa bedeutet dies, dass ein selbstständiger, berufsständisch orientierter Risikoträger zur Verfügung steht. Für die Gartenbau-Versicherung ist dies von strategischer Bedeutung und trägt zur weiteren Diversifizierung des Gesamtportefeuilles, zum Beitragswachstum und zum Risikoausgleich insbesondere im Bereich der Naturgefahren bei. Wie im Vorjahr war das Wachstum im Berichtsjahr insbesondere der Entwicklung in Italien und Frankreich zuzuschreiben. 


Das Beitragsvolumen stieg in 2013 um 8,6 % auf insgesamt 18,8 Mio. €. Der Anteil an den Bruttobeitragseinnahmen im Direktgeschäft der Gesellschaft entsprach damit 33,8 % (VJ: 32,0 %). Die Schadenquote über das gesamte Europageschäft (ohne Deutschland) betrug 80,9 %.


Zusammenarbeit mit anderen Gesellschaften


Neben der erwähnten Kooperation mit der Vereinigten Hagelversicherung VVaG, Gießen besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft, Zürich, die für die Gartenbau-Versicherung VVaG das Niederlassungsgeschäft in der Schweiz betreibt. In Italien arbeiten wir zusammen mit Soluzioni Assicurative, Mailand. In den Niederlanden besorgt Delta Lloyd Schadeverzekering (DLSV) in Amsterdam im Rahmen eines Vollmachtsbetriebs das operative Geschäft der GV für deren Namen und Rechnung. DLSV stellt hierfür in der Versicherung des Gartenbaus erfahrene Mitarbeiter sowie ihre Vertriebsorganisation zur Verfügung. In Großbritannien kooperiert die Gesellschaft seit 2011 mit Towergate Underwriting Group Limited T/A Towergate Allseasons, Maidstone.


Risikobericht


Chancen


In ihrem Kerngeschäft konzentriert sich die Gesellschaft vor allem auf den Erhalt ihrer Marktposition in Deutschland. Dabei setzt sie insbesondere ihre Spezialkenntnisse in Bezug auf die Risiken und den Bedarf der Mitgliedsbetriebe ein. Darüber hinaus trägt die über Jahre hinweg aktiv betriebene Produktentwicklung dazu bei, die Nachfrage im Segment Gartenbau vollständig zu decken und zeitgemäße Versicherungslösungen zu bieten. Hinzu kommt die Qualität des Mitgliederservices, bei dem eine kompetente Schadenregulierung und eine sorgfältige Risikoberatung im Vordergrund stehen.


Seit Öffnung des Europäischen Binnenmarkts für Versicherungen im Jahr 1994 setzt die Gartenbau-Versicherung ihre Wettbewerbsvorteile als Spezialversicherer für den Gartenbau zunehmend auch außerhalb ihres Kerngebiets Deutschland ein. Dies bietet der Gesellschaft weitere Entwicklungspotenziale und einen zunehmenden Risikoausgleich im Bereich der Naturgefahren.


Risiken


In Bezug auf ihren Tätigkeitsschwerpunkt spielt die Entwicklung und Ausprägung von Naturgefahren eine wichtige Rolle für die Gartenbau-Versicherung. Die Zunahme von größeren Risiken im Gartenbau und Bestandsübernahmen erfordern von der Gesellschaft ein spezielles Risikomanagement. Die Gartenbau-Versicherung trägt dem Gefährdungspotenzial beim Underwriting, bei der Risikobewertung und insbesondere in der Gestaltung und Weiterentwicklung ihrer passiven Rückversicherung Rechnung. Dabei wird darauf geachtet, das Risiko auf eine adäquate Anzahl von Rückversicherungsunternehmen mit bester Bonität zu verteilen.


Im Rahmen der AgroRisk-Kooperation ist die Gartenbau-Versicherung über Quotenrückversicherung als nennenswerter Risikoträger an dem durch die Vereinigte Hagelversicherung betriebenen Hagelversicherungsgeschäft im Bereich der Sonderkulturen beteiligt. Durch den Ausbau der Geschäftsaktivitäten der Vereinigten Hagel ergeben sich für unsere Gesellschaft Entwicklungschancen, denen wirkungsvolle Maßnahmen der Risikokontrolle und -begrenzung gegenüberstehen müssen. Die Gartenbau-Versicherung VVaG ist über die Entwicklung, Risikosteuerung und Führung des Originalgeschäfts fortlaufend informiert und bringt ihr Wissen mit ein. Sie begrenzt ihrerseits das übernommene Risiko durch eine angemessene Retrozession.


Aus der Zusammenschau der zuvor genannten Aspekte erwartet die Gesellschaft nicht nur eine Kompensation der tendenziellen Stagnation im Kerngeschäft, sondern insgesamt auch weiterhin eine positive Beitragsentwicklung. Die vorhandenen Risiken werden permanent überwacht und kontrolliert.


Risiken aus Kapitalanlagen bestehen für Versicherungsunternehmen in spezifischen Markt-, Kredit-, Liquiditäts- sowie Konzentrationsrisiken. Die Gartenbau-Versicherung VVaG begegnet diesen Risiken durch Beachtung der generellen Leitlinie einer möglichst hohen Bonität und Rentabilität der Emittenten bei Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität. Durch Einhaltung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen, insbesondere der Anlageverordnung (AnlV), unter Beachtung der Mischungs- und Streuungsquoten, trägt die risikoaverse Anlagepolitik der Gesellschaft dem Ziel der Risikominimierung in besonderem Maße Rechnung. Mit Hilfe des von der BaFin vorgeschriebenen Stresstests überprüft das Unternehmen regelmäßig, ob es in der Lage ist, auch bei einer eintretenden und anhaltenden Krisensituation auf den Kapitalmärkten, die gegenüber den Versicherungsnehmern eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen.


Ertragslage 2013
T€
2012
T€
Ergebnis- veränderung
T€
Verdiente Bruttobeiträge 75 931 72 090 3.841
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 11 152 - 9 507 - 1 645
Verdiente Beiträge f. e. R. 64.779 62.583 2.196
Aufwendungen      
für Versicherungsfälle f. e. R. - 48 515 - 44 068 - 4 447
für Beitragsrückerstattungen f. e. R. - 341 0 - 341
für den Versicherungsbetrieb f. e. R. - 16 559 - 16 730 171
Zwischensumme lt. GuV - 636 1 785 - 2 421
Veränderung der Schwankungsrückstellung 3 550 - 1 867 5 417
Versicherungstechnisches Ergebnis f. e. R. 2 914 - 82 2 996
Kapitalanlageergebnis 803 1 155 - 352
Sonstige Aufwendungen / Erträge - 1 932 - 2 005 73
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1 785 - 932 2 717
Außerordentliches Ergebnis - 238 - 238 0
Steuern - 596 160 - 756
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 951 - 1 010 1 961

Risikomanagement


Die Gesellschaft verfügt über ein ihrer Größe und ihrem Geschäftsumfang angemessenes und gewachsenes Risikomanagement. Dieses folgt keiner theoretischen "Modellgläubigkeit", sondern dem Motto: "Das beste Risikomanagement ist ein tiefes Verständnis der Materie".


Seit Mitte 2008 hat die fortschreitende Aufdeckung der sogenannten "Finanzkrise" zu neuen, zusätzlichen Aspekten für ein künftiges Risikomanagement geführt. Die Entwicklung auf dem Finanzmarkt hat den Vorstand der Gartenbau-Versicherung in seiner kritischen Einstellung zu Geschäftsmodellen, Bilanzierungen und theoretischen Risikomodellen angloamerikanischer Prägung bestärkt. Zugleich gibt die Entwicklung im eigenen Unternehmen durchaus Anlass zu Selbstbewusstsein hinsichtlich einer soliden Geschäftsführung nach "altmodischen" kaufmännischen Grundsätzen. 


Der Vorstand hat sich in den letzten Jahren fortlaufend über die Entwicklung von Solvency II und MaRisk informiert. Hierbei reifte die Erkenntnis, dass letztlich kaum eine Chance besteht, Richtlinien und Ausführungsbestimmungen durch Aufsichtsbehörde oder Unternehmensverband geliefert zu bekommen, die den Bedürfnissen und sinnvollen Darstellungsmöglichkeiten unseres Unternehmens gerecht werden können. Die entsprechenden Gesetze und Vorschriften sind daher möglichst weitgehend durch uns selbst für unsere unternehmensspezifischen Erfordernisse und Möglichkeiten auszulegen und anzupassen. Seit dem 01.01.2014 befinden wir uns in der konkreten Vorbereitungsphase auf das neue Aufsichtsregime nach Solvency II, das zum 01.01.2016 in Kraft treten soll. Diese Vorbereitungsphase wird durch detaillierte Vorgaben und Sachstandsabfragen der Aufsichtsbehörde (BaFin) intensiv begleitet.


Der Vorstand sieht Wege, die Anforderungen von Solvency II mit zusätzlichem (auch eigenem) Personalaufwand und erhöhtem Kapitaleinsatz für den Start umzusetzen. Das im Jahr 2010 begonnene Konzept "Unternehmensindividuelle proaktive (= voraushandelnde) Umsetzung von Solvency II" (UPUS 2010) wird hierzu konsequent fortgesetzt. Ein erster Meilenstein war die Funktionsausgliederung unserer Finanzportfolioverwaltung an die DEVK Asset Management GmbH, die sich nun im fünften Jahr hervorragend bewährt hat. Dies beinhaltet auch Risikomanagement-Maßnahmen und für diesen Bereich die Kontrolle durch die Interne Revision der DEVK. Zweiter Meilenstein war die Entwicklung eines partiellen Internen Modells entsprechend Solvency II, Säule 1 = RIGA (Risikomodell Gartenbau-Versicherung). Dieses wird weiter ausgebaut, so dass es auch in der Säule 2 im ORSA-Prozess Anwendung finden wird. Hier befinden wir uns weiterhin in einem engen Dialog mit der BaFin und in der Vorantragsphase für eine Genehmigung. Als dritter Meilenstein kann das "Risikohandbuch 2011" und der jährlich aktualisierte Risikobericht bezeichnet werden.


Dieses "Risikohandbuch 2011" (RHB) dient nicht nur der Berichterstattung über die Arbeit in diesem Bereich, sondern bietet auch die Grundlage für die proportionale Umsetzung von Solvency II, insbesondere für den entscheidenden Bereich ORSA (= Own Risk and Solvency Assessment). Mit den Arbeiten für dieses Handbuch wurde auch die Basis für eine Stabstelle Risikomanagement geschaffen, in der unter anderem die dafür relevanten Funktionen RIGA (Internes Modell), DaGa (Datawarehouse) und Risikoberichterstattung innerhalb des Ressorts des Vorstandsvorsitzenden behandelt werden. Der Risikobericht enthält eine zusammenfassende Darstellung. Im Geschäftsjahr 2013 wurde der existierende Risikobericht der aktuellen Situation entsprechend fortgeschrieben und als "Risikobericht 2013" Anfang des Folgejahrs in einer Aufsichtsratssitzung behandelt.


Zusammenfassend gibt der Vorstand folgende Erklärung zum Risikomanagement ab:


"Der Vorstand der Gartenbau-Versicherung VVaG hat auch in dem Berichtsjahr 2013 das erfolgreiche Interne Risikomanagement der Gesellschaft fortgesetzt. Die Gesellschaft verfügt über ein gewachsenes, ihrem besonderen Geschäftsmodell angemessenes Risikomanagement. Dieses Risikomanagement ist weitgehend Bestandteil der vorhandenen bewährten Geschäftsprozesse. Ein getrenntes organisatorisches "System" zum Risikomanagement besteht nicht und wird vom Vorstand der GV für Unternehmen unserer Struktur und Größe weiterhin nicht für sachdienlich und angemessen gehalten. Die organisatorischen Methoden und Darstellungen wurden jedoch im Rahmen des Projekts "Unternehmensindividuelle proaktive Umsetzung von Solvency II (UPUS)" ganz bedeutend erweitert.


Die tatsächliche Risikosituation des Unternehmens war stets "unter Kontrolle", in großem Umfang auch unter direkter Einbindung der Vorstandsmitglieder.


Die Einschätzung der Risikosituation des Unternehmens hat sich - sowohl bezogen auf die zurückliegende Dekade als auch auf das letzte Geschäftsjahr - keinesfalls verschlechtert. Hierzu wird auch auf die Fülle weiterer Berichterstattungen hingewiesen, die neben dem "Risikohandbuch" Erkenntnisse zur aktuellen Situation des Unternehmens vermitteln können, insbesondere die Inhalte (und Ergebnisse!) von Geschäftsbericht, Bericht des Wirtschaftsprüfers und Rating-Bericht."


Vermögenslage 2013
T€
2012
T€
Veränderung
T€
Kapitalanlagen 57 810 55 431 2 379
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 1 660 1 445 215
Zahlungsmittel 4 224 3 284 940
Übrige Aktiva 3 974 6 855 - 2 881
Gesamtvermögen 67.668 67.015 653
Eigenkapital 20 937 19 987 950
Versicherungstechnische Rückstellungen 32 015 34 813 - 2 798
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 691 115 576
Übrige Passiva 14 025 12 100 1 925
Gesamtkapital 67.668 67.015 653

Interne Revision


Die Interne Revision ist eine Hilfsfunktion innerhalb der Leitungsaufgaben des Gesamtvorstands. Entsprechend der Struktur und Größe unseres Unternehmens wird diese Aufgabe nach wie vor unmittelbar durch den Vorstand unter Federführung des Vorsitzenden vorgenommen. Wesentliche Voraussetzung für diese Organisationsform ist die Tatsache, dass der Vorstand über unmittelbare Kenntnisse hinsichtlich der operativen Abläufe verfügt. Eine zusätzliche externe Kontrolle erfolgt durch den vom Aufsichtsrat bestellten Abschlussprüfer, der entsprechend seinem Auftrag weitergehende Prüfungshandlungen vornimmt, soweit er sich nicht wie bei größeren Unternehmen auf die Arbeit einer institutionellen internen Revision stützen kann.


In Anpassung an die Anforderungen der Aufsichtsbehörde (BaFin) wurde am 27.02.2013 eine Funktionsausgliederung der Internen Revision im Sinne von § 5 Abs. 3. Nr. 4 VAG an die Assekurata Solutions GmbH, Köln vorgenommen. Im Oktober 2013 fanden die ersten Prüfungshandlungen ohne negative Feststellungen statt.


Rating


Im Rahmen der Beurteilung von Chancen und Risiken sehen wir auch das externe, unabhängige Rating durch die renommierte ASSEKURATA. Der besondere Wert der von der ASSEKURATA praktizierten Ratingmethode liegt im Vergleich zu anderen Verfahren darin, dass die Versicherungsunternehmen hier nicht in erster Linie aus Sicht von Kapitalanlegern beurteilt werden, sondern aus Sicht der Versicherungsnehmer (= Kunden). Eine solche Qualitätsbeurteilung eignet sich deshalb besonders für Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. Der Vorstand unterzieht sich diesem Verfahren nicht zuletzt unter den Aspekten der freiwilligen Selbstkontrolle, Qualitätssicherung, richtig verstandener Risikopolitik und Zukunftssicherung. Auch beim 13. Rating in Folge wurde die Gartenbau-Versicherung VVaG wieder mit der Bestnote "A++ (exzellent)" bewertet.


Ausblick


Die in 2013 einsetzende wirtschaftliche Erholung in den Industrieländern dürfte sich 2014 weiter fortsetzen und die Weltkonjunktur damit positiv beeinflussen. Ein in diesem Zusammenhang notwendiger Schritt war die im Februar 2014 in den USA beschlossene Anhebung ihrer gesetzlichen Schuldenobergrenze. Gleichzeitig hat sich die Situation in den Euro-Krisenländern im Jahresverlauf 2013 in der Tendenz weiter stabilisiert. Für den Euroraum gilt ein Rückfall in die Rezession daher als zunehmend unwahrscheinlich. Vor dem Hintergrund der allgemein wirtschaftlichen Erholung wird die Konjunktur auch in Deutschland weiter anziehen. 


Den Erfahrungen zufolge werden die Entwicklungen im Gartenbau auch 2014 eher von witterungsbedingten als von wirtschaftlichen Einflüssen bestimmt sein. Durch den milden Winter und das ausgeprägt zeitige Frühjahr hat sich das Jahr 2014 zumindest bisher von seiner Sonnenseite gezeigt. 


Auf Basis der oben dargestellten Chancen und der Kenntnis der Situation zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Berichts erwarten wir für unsere Gesellschaft für das Jahr 2014 wieder eine leicht positive Bestandsentwicklung. Die Entwicklung des Ergebnisses wird darüber hinaus von den nicht vorhersehbaren Witterungsverhältnissen und den sich daraus ergebenden Schadenverläufen bestimmt sein. Die Ausschüttung von Beitragsrückerstattung wird sich aufgrund der Entwicklung des mittelfristigen Geschäftsergebnisses sowie der angestrebten Stärkung des Eigenkapitals weiter reduzieren.


Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Ende des Geschäftsjahrs 2013 nicht eingetreten. Außergewöhnliche Risiken oder Ereignisse, welche die Aufgabenerfüllung oder gar die Existenz des Unternehmens gefährden könnten, sind auch weiterhin nicht erkennbar.


Dank


Unser Dank gilt an erster Stelle den Gärtnerinnen und Gärtnern, die uns als ehrenamtliche Experten bei der Schadenregulierung, als Mitgliedervertreter und Aufsichtsräte verbunden sind. Ebenso danken wir unseren hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie unseren Kooperationspartnern, Beratern und Geschäftsfreunden für ihre Begleitung im Geschäftsjahr 2013.

Zahlenbild für die Direktversicherung
    Bestand der selbst abgeschlossenen mindestens einjährigen Schadenversicherungen im Geschäftsjahr 2013
Versicherungszweige und -arten Jahr Anzahl der Verträge Versicherungssumme /
Gebuchte Bruttobeiträge /
Hagel 2011 30 252 9 055 894 116 19 075 563,39
  2012 30 099 9 724 523 503 19 733 923,59
  2013 32 832 10 951 121 200 21 472 057,56
Sturm 2011 40 639 10 985 071 789 16 714 303,54
  2012 40 765 11 774 340 690 17 277 593,91
  2013 39 005 12 234 854 982 16 945 724,83
Feuer Sonstige 2011 36 140 10 699 480 865 6 776 632,85
  2012 36 128 11 326 977 124 6 913 317,99
  2013 36 521 12 038 536 773 7 010 893,14
Technische 2011 13 743 7 640 956 871 8 395 180,13
Versicherungen 2012 14 717 8 452 152 173 8 591 757,71
  2013 15 560 9 248 307 328 8 687 426,30
Glas 2011 2 779 - 741 295,53
  2012 2 674 - 711 502,26
  2013 2 559 - 707 411,67
Sonstige 2011 4 699 686 609 655 738 367,31
  2012 4 494 635 937 430 712 226,83
  2013 4 336 597 322 026 673 834,49
Insgesamt 2011 128 252 39 068 013 296 52 441 342,75
  2012 128 877 41 913 930 920 53 940 322,29
  2013 130 813 45 070 142 309 55 497 347,99

Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember 2013

der Gartenbau-Versicherung VVaG, Wiesbaden

Aktivseite

Vorjahr
A. Immaterielle Vermögensgegenstände     1 688 711 1 727 054
B. Kapitalanlagen        
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken   9 464 026   9 758 805
II. Sonstige Kapitalanlagen   48 345 565   45 671 743
      57 809 591 55 430 548
C. Forderungen        
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an:        
1. Versicherungsnehmer 140 798     112 518
2. Versicherungsvermittler 1 519 107     1 332 579
    1 659 905   1 445 097
II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft   27 729   2 003 897
III. Sonstige Forderungen   573 817   1 162 193
      2 261 451 4 611 187
D. Sonstige Vermögensgegenstände        
I. Sachanlagen und Vorräte   1 058 961   1 317 968
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand   4 224 281   3 284 297
      5 283 242 4 602 265
E. Rechnungsabgrenzungsposten        
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten   482 060   578 948
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten   49 889   65 474
      531 949 644 422
F. Aktive latente Steuern     93 029 -
       
Summe der Aktiva     67 667 973 67 015 476

Passivseite

       
Vorjahr
A. Eigenkapital        
I. Gewinnrücklagen        
1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG 8 765 028     8 765 028
2. satzungsmäßige Rücklagen 12 232 176     12 232 176
3. andere Gewinnrücklagen -     -
    20 997 204   20 997 204
II. Verlustvortrag   - 1 010 496   -
III. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag   950 746   - 1010 496
      20 937 454 19 986 708
B. Versicherungstechnische Rückstellungen        
I. Beitragsüberträge        
1. Bruttobetrag 3 173 770     3 165 933
2. davon ab:        
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 49 648     49 669
    3 124 122   3 116 264
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle        
1. Bruttobetrag 13 920 802     12 512 494
2. davon ab:        
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 2 332 457     2 915 483
    11 588 345   9 597 011
III. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung        
1. Bruttobetrag 906 478     2 153 729
2. davon ab:        
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft -     -
    906 478   2 153 729
IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen   16 396 030   19 946 290
      32 014 975 34 813 294
C. Andere Rückstellungen        
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen   10 272 005   9 359 026
II. Steuerrückstellungen   1 345 808   864 988
III. Sonstige Rückstellungen   548 957   569 807
      12 166 770 10 793 821
D. Andere Verbindlichkeiten        
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber        
1. Versicherungsnehmern 13 020     12 815
2. Versicherungsvermittlern 677 515     102 374
    690 535   115 189
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft   1 404 725   796 559
III. Sonstige Verbindlichkeiten   453 514   418 718
davon:     2 548 774 1 330 466
aus Steuern: 216 875 € (i.Vj. 196 592 €)        
im Rahmen der sozialen Sicherheit: 447 € (i.Vj. 451 €)        
E. Rechnungsabgrenzungsposten     - -
F. Passive latente Steuern     - 91 187
Summe der Passiva     67 667 973 67 015 476

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

der Gartenbau-Versicherung VVaG, Wiesbaden

Vorjahr
I. Versicherungstechnische Rechnung        
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung        
a) Gebuchte Bruttobeiträge 75 935 535,13     72 268 749
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 11 152 158,00     9 509 321
    64 783 377,13   62 759 428
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 7 837,00     181 426
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 21,00     2 296
    7 858,00   179 130
      64 775 519,13 62 580 298
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung     2 937,04 3 021
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung        
a) Zahlungen für Versicherungsfälle        
aa) Bruttobetrag 54 577 476,18     44 803 262
bb) Anteil der Rückversicherer 8 054 476,00     4 842 952
    46 523 000,18   39 960 310
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle        
aa) Bruttobetrag 1 408 308,00     1 621 667
bb) Anteil der Rückversicherer - 583 026,00     - 2 485 687
    1 991 334,00   4 107 354
      48 514 334,18 44 067 664
4. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 341 259,00 -
5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung        
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb   16 632 715,07   16 763 328
b) davon ab:        
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 430 434,00 395 886
      16 202 281,07 16 367 442
6. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung     356 912,53 362 940
7. Zwischensumme     - 636 330,61 1 785 273
8. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen     3 550 260,00 - 1 867 125
9. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung     2 913 929,39 - 81 852
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung        
1. Erträge aus Kapitalanlagen        
a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen        
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 718 442,36 703 252
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 952 948,67     1 049 676
    1 671 391,03   1 752 928
b) Erträge aus Zuschreibungen   98 311,05   181 121
c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen   4 000,00   128 558
      1 773 702,08 2 062 607
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen        
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 532 526,51 517 248
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen   428 989,49   387 074
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen   9 010,00   3 830
      970 526,00 908 152
3. Sonstige Erträge     25 355,42 53 983
4. Sonstige Aufwendungen     1 957 234,09 2 059 074
5. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit     1 785 226,80 - 932 488
6. Außerordentliche Erträge   -   -
7. Außerordentliche Aufwendungen   237 866,00   237 866
8. Außerordentliches Ergebnis     - 237 866,00 - 237 866
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag     - 519 493,03 184 373
davon:        
aus latenten Steuern: 184 216,00 € (i.Vj. 188 461,00 €)        
10. Sonstige Steuern     - 77 121,77 - 24 515
11. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag     950 746,00 - 1 010 496
12. Verlustvortrag aus dem Vorjahr     - 1 010 496,00 - 3 274 616
13. Entnahmen aus Gewinnrücklagen        
a) aus satzungsmäßigen Rücklagen   -   1 855 003
b) aus anderen Gewinnrücklagen   -   1 419 613
      - 3 274 616
14. Einstellungen in Gewinnrücklagen        
a) in die Verlustrücklage gemäß § 37 VAG   -   -
b) in satzungsmäßige Rücklagen   -   -
      - -
15. Bilanzverlust     - 59 750,00 - 1 010 496

Anhang

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden


Der Jahresabschluss der Gartenbau-Versicherung VVaG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB), des Aktiengesetzes (AktG) und nach Maßgabe der Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) aufgestellt.


Bilanzposten sowie Aufwendungen und Erträge in fremder Währung wurden mit dem EZB-Referenzkurs zum Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.


Aktiva


Unter den sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen ist ein in der Vergangenheit entgeltlich erworbener Teilversicherungsbestand (€ 94.069,-) aktiviert. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten, die bisher linear innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer abgeschrieben wurden. Der Wertansatz der Vergangenheit sowie die Abschreibungsmethodik wurden beibehalten. Weiterhin wird unter den sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen EDV-Software (€ 1.594.642,-) ausgewiesen. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear innerhalb der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben werden.


Die Grundstücke wurden im Berichtsjahr mit den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bilanziert.


Bei den sonstigen Kapitalanlagen wurden die Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet und um 134 T€ abgeschrieben. Zuschreibungen erfolgten gemäß § 253 Abs. 5 Satz 1 HGB aufgrund von Wertsteigerungen in Höhe von 98 T€. Die sonstigen Ausleihungen wurden zum Nennwert bilanziert. Hinweise auf eine dauernde Wertminderung lagen nicht vor.


Die Bilanzwerte der Schuldscheinforderungen und Darlehen wurden zu fortgeführten Anschaffungskosten zuzüglich oder abzüglich der kumulierten Amortisation einer Differenz zwischen den Anschaffungskosten und den Rückzahlungsbeträgen unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt.


Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen haben wir mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Einlagen bei Kreditinstituten sowie Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft wurden mit den Nominalbeträgen bilanziert.


Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft wurden mit den Nominalbeträgen angesetzt. Für zu erwartende Ausfälle wurden sowohl Einzel- als auch Pauschalwertberichtigungen gebildet.


Bei den sonstigen Forderungen ist der Anspruch aus einer Gruppenversicherung für unsere Mitarbeiter mit dem Barwert bewertet worden.


Die Bewertung der unter den Sachanlagen ausgewiesenen Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgte zu den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. Geringwertige Wirtschaftsgüter des Geschäftsjahres 2009 mit Anschaffungskosten von € 150,- bis € 1.000,- wurden, soweit handelsrechtlich vertretbar, entsprechend der steuerlichen Regelung im Jahr der Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst. Dieser wird über fünf Jahre linear abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter ab dem Geschäftsjahr 2010 mit Anschaffungskosten bis € 410,- wurden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. 


Die übrigen Aktiva sind mit Nominalbeträgen angesetzt.


Der Ansatz aktiver latenter Steuer gemäß § 274 HGB resultiert aus den Unterschiedsbeträgen zwischen Steuer- und Handelsbilanz basierend auf steuerlich abweichenden Bewertungen bei den anderen Kapitalanlagen, Schadenrückstellungen, Pensionsrückstellungen und anderen Rückstellungen. Unter Zugrundelegung eines Steuersatzes von 31,225 % ergaben sich zum Bilanzstichtag aktive latente Steuern von 618 T€, die mit passiven latenten Steuern von 525 T€ verrechnet wurden, so dass im Ergebnis aktive latente Steuern von 93 T€ ausgewiesen wurden.


Passiva


Die Beitragsüberträge im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sind für jeden Vertrag aus den gebuchten Beiträgen nach dem 360stel System berechnet worden. Der Anteil der Beitragsüberträge für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen ermittelt. Bei der Ermittlung der nicht übertragungsfähigen Einnahmeanteile wurde das Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 30.4.1974 zugrunde gelegt.


Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurde im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft individuell ermittelt. Die im Rückstellungsbetrag enthaltenen Schadenregulierungsaufwendungen sind in Anlehnung an den koordinierten Ländererlass vom 2.2.1973 berechnet. 


Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft wurde die Rückstellung aufgrund der Aufgabe der Vorversicherer gebildet.


Die Anteile für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft sind entsprechend den Rückversicherungsverträgen ermittelt worden.


Die Entwicklung der Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung erfolgte gemäß den gesetzlichen Vorschriften bzw. den satzungsmäßigen Bestimmungen.


Die Schwankungsrückstellung bildeten wir entsprechend der Anlage zu § 29 RechVersV.


Die Pensionsrückstellung wurde nach den Vorschriften des BilMoG ermittelt. Dabei wurde mit dem modifizierten Teilwertverfahren nach Engbroks gerechnet. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit Teilanpassung 2010 verwendet. Es wurde der von der Deutschen Bundesbank vorgegebene durchschnittliche Marktzinssatz von 4,88 % zugrunde gelegt. Dabei wurde gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal eine Restlaufzeit von 15 Jahren angenommen. Gehaltsanpassungen sind mit 2,5 %, die Inflationsrate mit 2,0 % berücksichtigt. Eine Rentenanpassung wird alle drei Jahre in Höhe der Inflation gemäß § 16 Abs. 2 BetrAVG, bzw. gemäß pensionsvertraglicher Regelung vorgenommen. Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergab sich zum 1.1.2010 ein zusätzlicher Rückstellungsbetrag von 3,6 Mio. €. 


Da von der Übergangsregelung gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB Gebrauch gemacht wurde, war von diesem Betrag ein weiteres Fünfzehntel gleich 238 T€ den Pensionsrückstellungen zuzuführen. Diese Zuführung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung als außerordentlicher Aufwand gezeigt. Der noch nicht in der Bilanz ausgewiesene Rückstellungsbetrag in Höhe von 2,6 Mio. € wird innerhalb des Übergangszeitraums den Pensionsrückstellungen zugeführt.


Die Bewertung der anderen Rückstellungen erfolgte in Höhe des Erfüllungsbetrages.


Die sonstigen Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.


Zum Bilanzstichtag ergaben sich passive latente Steuern aus den Unterschiedsbeträgen zwischen Steuer- und Handelsbilanz basierend auf steuerlich abweichenden Bewertungen bei den Grundstücken und Bauten von 525 T€. Für die Berechnung der passiven latenten Steuern wurde ein Gesamtsteuersatz von 31,225 % zugrunde gelegt. Gemäß § 274 HGB wurde eine saldierte Steuerabgrenzung vorgenommen, weshalb passive latente Steuern nicht ausgewiesen wurden.


Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen


In der Schweiz sind als Kaution Wertschriften in Höhe von nominell sfr 1.490.000,- hinterlegt, die mit € 1.192.529,77 bilanziert wurden.


Seit 2009 besteht ein Funktionsausgliederungsvertrag mit der DEVK Asset Management GmbH, die das Wertpapierportfolio der Gesellschaft verwaltet. Die Funktionsausgliederung dient insbesondere der (Arbeits-) Entlastung der Gesellschaft und unterliegt einer strengen Kontrolle.


Zeitwert der Kapitalanlagen


Die Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungswerten bilanzierten Kapitalanlagen wurden bei dem Grundvermögen nach dem Ertragswertverfahren und bei den übrigen Kapitalanlagen anhand der Börsenkurse ermittelt. Der Zeitwert der zum Nennwert bilanzierten Kapitalanlagen wurde auf Basis des aktuellen Marktzinses und der Restlaufzeit ermittelt.


Sonstige Angaben


Die im Rahmen unserer Tätigkeit genutzten eigenen Grundstücke und Bauten sind mit € 4.997.320,- bilanziert.

Erläuterungen zur Bilanz

Entwicklung der Aktivposten A, B I. bis II. im Geschäftsjahr 2013

AKTIVPOSTEN Bilanzwerte Vorjahr
T€
Zugänge
T€
Umbuchungen
T€
Abgänge
T€
A Immaterielle Vermögensgegenstände        
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 1 727 251 - 11
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 9 759 - - -
B II. Sonstige Kapitalanlagen        
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2 852 - - -
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 11 778 5 972 - 6 505
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 942 - - 25
4. Sonstige Ausleihungen        
a) Namensschuldverschreibungen 10 000 1 000 - 2 000
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 11 000 1 293 - 3 026
c) übrige Ausleihungen - - - -
5. Einlagen bei Kreditinstituten 9 100 6 000 - -
6. Andere Kapitalanlagen - - - -
7. Summe B II. 45 672 14 265 - 11 556
Insgesamt 57 158 14 516 - 11 567
AKTIVPOSTEN Zuschreibungen
T€
Abschreibungen
T€
Bilanzwerte Geschäftsjahr
T€
Zeitwerte Geschäftsjahr
T€
A Immaterielle Vermögensgegenstände        
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände - 278 1 689 1 689
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken - 295 9 464 13 778
B II. Sonstige Kapitalanlagen        
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 90 60 2 882 8 430
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 8 74 11 179 11 246
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen - - 917 917
4. Sonstige Ausleihungen        
a) Namensschuldverschreibungen - - 9 000 9 032
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen - - 9 267 9 337
c) übrige Ausleihungen - - - -
5. Einlagen bei Kreditinstituten - - 15 100 15 100
6. Andere Kapitalanlagen - - - -
7. Summe B II. 98 134 48 345 54 062
Insgesamt 98 707 59 498 69 529

Passiva

Anfangsbestand 1.1.2013
Entnahme aus den Rücklagen
Endbestand 31.12.2013
I. Gewinnrücklagen      
1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG 8 765 028,00 - 8 765 028,00
2. satzungsmäßige Rücklagen 12 232 176,00 - 12 232 176,00
3. andere Gewinnrücklagen - - -
  20 997 204,00 - 20 997 204,00
Passiva (Fortsetzung) 2013
2012
Versicherungstechnische Bruttorückstellungen insgesamt 34 397 080,00 37 778 446,00
davon:    
II. Bruttorückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 1 186 042,00 4 214 242,00
Verbundene Gebäudeversicherung 63 836,00 54 850,00
sonstige Sachversicherung 12 609 949,00 8 076 414,00
Feuer- und Sachversicherung 13 859 827,00 12 345 506,00
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft 60 975,00 166 988,00
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 13 920 802,00 12 512 494,00
IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 670 342,00 -
Verbundene Gebäudeversicherung - -
sonstige Sachversicherung 12 484 681,00 19 794 166,00
Feuer- und Sachversicherung 13 155 023,00 19 794 166,00
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft 3 241 007,00 152 124,00
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 16 396 030,00 19 946 290,00
Sonstige Rückstellungen    
Personalkosten (Urlaubsverpflichtungen und übrige) 215 957,00 229 807,00
Jahresabschluss- und Prüfungskosten 172 000,00 179 000,00
Sonstige 161 000,00 161 000,00
  548 957,00 569 807,00

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Beitragseinnahmen Brutto-Beiträge 2013
gebuchte 2012
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 7 010 893,14 6 913 317,99
Verbundene Gebäudeversicherung 64 362,01 81 775,95
sonstige Sachversicherung 48 422 092,84 46 945 228,35
Feuer- und Sachversicherung 55 497 347,99 53 940 322,29
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft 20 438 187,14 18 328 426,56
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 75 935 535,13 72 268 748,85
  verdiente Brutto-Beiträge verdiente Netto-Beiträge
2013
2012
2013
2012
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft        
Feuerversicherung 7 009 325,14 6 877 032,99 6 311 240,14 5 863 971,99
Verbundene Gebäudeversicherung 64 362,01 81 775,95 59 866,01 76 489,95
sonstige Sachversicherung 48 415 823,84 46 800 087,35 38 979 837,84 39 219 266,35
Feuer- und Sachversicherung 55 489 510,99 53 758 896,29 45 350 943,99 45 159 728,29
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft 20 438 187,14 18 328 426,56 19 424 575,14 17 420 569,56
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 75 927 698,13 72 087 322,85 64 775 519,13 62 580 297,85
Beitragseinnahmen nach Herkunftsgebiet 2013
gebuchte Brutto-Beiträge 2012
für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
a) Inland 36 743 666,72 36 671 437,88
b) EWR 17 079 239,24 15 614 408,09
c) Drittland 1 674 442,03 1 654 476,32
  55 497 347,99 53 940 322,29
Anzahl der mindestens einjährigen Versicherungsverträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
2013 Stück 2012 Stück
Feuerversicherung 36 521 36 128
Verbundene Gebäudeversicherung 180 214
sonstige Sachversicherung 94 112 92 535
Feuer- und Sachversicherung 130 813 128 877
2013
2012
Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 2 626 487,54 7 029 050,86
Verbundene Gebäudeversicherung 70 512,66 129 973,31
sonstige Sachversicherung 39 979 572,56 24 591 546,52
Feuer- und Sachversicherung 42 676 572,76 31 750 570,69
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft 13 309 211,42 14 674 358,25
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 55 985 784,18 46 424 928,94
Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb    
Abschluss von Versicherungsverträgen    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 119 063,80 148 832,66
Verbundene Gebäudeversicherung 488,89 816,15
sonstige Sachversicherung 527 966,06 662 852,82
Feuer- und Sachversicherung 647 518,75 812 501,63
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft - -
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 647 518,75 812 501,63
Verwaltung von Versicherungsverträgen    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 1 516 391,42 1 571 846,73
Verbundene Gebäudeversicherung 12 621,32 18 847,70
sonstige Sachversicherung 10 348 308,59 10 665 869,01
Feuer- und Sachversicherung 11 877 321,33 12 256 563,44
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft 4 107 874,99 3 694 262,71
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 15 985 196,32 15 950 826,15
Rückversicherungssaldo    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuer- und Sachversicherung - 2 236 641,00 - 5 846 017,00
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft - 1 013 612,00 - 907 857,00
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft - 3 250 253,00 - 6 753 874,00
Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 872 351,56 - 1 624 646,40
Verbundene Gebäudeversicherung - 25 400,41 - 24 551,68
sonstige Sachversicherung 3 148 372,51 2 667 521,87
Feuer- und Sachversicherung 3 995 323,66 1 018 323,79
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft - 1 081 394,27 - 1 100 175,40
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 2 913 929,39 - 81 851,61
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen 2013
T€
2012
T€
1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 4 549 4 485
2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB - -
3. Löhne und Gehälter 4 937 5 172
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 926 894
5. Aufwendungen für Altersversorgung 287 389
6. Aufwendungen insgesamt 10 699 10 940

Außerordentliches Ergebnis


Das außerordentliche Ergebnis in Höhe von -238 T€ (i.Vj. -238 T€) resultiert aus 
außerordentlichen Aufwendungen, die sich aus der Bewertungsumstellung nach BilMoG ergeben und die die Mindestzuführung zur Pensionsrückstellung betreffen.

Steuern vom Einkommen und Ertrag


Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betreffen allein das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und werden durch einen Ertrag aus den latenten Steuern vermindert.

Sonstige Angaben

Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 2013 2012
1. Innendienst 57 58
2. Außendienst 33 33
3. Insgesamt 90 91

Die Bezüge der Vorstandsmitglieder betrugen € 417.293,98. An frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen wurden € 234.527,70 gezahlt. Für diesen Personenkreis besteht eine Pensionsrückstellung in Höhe von € 2.697.315,-. Die sich aus dem Verpflichtungsumfang nach BilMoG ergebende Anpassung der Pensionsrückstellung wurde noch nicht vollständig vorgenommen. Die noch nicht gebildete Pensionsrückstellung beläuft sich auf € 625.554,-. Der Aufsichtsrat erhielt eine Vergütung von € 46.800,- sowie Tagegelder und Ersatz von Reisekosten.


Die Namen der Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind auf Seite 5 dieses Berichts angegeben.


Das berechnete Honorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr beläuft sich auf € 58.880,- für Abschlussprüfungsleistungen, auf € 1.952,- für Steuerberatungsleistungen und auf € 2.681,- für sonstige Leistungen. In diesen Beträgen sind Auslagen enthalten.


 

Wiesbaden, den 30. April 2014


Gartenbau-Versicherung VVaG


Der Vorstand


Klunke

Bruns

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers


Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Gartenbau-Versicherung VVaG für das Geschäftsjahr vom 1. 1. 2013 bis 31. 12. 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter 
Berücksichtigung der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.


Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.


Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.


Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.


 

Wiesbaden, den 6. Mai 2014


Neisemeier, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2013 bei fünf Sitzungen sowie durch mündliche und schriftliche Berichte des Vorstands laufend über die Geschäftslage unterrichtet worden und hat die Geschäftsführung im Jahr 2013 regelmäßig überwacht.


Von den durch den Vorstand vorgelegten ausführlicheren schriftlichen Informationen sind der aktualisierte Risikobericht 2013 und der erstmals durch die Assekurata Solutions GmbH extern erstellte Bericht zur Internen Revision besonders zu erwähnen.


Vor dem Hintergrund steigender gesetzlicher und behördlicher Anforderungen hat der Aufsichtsrat die in 2009 begonnene Reihe von Klausurtagungen zur Erweiterung und Vertiefung der eigenen versicherungsspezifischen Kenntnisse im Berichtsjahr fortgesetzt. Dies gilt auch für die Serie von Sitzungen, die sich vor Ort mit der regionalen Entwicklung des Gartenbaus und unserer Versicherungstätigkeit in Europa befassen. Der Schwerpunkt dieser Aktivitäten des Aufsichtsrats lag 2013 bei Fragen des Jahresabschlusses, der Rückversicherung, des Risikomanagements, der Einrichtung einer Internen Revision sowie der Tätigkeit unserer Gesellschaft in der Schweiz.


Der vorliegende Jahresabschluss sowie der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 wurden von dem Aufsichtsrat geprüft. Der Bericht des Wirtschaftsprüfers wurde dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats überreicht, weitere Exemplare wurden an alle Mitglieder weitergeleitet. Die verantwortliche Wirtschaftsprüferin hat an der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats teilgenommen und über die Prüfung berichtet sowie die Fragen der Mitglieder des Aufsichtsrats beantwortet. Gegen den Abschluss sind keine Einwendungen zu erheben.


Dem Prüfungsergebnis des bestellten Abschlussprüfers, Dipl.-Kfm. Beate Neisemeier, der den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat, schließt sich der Aufsichtsrat an.


Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013. Dieser ist damit festgestellt.


 

Wiesbaden, den 22. Mai 2014


Der Aufsichtsrat


Michael J. Baumeister, Vorsitzender

Ehrendes Gedenken

Aus dem Kreis der Mitgliedervertreter, Schätzer, Pensionäre, Vertreter 
und Träger der Goldenen Ehrennadel unserer Gesellschaft verstarben:


Eugen Sumser, Merzhausen


31.05.2013


Helmut Stollmaier, Ulm


12.06.2013


Udo Zuber-Goos, Wiesloch


14. 07. 2013


Helga Ott, Wiesbaden


12.12.2013


Blasius Berchtenbreiter, Lenggries


16.12.2013


Erich Degenhardt, Reichensachsen


19.01.2014


Heinz Borrmann, Papenburg


13.02.2014


Heinz Schröder, Recklinghausen


30.03.2014


Wir bleiben den Verstorbenen in Dankbarkeit 
 und treuem Gedenken verbunden. 


 

Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter

Rating 2013 mit Besturteil bestanden

Im Rating-Verfahren der ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur, Köln, wurde die Gartenbau-Versicherung auch 2013 mit der Bestnote A++ und damit "exzellent" bewertet. Der besondere Wert dieser Prüfung liegt vor allem darin, dass hier Qualitätskriterien aus Sicht der Versicherungsnehmer im Zentrum der Betrachtung stehen. 


Das Prüfungsergebnis setzt sich aus den vier Teilqualitäten Sicherheit, Kundenorientierung, Erfolg und Attraktivität am Markt/Wachstum zusammen. 


Zur Beurteilung dieser Qualitätskriterien werden umfangreiche Informationen herangezogen. Hierzu gehören insbesondere die detaillierte Analyse interner Daten, ausführliche Managementinterviews durch die Rating-Analysten und die Ergebnisse einer umfassenden Kundenbefragung.


Den Mitgliedern bietet das Rating damit eine unabhängige Beurteilung ihres Versicherers und der Qualität des Versicherungsprodukts, auf dessen Leistungsfähigkeit sie sich im Ernstfall verlassen müssen.


Dem Aufsichtsrat steht ein Instrument zur Verfügung, das die Kontrolle durch die Wirtschaftsprüfer im Hinblick auf die Qualität des Unternehmens sinnvoll ergänzt.


Dem Vorstand dient das Ratingverfahren als wichtiges Instrument zur Standortbestimmung und Selbstkontrolle der Unternehmensführung.

Das Gesamturteil setzt sich zusammen aus den vier Teilkriterien:


• Sicherheit: exzellent


• Kundenorientierung: exzellent


• Erfolg: gut


• Attraktivität am Markt / Wachstum:


exzellent


Titelbild:


Auftakt in eine extreme Hagelsaison: Am 19. Juni 2013 begann eine Unwetterserie mit extremen Hagelzügen und richtete auch im Großraum Gütersloh beträchtlichen Schaden an. Besonders schwer getroffen wurde der gezeigte Topfpflanzenbetrieb.


Fotos: GV

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