Gartenbau-Versicherung VVaG

Wiesbaden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Geschäftsbericht 2014

168. Geschäftsjahr

Ein Unternehmen in der AgroRisk Gruppe

Organe der Gesellschaft

Mitgliedervertretung

Hansjörg Auer,

Rienzstraße 50, I-39042 Brixen

Stv.: Andreas von Danwitz,

Anrather Straße 76, 47918 Tönisvorst

Bernhard Bielefeld,

Am Waldschlößchen 8, 99425 Weimar

Stv.: Olaf Schröpfer,

Schöntaler Weg 5, 99097 Erfurt

Wilhelm Böck,

Hochfeldweg 21, 85646 Neufarn

Stv.: Markus Wittmann,

Wiedenerstraße 16, 83135 Schechen

Erich Bräunlein,

Pegnitzstraße 25, 91207 Lauf

Stv.: Hermann Haage,

Grüner Weg 2, 89340 Leipheim

Dr. H.-Hermann Buchwald,

Rövkampallee 43, 23714 Malente

Stv.: Johann Stoltenberg,

Hasloher Weg 2a, 25499 Tangstedt

Karl-Heinz de Winkel,

Silberberger Weg 19, 47574 Goch

Stv.: Marc Peters,

Frasselter Weg 13, 47559 Kranenburg

Hans Fleischle,

Im Ried 1, 71711 Murr

Stv.: Werner Metzger,

Im Herdlauch 1, 71101 Schönaich

Jan Gärtner,

Venusberger Straße 7, 09430 Drebach

Stv.: Thomas Rost,

Kesseldorfer Straße 342, 01156 Dresden

Pierre Goby,

7 rue du Marechal Foch, F-57220 Holling

Stv.: Andreas Huben,

Schriesheimer Fußweg 7,

68526 Ladenburg

Hartmut Goldschmidt,

Leopoldshaller Straße 24, 39439 Güsten

Stv.: Gerhard Langenberg,

Friedhofstraße 2, 06425 Alsleben

Friedrich Hahn,

Bahnhofstraße 16, 36137 Großenlüder

Stv.: Uwe Schmidt,

Gartenstr. 6 -16, 37235 Hessisch Lichtenau

Gert Höfer,

Berthold-Haupt-Straße 15, 01257 Dresden

Stv.: Heidi Landmann,

Siedlungsweg 15, 01561 Ebersbach

Franz-Josef Hoffacker,

Grindweg 10, 46487 Wesel

Stv.: Hubert Brandkamp,

In der Flora 6, 46419 Isselburg

Josef Hoffmann,

Ribbrocker Weg 2, 47669 Wachtendonk

Stv.: Matthias Draek,

Holter Feld 48, 47638 Straelen

Bernd Hubert,

Elgersdorfer Weg, 91448 Emskirchen

Stv.: Anja Gessnitzer,

Weiherstraße 14, 91452 Wilhermsdorf

Gerhard Kiemle,

Im Erlengrund 2,

74321 Bietigheim-Bissingen

Stv.: Joachim Hespeler,

Lachenäcker 1, 72827 Wannweil

Niki Kirsch,

301, rue des sept arpents,

L-1149 Luxemburg

Stv.: Andreas Beier,

Viernheimer Weg 33, 68307 Mannheim

Karl Lampert,

Dingolfinger Straße 41, 94333 Geiselhöring

Stv.: Martin Wagle,

Feldmaierstraße 7, 84347 Pfarrkirchen

Karl-Friedrich Ley,

Baumschulenweg 20, 53340 Meckenheim

Stv.: Bernd Hallen,

Terreicken 94, 41812 Erkelenz

Heinz Markl,

Mailling 5, 83104 Tuntenhausen

Stv.: Heinrich Zitzelsberger jun.,

Bussardstraße 45, 85049 Ingolstadt

Jürgen Mertz,

Am Steinkreuz 3, 65589 Hadamar

Stv.: Ute Gorges,

Mainstraße 3, 64832 Babenhausen

Christoph Nagelschmitz,

Bornheimer Weg 4, 50389 Wesseling

Stv.: Josef Engels,

Wermelsacker 7, 50259 Pulheim

Robert Pake,

Breite Straße 126, 38667 Bad Harzburg

Stv.: Steffen Pfanne,

Zu den Köhlerbergen 1, 31582 Nienburg

Andreas Rathenow,

Trebbiner Straße 4, 14979 Großbeeren

Stv.: André Krötz,

Perwenitzer Chaussee 2,

16727 Oberkrämer

Karl Rehner,

Matthias-Grünewald-Straße 35,

55543 Bad Kreuznach

Stv.: Helmut Koch,

Mannheimer Straße 139,

67657 Kaiserslautern

Manfred Rieke,

Zum Waldfreibad 10, 49509 Recke

Stv.: Anke Klingelhöfer,

Kampheide 12, 33619 Bielefeld

Andreas Rombach,

Rathausweg 10, 79286 Glottertal

Stv.: Franc Gerloff,

Schwarzwaldstr. 10-12, 76593 Gernsbach

Herbert Runge,

Eggesiner Straße 2, 17358 Torgelow

Stv.: Martin Jeß,

Steinrader Damm 80, 23556 Lübeck

Jens Schachtschneider,

Kirchhatter Straße 14, 27801 Neerstedt

Stv.: Helmerich Helmers,

Grüne Straße 9, 26655 Westerstede

Franz-Josef Scheffler,

Sommerbergstraße 70, 66346 Püttlingen

Stv.: Frank Mildenberger,

Hördter Straße 32, 76726 Germersheim

Johannes Scheffler,

Altmannstraße 34a, 88145 Opfenbach

Stv.: Willy Enßlin,

Wemdinger Straße 37, 86720 Nördlingen

Elenore Schönfeldt,

Lökerkok 6a, 48734 Reken

Stv.: Maria Schlieker,

Temming 75, 48727 Billerbeck

Christoph Schönges,

Schlich 1a, 41352 Korschenbroich

Stv.: Stefan Bongartz,

Körschgenstraße 19,

41238 Mönchengladbach

Gerhard Schulz,

Splitting Links 111, 26871 Papenburg

Stv.: Bernd Freese,

Groot Deep 30, 26629 Großefehn

Max Schwarz-Zurkinden,

Winkel 1, CH- 5234 Villigen (AG)

Stv.: Roland Mensch,

CH-8308 Horben-Illnau (ZH)

Rolf Stengel,

Bussardstraße 4, 72336 Balingen

Stv.: Hermann Kocher,

Alter Oßweiler Weg 52-54,

71638 Ludwigsburg

Andreas Stubner,

Hallstadter Straße 113, 96052 Bamberg

Stv.: Andreas Knaup,

Lippertstraße 2, 97520 Röthlein

Felix Trauth,

Sudetenstraße 111, 76187 Karlsruhe

Stv.: Markus Schmälzle,

Tiefenau 116a, 76547 Sinzheim

Gudrun Weiberle,

Crailsheimer Straße 24, 74572 Blaufelden

Stv.: Ralf Peter Stauss,

Kleines Feldle 1, 71696 Möglingen

Bernd Werner,

Königswinterer Straße 27, 53227 Bonn

Stv.: Konrad Schwarz,

Neugrabenweg 74, 53332 Bornheim

Aufsichtsrat

Michael J. Baumeister, Wiesbaden

Dipl.-Ing. Gartenbau

Vorsitzender

Lothar Dahs, Königswinter

Baumschulunternehmer

stellv. Vorsitzender

Marlies Baetcke, Issum

Gartenbauunternehmerin

Hermann Berchtenbreiter, München

Gartenbauunternehmer

Heinz Herker, Bochum

Gartenbauunternehmer

Ute Martin, Zwenkau

Gartenbauunternehmerin

Hanspeter Meyer, Wangen (CH)

Gartenbauunternehmer

Klaus Umbach, Heilbronn

Gartenbauunternehmer

Frank Werner, Niederkassel

Gartenbauunternehmer

Ehrenmitglieder

(nicht Organmitglied)

Friedrich Haag, Stuttgart

Gartenbauunternehmer

Ehrenvorsitzender

Matthias Geelen, Straelen

Gartenbauunternehmer

Ehrenmitglied

Joachim Jeß, Lübeck

Gartenbauunternehmer

Ehrenmitglied

Vorstand

Dipl.-Ing. Manfred Klunke

Vorsitzender

Dipl.-Ing. Georg-W. Bruns

beide Wiesbaden

Lagebericht

Die Weltwirtschaft wurde 2014 vor allem durch eine Zweiteilung der Entwicklungen in den Industrieländern geprägt: Während sich die US-Wirtschaft nach Jahren der Krise 2014 nachhaltig erholen konnte, hielt die Konjunkturschwäche in der Europäischen Union und insbesondere im südlichen Euroraum weiter an. Trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfelds und geopolitischer Krisen konnte sich Deutschland als tragende Wirtschaftsmacht in der EU weiter behaupten. Auch wenn die Unwettermeldungen kaum geringer ausgefallen sein dürften als im Jahr 2013, ist der Gartenbau 2014, insbesondere was Deutschland anbelangt, weitgehend von Schäden verschont geblieben. Dies zeigt auch das außergewöhnlich gute Schadenjahr der Gartenbau-Versicherung. Im Berichtsjahr schlug allerdings ein heftiges Gewitter über Pfingsten als wesentliches Schadenereignis zu Buche. In Frankreich hinterließ das Unwetter Schäden durch Hagel und später in Deutschland vor allem Sturmschäden, in beiden Fällen in Millionenhöhe. Das günstige Schadenjahr ermöglichte die Stärkung der Reserven der Gesellschaft.

Wirtschaftliches Umfeld

Sowohl in der Europäischen Union (EU) als auch im Euroraum hat das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2014 erstmals nach zwei Jahren wieder leicht zulegen können. Diese Entwicklung wurde im Jahresverlauf durch unterschiedlichste Risiken gedämpft. Zu nennen sind insbesondere die geopolitischen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die anhaltenden wirtschafts- und finanzpolitischen Unsicherheiten im Euroraum. In Russland brach die Wirtschaft durch Sanktionen der westlichen Industrienationen in Reaktion auf die Annexion der Krim und infolge des stark verbilligten Ölpreises ein. Der Rubel verzeichnete einen beträchtlichen Wertverlust. Was die großen außereuropäischen "Player" anbelangt, konnten die Vereinigten Staaten ihr Wachstum leicht festigen. In China hat sich das anhaltend starke Wachstum dagegen tendenziell abgeschwächt.

Entwicklungen in Deutschland

In Deutschland stieg das Bruttoinlandsprodukt real um 1,6 % und wurde insbesondere von einer starken Binnennachfrage getragen. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte ein erneutes Rekordniveau und die Arbeitslosenquote sank von niedrigen 6,9 % auf 6,7 %.

Erstmals seit der Wiedervereinigung konnten alle staatlichen Ebenen (Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherungen) einen Finanzierungsüberschuss realisieren. Die Maastrichtquote lag bei +0,6 % (VJ: +0,1 %).

Versicherungswirtschaft

Die deutsche Versicherungswirtschaft verzeichnete 2014 ein stabiles Wachstum von insgesamt 2,7 %. Gleichzeitig fielen die Leistungen für Schadenfälle mit -7,6 % spürbar niedriger als im Rekordjahr 2013 aus. Im Bereich der Sachversicherungen, zu dem auch unsere Gesellschaft zählt, stiegen die Beiträge um 3,6 %. Die Leistungen lagen gut 16 % unter denjenigen des Vorjahres, das wegen des schweren Hagels und Hochwasser durch immense Schäden gekennzeichnet war.

Entwicklungen im Gartenbau

Die Ergebnisse im Gartenbau sind auch 2014 wieder zu einem großen Anteil durch die Witterung geprägt worden. Trotz unzähliger Unwetterwarnungen ist der deutsche Gartenbau 2014 - ganz anders als im Jahr zuvor - weitgehend von gravierenden Schäden verschont geblieben. In Deutschland wurde das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen registriert. Hierdurch lief das Frühjahrsgeschäft überwiegend gut. Auch die Beet- und Balkonpflanzensaison startete zufriedenstellend, verlief dann zum Ende hin aber oft weniger günstig. In einigen Bereichen kam es ab Mai/Juni zu einem Stocken im Markt. Hierdurch wurde der anhaltende Strukturwandel insbesondere im Zierpflanzenbau weiter beschleunigt. So ist die Mitgliederanzahl der Gartenbau-Versicherung in Deutschland im Jahr 2014 um 5 % zurückgegangen. Gleichzeitig nahmen die Gewächshausflächen jedoch nur geringfügig ab (-0,9 %) und die Beitragseinnahmen blieben stabil. Dies bestätigt die Tendenz, dass die durch aufgebende Betriebe wegbrechende Produktion weitgehend durch größere Betriebe aufgefangen wird. Wichtiges Thema in Deutschland war auch die Verabschiedung des flächendeckenden Mindestlohngesetzes, insbesondere die damit verbundenen Dokumentationspflichten.

Im europäischen Gartenbau zeigte sich der sinkende Ölpreis als entlastende Komponente. Seit Juni 2014 war dieser aufgrund des intensiv genutzten Frackingverfahrens in den Vereinigten Staaten bis zum Jahresende um rund 50 % zurückgegangen. Wegen des russischen Importstopps für verschiedene Gartenbauprodukte wirkte sich dagegen der Konflikt in der Ukraine als belastend aus. Der Wertverlust des Rubels machte sich vor allem im niederländischen Blumen- und Pflanzenexport bemerkbar. In den Niederlanden waren darüber hinaus erneut zahlreiche Insolvenzen im Unterglasanbau zu verzeichnen. Meist handelte es sich wieder um Gärtnereien, die im Jahr 2008 mit Fremdkapital in größere Produktionsanlagen investiert hatten. Besonders betroffen waren Tomaten-, Paprika- und Gurkenbetriebe, aber auch Zierpflanzenbaubetriebe. Insbesondere letztere standen teils unter starkem Preisdruck auf Grund von Überproduktion. Während der Rückgang der Produktionsflächen im Zierpflanzenbau weiter anhielt, waren die Anbauflächen im Bereich vorgenannter Fruchtgemüsearten kaum rückläufig.

Geschäftsverlauf Gesamt

Bestandsentwicklung

Die Gartenbau-Versicherung blickt auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2014 zurück. Nach Jahren wachsender Beitragseinnahmen war allerdings erstmals ein leichter Rückgang zu verbuchen. Wie die nachfolgenden Zahlen zeigen, ging dieser ausschließlich aus rückläufigen Beitragseinnahmen im übernommenen Geschäft hervor. Gleichzeitig verzeichnete die Gesellschaft eine der niedrigsten Schadenquoten ihrer Geschichte.

Die Gesamt-Beitragseinnahmen betrugen 75,0 Mio. €. Auf das Direktgeschäft entfielen 57,5 Mio. €. Die Beitragseinnahmen im Gesamtgeschäft teilen sich wie folgt auf (alle Zahlen brutto):

• Stabile Beiträge im Kerngeschäft

In Deutschland blieben die Beitragseinnahmen stabil und beliefen sich auf 36,7 Mio. €.

• Wachstum im Europageschäft

Die Beiträge stiegen um 2,0 Mio. € auf 20,8 Mio. € (+10,8 %). Das Bestandswachstum ging im Wesentlichen auf Italien (771 T€) und Frankreich (697 T€) zurück.

• Rückgang im übernommenen
Geschäft

Die Beiträge sanken im übernommenen Geschäft von 20,4 Mio. € auf 17,5 Mio. € (-14,2 %). Dieser Rückgang ist auf die bewusste Bestandsbereinigung untertarifierter Risiken des AgroRisk-Partners Vereinigte Hagelversicherung VVaG, Gießen im Italiengeschäft zurückzuführen.

Schadenverlauf Gesamt

Mit einer Brutto-Schadenquote von 40,5 % im Gesamtgeschäft und 33,3 % im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft zählt das Jahr 2014 zu den Jahren mit sehr niedriger Schadenquote. Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft wurde solch eine Schadenquote letztmals im Jahr 1998 verzeichnet. Sie kam insbesondere durch die äußerst niedrige Quote in Deutschland (23,8 %) zustande, wobei auch die Schadenquote innerhalb des Auslandsgeschäfts (50,2 %) zufriedenstellend ausfiel.

Der absolute Schadenaufwand im Direktgeschäft betrug brutto 19,1 Mio. € (Vorjahr 44,6 Mio. €). Nach Rückversicherung lag die Netto-Schadenquote bei 38,1 %.

Schwankungsrückstellung

Als Folge des günstigen Schadenjahres in allen Zweigen wurden der Schwankungsrückstellung im Geschäftsjahr im selbst abgeschlossenen Geschäft 12,1 Mio. € zugeführt. Davon entfielen auf Hagel 7,8 Mio. €, auf Sturm 2,2 Mio. € und auf Feuer 2,1 Mio. €. In den Zweigen Technische Versicherungen, Verbundene Gebäudeversicherung und der Einbruchdiebstahl-Versicherung waren die Voraussetzungen zur Bildung einer Schwankungsrückstellung wie bereits in den letzten Jahren nicht gegeben. Der Schwankungsrückstellung aus dem in Rückdeckung übernommenen Geschäft wurden im Zweig Hagel 2,8 Mio. € und im Zweig Verderb 71 T€ zugeführt. Die Schwankungsrückstellung beträgt danach insgesamt 31,4 Mio. €.

Beitragsrückerstattung

Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden im Berichtsjahr 0,7 Mio. € zugeführt, per 31.12.2014 beträgt diese 1,2 Mio. €. Davon hat der Aufsichtsrat der Gesellschaft bereits 0,3 Mio. € zur Ausschüttung aus dem Geschäftsjahr 2014 in 2015 beschlossen und zwar in den Zweigen Glasbruch 10 %, Technische Versicherungen 3 %, Einbruchdiebstahl 5 % und Leitungswasser 18 %.

Versicherungstechnisches Ergebnis

Nach Netto-Schadenbelastung, Aufwand für den Versicherungsbetrieb, Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen und Veränderung der Schwankungsrückstellung verbleibt insgesamt ein versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung (f. e. R.) von rund 4,4 Mio. €.

Finanzen und Jahresergebnis

Den ordentlichen Erträgen aus Kapitalanlagen (ohne Zuschreibung und Gewinne aus dem Abgang) in Höhe von 1,5 Mio. € (Vorjahr 1,7 Mio. €) stehen ordentliche Aufwendungen (ohne Abschreibungen und Verluste aus dem Abgang) von 0,6 Mio. € (Vorjahr 0,5 Mio. €) gegenüber. Unter Berücksichtigung von Zuschreibungen, Abschreibungen sowie Gewinnen und Verlusten aus dem Abgang ergibt sich ein Kapitalanlageergebnis von 1,0 Mio. € (Vorjahr 0,8 Mio. €). Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 3,2 Mio. €. Nach Außerordentlichem Ergebnis und nach Steuern ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 1,6 Mio. €. Nach Verrechnung mit dem Verlustvortrag aus dem Vorjahr von 60 T€ verbleiben 750 T€ zur Einstellung in die Verlustrücklage gemäß § 37 VAG und 799 T€ zur Einstellung in die satzungsmäßigen Rücklagen. Das Jahresergebnis ist danach ausgeglichen.

Das ausgewiesene Eigenkapital erhöhte sich um 1,6 Mio. € auf 22,5 Mio. € und damit um 7,7 %. Die Sicherheitsmittel haben sich durch Verringerung der Schadenrückstellung (3,0 Mio. €) und Zuführung in die Schwankungsrückstellung (15 Mio. €) sowie Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung (0,3 Mio. €), Erhöhung des Eigenkapitals (1,6 Mio. €) und Erhöhung der Beitragsüberträge (82 T€) von 53,0 Mio. € auf 66,8 Mio. € um 26,2 % erhöht.

Sowohl die geltenden als auch die nach Solvency II (QIS 6) geplanten Solvabilitätsvorschriften werden weiterhin deutlich übererfüllt. Bei der Beurteilung der Solvabilität über unser partielles Internes Modell RIGA wird der gute Status noch deutlicher.

Geschäftsverlauf in den
 einzelnen Versicherungszweigen

Die Gesellschaft bietet ihren Mitgliedern spezialisierten Versicherungsschutz in folgenden Versicherungszweigen:

• Hagel

• Sturm

• Feuer

• Technische Versicherungen

• Glasbruch

• Einbruchdiebstahl

• Leitungswasser

• Verbundene Gebäude

Der Versicherungsschutz ist im Baukastensystem je nach versicherten Gegenständen als Module kombinierbar und bietet so für jeden Betrieb eine risiko- und bedarfsgerechte Lösung. Die Gartenbau-Versicherung VVaG unterscheidet zwischen zwei Policentypen: Die Versicherung von Gartenbaubetrieben mit Produktion in Gewächshäusern sowie von gärtnerischen Verkaufseinrichtungen und die Versicherung von Freilandkulturen im Gartenbau.

In Deutschland bietet unsere Gesellschaft seit 2009 die Produktlinie HORTISECUR an. HORTISECUR besteht aus den beiden Policentypen HORTISECUR G und HORTISECUR F. HORTISECUR G wurde auf Grundlage der noch bestehenden Gartenbau-Betriebsversicherung (GBV) entwickelt und richtet sich an Unterglas-Betriebe. HORTISECUR F bietet als Mehrgefahrenversicherung mit Ergänzungsdeckung Versicherungsschutz für Freilandkulturen.

Bei einem Anteil des Europageschäfts von mittlerweile 36,1 % besteht ein wesentliches Ziel der Gartenbau-Versicherung darin, HORTISECUR auch europaweit zu etablieren. Dies ist bisher in der Schweiz, den Niederlanden, in Frankreich, Luxemburg und in Bezug auf Italien in Südtirol geschehen. Für das übrige Italien wird die Umstellung auf HORTISECUR-Verträge im Jahr 2015 erwartet.

Im Berichtsjahr wurden Versicherungen in Deutschland, den Niederlanden, Italien, Frankreich, der Schweiz, Großbritannien und in Luxemburg abgeschlossen. In Frankreich (Sitz Straßburg) und der Schweiz (Sitz Zürich) besitzt die Gesellschaft jeweils eine unselbständige Zweigniederlassung. In den anderen Ländern arbeitet die GV im freien Dienstleistungsverkehr. Des Weiteren ist die Gartenbau-Versicherung im freien Dienstleistungsverkehr in den Ländern Belgien, Spanien, Rumänien und Ungarn in sehr geringem Umfang tätig, da einzelne Mitglieder aus Deutschland Zweigbetriebe in diesen Ländern unterhalten. Von der satzungsgemäßen Möglichkeit der Versicherung von Nichtmitgliedern gegen feste Prämien wurde 2014 noch in Italien und in geringem Umfang in den Niederlanden Gebrauch gemacht, ansonsten nur in Einzelfällen.

Hagelversicherung

Unser Hagelversicherungsbestand setzt sich aus Verträgen für Betriebe mit geschützter Produktion sowie für Betriebe mit Freilandproduktion zusammen. In HORTISECUR G beziehungsweise der Gartenbau-Betriebsversicherung ist im Zweig Hagel seit jeher allein die Gefahr Hagel abgedeckt. In HORTISECUR F wird Hagel seit dem Jahr 2013 aufgrund einer Änderung des Versicherungsteuergesetzes gemeinsam mit den Gefahren Sturm, Starkfrost, Starkregen und Überschwemmung über die sogenannte Mehrgefahrenversicherung dargestellt. Diese fließt - zusammen mit der Ergänzungsdeckung für weitere Gefahren - ebenfalls in den Zweig Hagel ein.

Im selbst abgeschlossenen Geschäft des Zweiges Hagel sanken die Bruttobeiträge im Geschäftsjahr um 1,7 % auf 21,1 Mio. €. Dieser Rückgang basiert auf einer Neuverteilung der Prämien im Italiengeschäft. Hier wurde der Verteilungsschlüssel der Beiträge an den langjährigen Schadenbedarf angepasst. Der im Zweig Hagel resultierende Abfluss ging größtenteils dem Zweig Sturm und in geringerem Maße dem Zweig Feuer zu. Die Brutto-Schadenleistungen beliefen sich auf niedrige 6,4 Mio. €, gegenüber 25,5 Mio. € in 2013. Die Schadenquote lag brutto bei 30,4 %. Netto, das heißt nach Rückversicherung, ergaben sich 35,3 %.

Ertragslage 2014
T€
2013
T€
Ergebnisveränderung
T€
Verdiente Bruttobeiträge 74 939 75 931 - 992
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 9 782 - 11 152 1 370
Verdiente Beiträge f. e. R. 65 157 64 779 378
Aufwendungen      
für Versicherungsfälle f. e. R. - 28 823 - 48 515 19 692
für Beitragsrückerstattungen f. e. R. - 657 - 341 - 316
für den Versicherungsbetrieb f. e. R. - 16 261 - 16 559 298
Zwischensumme lt. GuV 19 416 - 636 20 052
Veränderung der Schwankungsrückstellung - 14 966 3 550 - 18 516
Versicherungstechnisches Ergebnis f. e. R. 4 450 2 914 1 536
Kapitalanlageergebnis 1 024 803 221
Sonstige Aufwendungen / Erträge - 2 261 - 1 932 - 329
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3 213 1 785 1 428
Außerordentliches Ergebnis - 238 - 238 0
Steuern - 1 366 - 596 - 770
Jahresüberschuss 1 609 951 658

Im Berichtsjahr schlug im Zweig Hagel ein heftiges Gewitter über Pfingsten als wesentliches Schadenereignis zu Buche. Bezogen auf dieses Ereignis belief sich der versicherte Schaden allein in der Hagelversicherung auf 2,9 Mio. € und somit auf 45 % der Gesamtschäden in diesem Zweig. Die stärksten Schäden ereigneten sich hierbei in Frankreich mit 1,9 Mio. €, gefolgt von Deutschland mit 0,7 Mio. €.

Der Schwankungsrückstellung wurden verordnungsgemäß 7,8 Mio. € zugeführt. Der Zweig schließt beim versicherungstechnischen Ergebnis f. e. R. mit einem Verlust von 0,9 Mio. € ab.

Vermögenslage 2014
T€
2013
T€
Veränderung
T€
Kapitalanlagen 69 410 57 810 11 600
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 2 713 1 660 1 053
Zahlungsmittel 5 823 4 224 1 599
Übrige Aktiva 3 645 3 974 - 329
Gesamtvermögen 81 591 67 668 13 923
Eigenkapital 22 547 20 937 1 610
Versicherungstechnische Rückstellungen 44 278 32 015 12 263
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 25 691 - 666
Übrige Passiva 14 741 14 025 716
Gesamtkapital 81 591 67 668 13 923

Sturmversicherung

Die Bruttobeiträge in der Sturmversicherung stiegen im Berichtsjahr um 8,0 % auf 18,3 Mio. €. Dieser Zuwachs geht im Wesentlichen auf die Ausweitung des Auslandsgeschäfts und die Neuverteilung der Prämien im Italiengeschäft zurück. Die Schadenleistungen beliefen sich 2014 auf 7,6 Mio. €. Damit erreichte die Schadenquote brutto 41,7 % (2013: 76,1 %), nach Rückversicherung stieg diese netto auf 47,5 % an.

Im Jahr 2014 kamen vor allem zwei Schadenereignisse zum Tragen: Nach Ausmaß betrachtet waren dies zum einen Schneedruckschäden in Apulien (Italien) am 31. Dezember in Höhe von 1,2 Mio. €. Hier war insbesondere ein Betrieb mit großen Foliengewächshäusern betroffen. Bei der Versicherung von Gewächshäusern sind Schneedruckschäden dem Zweig Sturm zugeordnet. Größere Schäden gingen zum anderen auf das Unwetter über Pfingsten zurück, das vornehmlich im Rheinland und im Ruhrgebiet für enorme Sturmschäden gesorgt hatte. Die Entschädigungsleistungen bezifferten sich hieraus auf insgesamt 750 T€. In nennenswertem Umfang schlugen darüber hinaus Ausläufer von Hurrikan "Gonzalo" als Herbststurm mit gut 300 T€ in Deutschland zu Buche.

Der Schwankungsrückstellung waren 2,2 Mio. € zuzuführen. Der sich danach ergebende Gewinn f. e. R. von 2,2 Mio. € dient zum Ausgleich der im Zweig Hagel angefallenen Verluste.

Feuerversicherung

Die Feuerversicherung ist neben der Hagel- und Sturmversicherung ein wichtiger Versicherungszweig für die Gesellschaft. Da die Technisierung im modernen Gartenbau einen risikogerechten Versicherungsschutz erfordert, gehört die Feuerversicherung seit Jahren zu den Wachstumsbereichen der Gesellschaft. Nach einer Verlangsamung des Wachstums in den beiden Vorjahren konnte die Feuerversicherung im Berichtsjahr mit +8,7 % wieder deutlich zulegen. Dies lag hauptsächlich an dem Zuwachs im Auslandsgeschäft und dem Effekt der Neuverteilung der Prämien im Italiengeschäft auch zugunsten der Feuerversicherung. Die Brutto-Beitragseinnahmen stiegen damit auf 7,6 Mio. € an. Die Schadenquote belief sich auf erfreuliche 19,8 % gegenüber 48 % in 2013. Zuletzt war diese 1993 mit 18,9 % noch niedriger ausgefallen. Netto, das heißt nach Rückversicherung, erreichte die Schadenquote 22,4 %. Der Schwankungsrückstellung wurden 2,1 Mio. € zugeführt. Es verbleibt ein Gewinn f. e. R. von 0,8 Mio. €.

Technische Versicherungen

Die "Technischen Versicherungen" bestehen im Wesentlichen aus der Maschinen- und Elektronikversicherung sowie der technischen Verderbschaden-Versicherung der Kulturen. Im Zuge der Rationalisierung und Optimierung von Anbauverfahren, aber auch im Zusammenhang mit der weltweiten Vernetzung des Anbaus findet in diesem Versicherungszweig eine besonders intensive Produktentwicklung statt. Die Bruttobeiträge stiegen 2014 um 6,2 % auf 9,2 Mio. €. Mit einer Brutto-Schadenquote von 33,9 % zeigte das Geschäftsjahr wiederum einen sehr zufriedenstellenden Schadenverlauf. Weil sich bei der aktuellen Berechnung der Schwankungsrückstellung kein Sollbetrag ergab, waren die Voraussetzungen für eine Bildung in 2014 weiterhin nicht gegeben. Die Beitragsrückerstattung an die Mitglieder beträgt 3 %. Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden 657 T€ zugeführt. Der Zweig schließt mit einem Überschuss f. e. R. von 2,8 Mio. € ab und trägt zum Verlustausgleich bei.

Glasversicherung

In der Schaufenster-Glasbruchversicherung, die speziell für Blumengeschäfte und Endverkaufseinrichtungen angeboten wird, betrugen die Beitragseinnahmen 551 T€ gegenüber 707 T€ im Vorjahr. Dieser Rückgang ergab sich aufgrund der hohen Beitragsrückerstattungen der Vorjahre, die eine Anpassung der Beiträge erforderlich machten. Entsprechend dem langjährigen Schadenverlauf fiel die Schadenquote auch im Geschäftsjahr mit 13,0 % sehr günstig aus, so dass eine Beitragsrückerstattung von 10 % an die Mitglieder gewährt werden kann. Es bleibt ein Überschuss f. e. R. von 0,3 Mio. €, der zum Verlustausgleich beiträgt.

Sonstige Direktversicherungen

Hierunter werden die Versicherungszweige Einbruchdiebstahl-Versicherung, Verbundene Gebäudeversicherung und Leitungswasser-Versicherung zusammengefasst. Sie dienen der Abrundung des zielgruppenspezifischen Versicherungsangebots. In der Einbruchdiebstahl-Versicherung betrugen die Brutto-Beiträge 458 T€. Die Schadenquote des Geschäftsjahrs lag bei 78,9 %. Die ausschließlich im Bereich des Gartenbaus von der Gesellschaft angebotene Verbundene Gebäudeversicherung erreichte im Geschäftsjahr ein Brutto-Beitragsvolumen von 54 T€. Die Beitragseinnahmen der Leitungswasser-Versicherung betrugen 170 T€ brutto.

Übernommenes Geschäft

Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit in der AgroRisk-Gruppe betreiben die Gartenbau-Versicherung VVaG und die Vereinigte Hagelversicherung VVaG, Gießen seit 1995 eine Risikoteilung in Form von gegenseitiger Quotenrückversicherung. In diesem Zuge ist die Gartenbau-Versicherung VVaG mit 40 % an der Hagelversicherung Obstbau, mit 20 % an der Hagelversicherung Weinbau und mit 20 % an der Hagelversicherung Freiland-Gemüsebau der Vereinigten Hagel beteiligt.

Darüber hinaus besteht eine 50%ige Beteiligung an der Verderbschaden-Versicherung der Österreichischen Hagelversicherung VVaG, Wien. In diesem übernommenen Versicherungsgeschäft sanken die Bruttobeiträge von 20,4 Mio. € im Vorjahr auf 17,5 Mio. €, was auf die vorgenannte Bestandsbereinigung der Vereinigten Hagelversicherung VVaG in Italien zurückzuführen war. Gleichzeitig sank die Brutto-Schadenquote nach 65,7 % in 2013 auf 63,8 % im Berichtsjahr. Der Schwankungsrückstellung im Zweig Hagel mussten daher 2,8 Mio. € und im Zweig Verderb 71 T€ zugeführt werden. Im übernommenen Geschäft bleibt danach ein negatives Ergebnis f. e. R. von 0,9 Mio. €.

Europageschäft

Als Spezialversicherer ist die Gesellschaft auch in europäischen Ländern außerhalb ihres Kerngeschäftsgebiets Deutschland tätig. Für die Gärtner in Europa bedeutet dies, dass ein selbstständiger, berufsständisch orientierter Risikoträger zur Verfügung steht. Für die Gartenbau-Versicherung ist dies von strategischer Bedeutung und trägt zur weiteren Diversifizierung des Gesamtportefeuilles, zum Beitragswachstum und zum Risikoausgleich insbesondere im Bereich der Naturgefahren bei. Wie im Vorjahr war das Wachstum im Berichtsjahr insbesondere der Entwicklung in Italien und Frankreich zuzuschreiben.

Das Beitragsvolumen stieg 2014 um 10,8 % auf insgesamt 20,8 Mio. €. Der Anteil an den Bruttobeitragseinnahmen im Direktgeschäft der Gesellschaft entsprach damit 36,1 % (VJ: 33,8 %). Die Schadenquote über das gesamte Europageschäft (ohne Deutschland) betrug 50,2 %.

Zusammenarbeit mit anderen Gesellschaften

Neben der erwähnten Kooperation mit der Vereinigten Hagelversicherung VVaG, Gießen besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft, Zürich, die für die Gartenbau-Versicherung VVaG das Niederlassungsgeschäft in der Schweiz betreibt. In Italien arbeiten wir zusammen mit Soluzioni Assicurative, Mailand. In den Niederlanden besorgt Delta Lloyd Schadeverzekering (DLS) in Amsterdam im Rahmen eines Vollmachtsbetriebs das operative Geschäft der GV für deren Namen und Rechnung. DLS stellt hierfür in der Versicherung des Gartenbaus erfahrene Mitarbeiter sowie ihre Vertriebsorganisation zur Verfügung. In Großbritannien kooperiert die Gesellschaft seit 2011 mit Towergate Underwriting Group Limited T/A Towergate Allseasons, Maidstone.

Risikobericht

Chancen

In ihrem Kerngeschäft konzentriert sich die Gesellschaft vor allem auf den Erhalt ihrer Marktposition in Deutschland. Dabei setzt sie insbesondere ihre Spezialkenntnisse in Bezug auf die Risiken und den Bedarf der Mitgliedsbetriebe ein. Darüber hinaus trägt die über Jahre hinweg aktiv betriebene Produktentwicklung, die kontinuierlich weiter fortgeführt wird, dazu bei, die Nachfrage im Segment Gartenbau vollständig zu decken und zeitgemäße Versicherungslösungen zu bieten. Hinzu kommt die Qualität des Mitgliederservices, bei dem ein aktives Schadenmanagement, eine kompetente Schadenregulierung und eine sorgfältige Risikoberatung im Vordergrund stehen.

Seit Öffnung des Europäischen Binnenmarkts für Versicherungen im Jahr 1994 setzt die Gartenbau-Versicherung ihre Wettbewerbsvorteile als Spezialversicherer für den Gartenbau zunehmend auch außerhalb ihres Kerngebiets Deutschland ein. Dies bietet der Gesellschaft weitere Entwicklungspotenziale. Die mittlerweile nennenswerte regionale Streuung des Portfolios in Mittel- und Südeuropa trägt signifikant zum Risikoausgleich im Bereich der Naturgefahren bei.

Risiken

In Bezug auf ihren Tätigkeitsschwerpunkt spielt die Entwicklung und Ausprägung von Naturgefahren eine wichtige Rolle für die Gartenbau-Versicherung. Die Zunahme von lokalen Wetterextremen sowie die Zunahme von größeren Einzelrisiken im Gartenbau erfordern von der Gesellschaft ein spezielles Risikomanagement. Die Gartenbau-Versicherung trägt dem Gefährdungspotenzial beim Underwriting, bei der Risikobewertung und insbesondere in der Gestaltung und Weiterentwicklung ihrer passiven Rückversicherung Rechnung. Dabei wird darauf geachtet, das Risiko auf eine adäquate Anzahl von Rückversicherungsunternehmen mit bester Bonität zu verteilen.

Im Rahmen der AgroRisk-Kooperation ist die Gartenbau-Versicherung über Quotenrückversicherung als nennenswerter Risikoträger an dem durch die Vereinigte Hagelversicherung betriebenen Hagelversicherungsgeschäft im Bereich der Sonderkulturen beteiligt. Auch wenn in 2014 ein Rückgang des Beitragsaufkommens eintrat, ergeben sich durch den generellen Ausbau der Geschäftsaktivitäten der Vereinigten Hagel für unsere Gesellschaft Entwicklungschancen, denen wirkungsvolle Maßnahmen der Risikokontrolle und -begrenzung gegenüberstehen müssen. Die Gartenbau-Versicherung VVaG ist über die Entwicklung, Risikosteuerung und Führung des Originalgeschäfts fortlaufend informiert und bringt ihr Wissen mit ein. Sie begrenzt ihrerseits das übernommene Risiko durch eine angemessene Retrozession, die im Jahr 2014 erneut verbessert wurde.

Aus der Zusammenschau der zuvor genannten Aspekte erwartet die Gesellschaft nicht nur eine Kompensation der tendenziellen Stagnation im Kerngeschäft Deutschland, sondern insgesamt auch weiterhin eine positive Beitragsentwicklung. Die vorhandenen Risiken werden permanent überwacht und kontrolliert.

Risiken aus Kapitalanlagen bestehen für Versicherungsunternehmen in spezifischen Markt-, Kredit-, Liquiditäts- sowie Konzentrationsrisiken. Die Gartenbau-Versicherung VVaG begegnet diesen Risiken durch Beachtung der generellen Leitlinie einer möglichst hohen Bonität und Rentabilität der Emittenten bei Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität. Durch Einhaltung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen, insbesondere der Anlageverordnung (AnlV), unter Beachtung der Mischungs- und Streuungsquoten, trägt die risikoaverse Anlagepolitik der Gesellschaft dem Ziel der Risikominimierung in besonderem Maße Rechnung.

Mit Hilfe des von der BaFin vorgeschriebenen Stresstests überprüft das Unternehmen regelmäßig, ob es in der Lage ist, auch bei einer eintretenden und anhaltenden Krisensituation auf den Kapitalmärkten die gegenüber den Versicherungsnehmern eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen.

Risikomanagement

Die Gesellschaft verfügt über ein ihrer Größe und ihrem Geschäftsumfang angemessenes und gewachsenes Risikomanagement. Dieses folgt keiner theoretischen "Modellgläubigkeit", sondern dem Motto: "Das beste Risikomanagement ist ein tiefes Verständnis der Materie".

Seit Mitte 2008 hat die fortschreitende Aufdeckung der sogenannten "Finanzkrise" zu neuen, zusätzlichen Aspekten für ein künftiges Risikomanagement geführt. Die Entwicklung auf dem Finanzmarkt hat den Vorstand der Gartenbau-Versicherung in seiner kritischen Einstellung zu Geschäftsmodellen, Bilanzierungen und theoretischen Risikomodellen angloamerikanischer Prägung bestärkt. Zugleich gibt die Entwicklung im eigenen Unternehmen durchaus Anlass zu Selbstbewusstsein hinsichtlich einer soliden Geschäftsführung nach "altmodischen" kaufmännischen Grundsätzen.

Der Vorstand hat sich in den letzten Jahren fortlaufend über die Entwicklung von Solvency II und MaRisk informiert. Hierbei reifte die Erkenntnis, dass letztlich kaum eine Chance besteht, Richtlinien und Ausführungsbestimmungen durch Aufsichtsbehörde oder Unternehmensverband geliefert zu bekommen, die den Bedürfnissen und sinnvollen Darstellungsmöglichkeiten unseres Unternehmens gerecht werden können. Die entsprechenden Gesetze und Vorschriften sind daher möglichst weitgehend durch uns selbst für unsere unternehmensspezifischen Erfordernisse und Möglichkeiten auszulegen und anzupassen. Seit dem 01.01.2014 befinden wir uns in der konkreten Vorbereitungsphase auf das neue Aufsichtsregime nach Solvency II, das zum 01.01.2016 in Kraft treten soll. Diese Vorbereitungsphase wird durch detaillierte Vorgaben und Sachstandsabfragen der Aufsichtsbehörde (BaFin) intensiv begleitet. Alle sieben in 2014 gestellten Sachstandsabfragen wurden fristgerecht und vollständig beantwortet.

Der Vorstand sieht Wege, die Anforderungen von Solvency II mit zusätzlichem (auch eigenem) Personalaufwand und erhöhtem Kapitaleinsatz für den Start umzusetzen. Das im Jahr 2010 begonnene Konzept "Unternehmensindividuelle proaktive (= voraushandelnde) Umsetzung von Solvency II" (UPUS 2010) wird hierzu konsequent fortgesetzt. Ein erster Meilenstein war die Funktionsausgliederung unserer Finanzportfolioverwaltung an die DEVK Asset Management GmbH, die sich nun im sechsten Jahr hervorragend bewährt hat. Dies beinhaltet auch Risikomanagement-Maßnahmen und für diesen Bereich die Kontrolle durch die Interne Revision der DEVK. Zweiter Meilenstein war die Entwicklung eines partiellen Internen Modells entsprechend Solvency II, mit dem Namen RIGA (Risikomodell Gartenbau-Versicherung). Dieses wird zur Berechnung der Solvabilität nach der Standardformel für die Säule 1 von Solvency II mit eingesetzt. Eine Genehmigung durch die BaFin zur Nutzung der internen Modellierung für die Berechnung der Solvabilität in der Säule 1 wurde zunächst zurückgestellt. In der Säule 2 von Solvency II wird RIGA unter anderem zur Ermittlung des eigenen Gesamtsolvabilitätsbedarfs innerhalb des ORSA-Prozesses (Own Risk and Solvency Assessment) verwendet. Dieser wird in der Vorbereitungsphase als FLAOR-Prozess (Forward Looking Assessment of Own Risk) bezeichnet. Ergänzt wird RIGA durch ein weiteres internes Planungstool OMEGA (ORSA-Modell Entwickelt für Gartenbau-Versicherung), mit dessen Hilfe innerhalb des ORSA-/FLAOR-Prozesses eine fünfjährige Kapitalprojektion unter Verwendung von verschiedenen Stressszenarien vorgenommen wird. Selbst bei einer Abfolge von drei schweren Schadenjahren innerhalb des fünfjährigen Zyklus ergab sich hier eine ausreichende Überdeckung des erforderlichen Risikokapitals. Erstmalig wurde ein FLAOR-Bericht erstellt und fristgerecht an die Aufsicht abgegeben. Ferner wurde dieser in einer Klausurtagung dem Aufsichtsrat Anfang 2015 eingehend vorgestellt und erläutert. Dieser Bericht wird kontinuierlich weiter entwickelt.

Als dritter Meilenstein kann das "Risikohandbuch 2011" und der jährlich aktualisierte Risikobericht bezeichnet werden. Dieses Risikohandbuch (RHB) dient nicht nur der Berichterstattung über die Arbeit in diesem Bereich, sondern bietet auch die Grundlage für die proportionale Umsetzung von Solvency II, insbesondere für den entscheidenden Bereich des ORSA-Prozesses. Mit den Arbeiten für dieses Handbuch wurde auch die Basis für eine Stabstelle Risikomanagement geschaffen, in der unter anderem die dafür relevanten Funktionen RIGA (Internes Modell), OMEGA (ORSA-Planungstool), DaGa (Datawarehouse) und Risikoberichterstattung innerhalb des Ressorts des Vorstandsvorsitzenden behandelt werden. Der Risikobericht enthält eine zusammenfassende Darstellung. Im Geschäftsjahr 2014 wurde der existierende Risikobericht der aktuellen Situation entsprechend fortgeschrieben und als "Risikobericht 2014" Anfang des Folgejahrs in einer Aufsichtsratssitzung behandelt.

Zusammenfassend gibt der Vorstand folgende Erklärung zum Risikomanagement ab:

"Der Vorstand der Gartenbau-Versicherung VVaG hat auch in dem Berichtsjahr 2014 das erfolgreiche Interne Risikomanagement der Gesellschaft fortgesetzt. Die Gesellschaft verfügt über ein gewachsenes, ihrem besonderen Geschäftsmodell angemessenes Risikomanagement. Dieses Risikomanagement ist weitgehend Bestandteil der vorhandenen bewährten Geschäftsprozesse. Ein getrenntes organisatorisches "System" zum Risikomanagement besteht nicht und wird vom Vorstand der GV für Unternehmen unserer Struktur und Größe weiterhin nicht für sachdienlich und angemessen gehalten. Die organisatorischen Methoden und Darstellungen wurden jedoch im Rahmen des Projekts "Unternehmensindividuelle proaktive Umsetzung von Solvency II (UPUS)" erneut ganz bedeutend erweitert.

Die tatsächliche Risikosituation des Unternehmens war stets "unter Kontrolle", in großem Umfang auch unter direkter Einbindung der Vorstandsmitglieder.

Die - bezogen auf die zurückliegende Dekade - günstige Einschätzung der Risikosituation des Unternehmens hat sich durch das letzte Geschäftsjahr deutlich verbessert. Hierzu wird auch auf die Fülle weiterer Berichterstattungen hingewiesen, die neben dem Risikohandbuch, dem Risikobericht sowie dem FLAOR-Bericht und insbesondere den Inhalten (und Ergebnissen!) von Geschäftsbericht, Bericht des Wirtschaftsprüfers und Rating-Bericht Erkenntnisse zur aktuellen Situation des Unternehmens vermitteln können."

Interne Revision

Die Interne Revision ist eine Hilfsfunktion innerhalb der Leitungsaufgaben des Gesamtvorstands. Entsprechend der Struktur und Größe unseres Unternehmens wird diese Aufgabe nach wie vor unmittelbar durch den Vorstand unter Federführung des Vorsitzenden vorgenommen. Wesentliche Voraussetzung für diese Organisationsform ist die Tatsache, dass der Vorstand über unmittelbare Kenntnisse hinsichtlich der operativen Abläufe verfügt. Eine zusätzliche externe Kontrolle erfolgt durch den vom Aufsichtsrat bestellten Abschlussprüfer, der entsprechend seinem Auftrag weitergehende Prüfungshandlungen vornimmt, soweit er sich nicht wie bei größeren Unternehmen auf die Arbeit einer institutionellen internen Revision stützen kann.

In Anpassung an die Anforderungen der Aufsichtsbehörde (BaFin) wurde am 27.02.2013 eine Funktionsausgliederung der Internen Revision im Sinne von § 5 Abs. 3. Nr. 4 VAG an die ASSEKURATA Solutions GmbH, Köln vorgenommen. Im Oktober 2013 fanden die ersten Prüfungshandlungen ohne negative Feststellungen statt. Die nächste Revisionshandlung ist in Abstimmung mit der BaFin in 2015 geplant.

Rating

Im Rahmen der Beurteilung von Chancen und Risiken sehen wir auch das externe, unabhängige Rating durch die renommierte ASSEKURATA. Der besondere Wert der von der ASSEKURATA praktizierten Ratingmethode liegt im Vergleich zu anderen Verfahren darin, dass die Versicherungsunternehmen hier nicht in erster Linie aus Sicht von Kapitalanlegern beurteilt werden, sondern aus Sicht der Versicherungsnehmer (= Kunden). Eine solche Qualitätsbeurteilung eignet sich deshalb besonders für Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. Der Vorstand unterzieht sich diesem Verfahren nicht zuletzt unter den Aspekten der freiwilligen Selbstkontrolle, Qualitätssicherung, richtig verstandener Risikopolitik und Zukunftssicherung.

Beim 14. Rating in Folge wurde die Gartenbau-Versicherung VVaG 2014 mit der Note "A+ (sehr gut)" bewertet. Die bisherige Bestnote "A++ (exzellent)" konnte damit erstmals nicht wieder erreicht werden. Der Grund für die Herabstufung liegt in zwei Bereichen: Zum einen in einer in den letzten drei Jahren gesunkenen Sicherheitsquote im Verhältnis zu den gebuchten Beiträgen für eigene Rechnung und zum anderen in der im langjährigen Mittel gesunkenen Ertragslage der GV, ausgedrückt in dem "Versicherungstechnischen Ergebnis für eigene Rechnung vor BRE". Die erhebliche Stärkung der Sicherheitsmittel und das außerordentlich gute Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres wirken hier beim nächsten Rating entgegen.

Ausblick

Weltwirtschaftlich gesehen dürfte sich 2015 insbesondere die nachhaltige Erholung der US-Wirtschaft positiv auswirken. Weiterhin Sorge bereiten die Kriege und Konflikte in der arabischen Welt, die sich immer mehr zu einem mit ungewohnter Brutalität geführten Religionskrieg innerhalb des Islams auswachsen. Westeuropa steht vor allem unter dem Einfluss einer expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, was die niedrige Inflation in der EU und dem Euroraum ankurbeln und den Hoffnungen zufolge zu einer Stimulation der Wirtschaft insbesondere in Südeuropa führen soll. Die hierdurch weiter verstärkte Niedrigzinsphase belastet alle Kapitalanleger, insbesondere die Lebensversicherer. Negative Zinsen selbst auf langfristige Staatsanleihen sind der bislang heftigste Auswuchs. Bleiben die Öl- und Rohstoffpreise niedrig und der Euro schwach, dürfte hiervon besonders die deutsche Wirtschaft weiter profitieren. Für Europa bleibt die Entwicklung der Staatsschulden in den Eurokrisenländern, allen voran Griechenland, von bedeutender Relevanz. Kaum abzuschätzen bleiben die politischen Spannungen mit Russland, die durch die Ukrainekrise ausgelöst wurden.

Den Erfahrungen zufolge wird der Gartenbau auch 2015 vorrangig unter dem Einfluss der Witterung und dem sich fortsetzenden Strukturwandel stehen. Befeuert wird dieser im Zierpflanzenbau durch eine in vielen Bereichen vorhandene Überproduktion, die zu erheblichem Preisdruck führt. Hält die Ukrainekrise an, wird der Importstopp Russlands auf Grund der Sanktionsmaßnahmen der EU weitere - wenn auch "verschmerzbare" - Auswirkungen auf den Gartenbau haben.

Auf Basis der oben dargestellten Chancen und der Kenntnis der Situation zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Berichts erwarten wir für unsere Gesellschaft für das Jahr 2015 in Deutschland eine stabile und im Auslandsgeschäft eine leicht positive Bestandsentwicklung. Die Entwicklung des Ergebnisses wird darüber hinaus von den nicht vorhersehbaren Witterungsverhältnissen und den sich daraus ergebenden Schadenverläufen bestimmt sein. Die Ausschüttung von Beitragsrückerstattung wird sich aufgrund der Entwicklung des mittelfristigen Geschäftsergebnisses sowie der angestrebten Stärkung des Eigenkapitals weiterhin auf niedrigem Niveau bewegen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Ende des Geschäftsjahrs 2014 nicht eingetreten. Außergewöhnliche Risiken oder Ereignisse, welche die Aufgabenerfüllung oder gar die Existenz des Unternehmens gefährden könnten, sind auch weiterhin nicht erkennbar.

Dank

Unser Dank gilt an erster Stelle den Gärtnerinnen und Gärtnern, die uns als ehrenamtliche Experten bei der Schadenregulierung, als Mitgliedervertreter und Aufsichtsräte verbunden sind. Ebenso danken wir unseren hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie unseren Kooperationspartnern, Beratern und Geschäftsfreunden für ihre Begleitung im Geschäftsjahr 2014.

Zahlenbild für die Direktversicherung
Bestand der selbst abgeschlossenen mindestens einjährigen Schadenversicherungen im Geschäftsjahr 2014
Versicherungs- zweige und -arten Jahr Anzahl der Verträge Versicherungs- summe /
Gebuchte Bruttobeiträge /
Hagel 2012 30 099 9 724 523 503 19 733 923,59
  2013 32 832 10 951 121 200 21 472 057,56
  2014 33 563 11 771 464 269 21 109 997,09
Sturm 2012 40 765 11 774 340 690 17 277 593,91
  2013 39 005 12 234 854 982 16 945 724,83
  2014 39 995 13 214 535 794 18 302 079,18
Feuer Sonstige 2012 36 128 11 326 977 124 6 913 317,99
  2013 36 521 12 038 536 773 7 010 893,14
  2014 37 493 12 943 123 956 7 621 791,08
Technische 2012 14 717 8 452 152 173 8 591 757,71
Versicherungen 2013 15 560 9 248 307 328 8 687 426,30
  2014 16 769 10 222 537 048 9 222 192,95
Glas 2012 2 674 - 711 502,26
  2013 2 559 - 707 411,67
  2014 2 455 - 550 803,22
Sonstige 2012 4 494 635 937 430 712 226,83
  2013 4 336 597 322 026 673 834,49
  2014 4 293 606 258 657 682 398,80
Insgesamt 2012 128 877 41 913 930 920 53 940 322,29
  2013 130 813 45 070 142 309 55 497 347,99
  2014 134 568 48 757 919 724 57 489 262,32

Jahresabschluss

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2014 
der Gartenbau-Versicherung VVaG, Wiesbaden

Aktivseite

  Vorjahr
A. Immaterielle Vermögensgegenstände     1 693 717 1 688 711
B. Kapitalanlagen        
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken   9 174 624   9 464 026
II. Sonstige Kapitalanlagen   60 235 268   48 345 565
      69 409 892 57 809 591
C. Forderungen        
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an:        
1. Versicherungsnehmer 195 092     140 798
2. Versicherungsvermittler 2 518 082     1 519 107
    2 713 174   1 659 905
II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft   154 417   27 729
III. Sonstige Forderungen   247 071   573 817
      3 114 662 2 261 451
D. Sonstige Vermögensgegenstände        
I. Sachanlagen und Vorräte   843 895   1 058 961
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand   5 823 042   4 224 281
      6 666 937 5 283 242
E. Rechnungsabgrenzungsposten        
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten   388 514   482 060
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten   31 894   49 889
      420 408 531 949
F. Aktive latente Steuern     285 166 93 029
  Summe der Aktiva   81 590 782 67 667 973

Passivseite

       
  Vorjahr
A. Eigenkapital        
I. Gewinnrücklagen        
1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG 9 515 187     8 765 028
2. satzungsmäßige Rücklagen 13 031 548     12 232 176
3. andere Gewinnrücklagen -     -
    22 546 735   20 997 204
II. Verlustvortrag   -   -1 010 496
III. Jahresüberschuss   -   950 746
      22 546 735 20 937 454
B. Versicherungstechnische Rückstellungen        
I. Beitragsüberträge        
1. Bruttobetrag 3 256 258     3 173 770
2. davon ab:        
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 50 290     49 648
    3 205 968   3 124 122
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle        
1. Bruttobetrag 9 223 019     13 920 802
2. davon ab:        
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 690 130     2 332 457
    8 532 889   11 588 345
III. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung        
1. Bruttobetrag 1 175 982     906 478
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene        
Versicherungsgeschäft -     -
    1 175 982   906 478
IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen   31 362 898   16 396 030
      44 277 737 32 014 975
C. Andere Rückstellungen        
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen   11 387 039   10 272 005
II. Steuerrückstellungen   1 722 621   1 345 808
III. Sonstige Rückstellungen   516 965   548 957
      13 626 625 12 166 770
D. Andere Verbindlichkeiten        
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber        
1. Versicherungsnehmern 25 006     13 020
2. Versicherungsvermittlern -     677 515
    25 006   690 535
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft   720 993   1 404 725
III. Sonstige Verbindlichkeiten   393 686   453 514
davon:     1 139 685 2 548 774
aus Steuern: 206 226 € (i.Vj. 216 875 €)        
im Rahmen der sozialen Sicherheit: 447 € (i.Vj. 447 €)        
E. Rechnungsabgrenzungsposten     - -
F. Passive latente Steuern     - -
Summe der Passiva     81 590 782 67 667 973

Gewinn- und Verlustrechnung 
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
 der Gartenbau-Versicherung VVaG, Wiesbaden

  Vorjahr
I. Versicherungstechnische Rechnung        
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung        
a) Gebuchte Bruttobeiträge 75 019 160,27     75 935 535
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 9 783 097,00     11 152 158
    65 236 063,27   64 783 377
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 82 488,00     7 837
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen - 642,00     21
    81 846,00   7 858
      65 154 217,27 64 775 519
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung     2 597,53 2 937
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung        
a) Zahlungen für Versicherungsfälle        
aa) Bruttobetrag 33 595 728,88     54 577 476
bb) Anteil der Rückversicherer 1 717 712,00     8 054 476
    31 878 016,88   46 523 000
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle        
aa) Bruttobetrag -4 697 783,00     1 408 308
bb) Anteil der Rückversicherer -1 642 327,00     -583 026
    -3 055 456,00   1 991 334
      28 822 560,88 48 514 334
4. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgs- unabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung     657 173,00 341 259
5. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung        
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungs- betrieb   16 249 205,61   16 632 715
b) davon ab:        
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteili- gungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft   421 784,00   430 434
      15 827 421,61 16 202 281
6. Sonstige versicherungstechnische Aufwen- dungen für eigene Rechnung     433 176,40 356 913
7. Zwischensumme     19 416 482,91 -636 331
8. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen     -14 966 868,00 3 550 260
9. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung     4 449 614,91 2 913 929
  Vorjahr
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung        
1. Erträge aus Kapitalanlagen        
a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen        
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 722 946,79     718 442
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 812 670,16     952 949
    1 535 616,95   1 671 391
b) Erträge aus Zuschreibungen   92 251,93   98 311
c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen   305 276,68   4 000
      1 933 145,56 1 773 702
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen        
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapital- anlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen   555 796,85   532 526
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen   325 662,10   428 989
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen   27 529,68   9 010
      908 988,63 970 525
3. Sonstige Erträge     42 248,75 25 355
4. Sonstige Aufwendungen     2 302 816,89 1 957 234
5. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit     3 213 203,70 1 785 227
6. Außerordentliche Erträge   -   -
7. Außerordentliche Aufwendungen   237 866,00   237 866
8. Außerordentliches Ergebnis     -237 866,00 -237 866
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag     -1 342 077,65 -519 493
davon:        
aus latenten Steuern: 192 137,00 € (i.Vj. 184 216,00 €)        
10. Sonstige Steuern     -23 979,05 -77 122
11. Jahresüberschuss     1 609 281,00 950 746
12. Verlustvortrag aus dem Vorjahr     -59 750,00 -1 010 496
13. Entnahmen aus Gewinnrücklagen        
a) aus satzungsmäßigen Rücklagen   -   -
b) aus anderen Gewinnrücklagen   -   -
      - -
14. Einstellungen in Gewinnrücklagen        
a) in die Verlustrücklage gemäß § 37 VAG   750 159,00   -
b) in satzungsmäßige Rücklagen   799 372,00   -
      1 549 531,00 -
15. Bilanzgewinn / Bilanzverlust     - -59 750

Anhang

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss der Gartenbau-Versicherung VVaG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB), des Aktiengesetzes (AktG) und nach Maßgabe der Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) aufgestellt.

Bilanzposten sowie Aufwendungen und Erträge in fremder Währung wurden mit dem EZB-Referenzkurs zum Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.

Aktiva

Unter den sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen ist ein in der Vergangenheit entgeltlich erworbener Teilversicherungsbestand (€ 62.709,-) aktiviert. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten, die bisher linear innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer abgeschrieben wurden. Der Wertansatz der Vergangenheit sowie die Abschreibungsmethodik wurden beibehalten. Weiterhin wird unter den sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen EDV-Software (€ 1.631.008,-) ausgewiesen. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear innerhalb der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben werden.

Die Grundstücke wurden im Berichtsjahr mit den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bilanziert.

Bei den sonstigen Kapitalanlagen wurden die Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet und um 36 T€ abgeschrieben. Zuschreibungen erfolgten gemäß § 253 Abs. 5 Satz 1 HGB aufgrund von Wertsteigerungen in Höhe von 92 T€. Die sonstigen Ausleihungen wurden zum Nennwert bilanziert. Hinweise auf eine dauernde Wertminderung lagen nicht vor.

Die Bilanzwerte der Schuldscheinforderungen und Darlehen wurden zu fortgeführten Anschaffungskosten zuzüglich oder abzüglich der kumulierten Amortisation einer Differenz zwischen den Anschaffungskosten und den Rückzahlungsbeträgen unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt.

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen haben wir mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Einlagen bei Kreditinstituten sowie Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft wurden mit den Nominalbeträgen bilanziert.

Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft wurden mit den Nominalbeträgen angesetzt. Für zu erwartende Ausfälle wurden sowohl Einzel- als auch Pauschalwertberichtigungen gebildet.

Bei den sonstigen Forderungen ist der Anspruch aus einer Gruppenversicherung für unsere Mitarbeiter mit dem Barwert bewertet worden.

Die Bewertung der unter den Sachanlagen ausgewiesenen Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgte zu den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis € 410,- wurden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Die übrigen Aktiva sind mit Nominalbeträgen angesetzt.

Der Ansatz aktiver latenter Steuer gemäß § 274 HGB resultiert aus den Unterschiedsbeträgen zwischen Steuer- und Handelsbilanz basierend auf steuerlich abweichenden Bewertungen bei den anderen Kapitalanlagen, Schadenrückstellungen, Pensionsrückstellungen und anderen Rückstellungen. Unter Zugrundelegung eines Steuersatzes von 31,225 % ergaben sich zum Bilanzstichtag aktive latente Steuern von 826 T€, die mit passiven latenten Steuern von 540 T€ verrechnet wurden, so dass im Ergebnis aktive latente Steuern von 285 T€ ausgewiesen wurden.

Passiva

Die Beitragsüberträge im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sind für jeden Vertrag aus den gebuchten Beiträgen nach dem 360stel System berechnet worden. Der Anteil der Beitragsüberträge für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen ermittelt. Bei der Ermittlung der nicht übertragungsfähigen Einnahmeanteile wurde das Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 30.4.1974 zugrunde gelegt.

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurde im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft individuell ermittelt. Die im Rückstellungsbetrag enthaltenen Schadenregulierungsaufwendungen sind in Anlehnung an den koordinierten Ländererlass vom 2.2.1973 berechnet.

Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft wurde die Rückstellung aufgrund der Aufgabe der Vorversicherer gebildet.

Die Anteile für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft sind entsprechend den Rückversicherungsverträgen ermittelt worden.

Die Entwicklung der Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung erfolgte gemäß den gesetzlichen Vorschriften bzw. den satzungsmäßigen Bestimmungen.

Die Schwankungsrückstellung bildeten wir entsprechend der Anlage zu § 29 RechVersV.

Die Pensionsrückstellung wurde nach den Vorschriften des BilMoG ermittelt. Dabei wurde mit dem modifizierten Teilwertverfahren nach Engbroks gerechnet. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit Vollanpassung 2011 verwendet. Es wurde der von der Deutschen Bundesbank vorgegebene durchschnittliche Marktzinssatz von 4,53 % zugrunde gelegt. Dabei wurde gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal eine Restlaufzeit von 15 Jahren angenommen. Gehaltsanpassungen sind mit 2,5 %, die Inflationsrate mit 1,8 % berücksichtigt. Eine Rentenanpassung wird alle drei Jahre in Höhe der Inflation gemäß § 16 Abs. 2 BetrAVG, bzw. gemäß pensionsvertraglicher Regelung vorgenommen. Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergab sich zum 1.1.2010 ein zusätzlicher Rückstellungsbetrag von 3,6 Mio. €.

Da von der Übergangsregelung gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB Gebrauch gemacht wurde, war von diesem Betrag ein weiteres Fünfzehntel gleich 238 T€ den Pensionsrückstellungen zuzuführen. Diese Zuführung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung als außerordentlicher Aufwand gezeigt. Der noch nicht in der Bilanz ausgewiesene Rückstellungsbetrag in Höhe von 2,4 Mio. € wird innerhalb des Übergangszeitraums den Pensionsrückstellungen zugeführt.

Die Bewertung der anderen Rückstellungen erfolgte in Höhe des Erfüllungsbetrages.

Die sonstigen Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Zum Bilanzstichtag ergaben sich passive latente Steuern aus den Unterschiedsbeträgen zwischen Steuer- und Handelsbilanz basierend auf steuerlich abweichenden Bewertungen bei den Grundstücken und Bauten von 540 T€. Für die Berechnung der passiven latenten Steuern wurde ein Gesamtsteuersatz von 31,225 % zugrunde gelegt. Gemäß § 274 HGB wurde eine saldierte Steuerabgrenzung vorgenommen, weshalb passive latente Steuern nicht ausgewiesen wurden.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

In der Schweiz sind als Kaution Wertschriften in Höhe von nominell sfr 1.490.000,- hinterlegt, die mit € 1.247.519,44 bilanziert wurden.

Seit 2009 besteht ein Funktionsausgliederungsvertrag mit der DEVK Asset Management GmbH, die das Wertpapierportfolio der Gesellschaft verwaltet. Die Funktionsausgliederung dient insbesondere der (Arbeits-) Entlastung der Gesellschaft und unterliegt einer strengen Kontrolle.

Zeitwert der Kapitalanlagen

Die Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungswerten bilanzierten Kapitalanlagen wurden bei dem Grundvermögen nach dem Ertragswertverfahren und bei den übrigen Kapitalanlagen anhand der Börsenkurse ermittelt. Der Zeitwert der zum Nennwert bilanzierten Kapitalanlagen wurde auf Basis des aktuellen Marktzinses und der Restlaufzeit ermittelt.

Sonstige Angaben

Die im Rahmen unserer Tätigkeit genutzten eigenen Grundstücke und Bauten sind mit € 4.813.466,- bilanziert.

Erläuterungen zur Bilanz

Entwicklung der Aktivposten A, B I. bis II. im Geschäftsjahr 2014

Aktivposten Bilanzwerte Vorjahr
T€
Zugänge
T€
A Immaterielle Vermögensgegenstände    
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 1 689 311
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 9 464 -
B II. Sonstige Kapitalanlagen    
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2 882 152
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 11 179 13 480
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 917 700
4. Sonstige Ausleihungen    
a) Namensschuldverschreibungen 9 000 4 000
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 9 267 4 000
5. Einlagen bei Kreditinstituten 15 100 2 900
6. Andere Kapitalanlagen - -
7. Summe B II. 48 345 25 232
Insgesamt 59 498 25 543

Entwicklung der Aktivposten A, B I. bis II. im Geschäftsjahr 2014

Aktivposten Umbuchungen
T€
Abgänge
T€
A Immaterielle Vermögensgegenstände    
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände - 2
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken - -
B II. Sonstige Kapitalanlagen    
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere - 319
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere - 7 973
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen - 26
4. Sonstige Ausleihungen    
a) Namensschuldverschreibungen - 1 000
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen - 4 080
5. Einlagen bei Kreditinstituten - -
6. Andere Kapitalanlagen - -
7. Summe B II. - 13 398
Insgesamt - 13 400

Entwicklung der Aktivposten A, B I. bis II. im Geschäftsjahr 2014

Aktivposten Zuschreibungen
T€
Abschreibungen
T€
A Immaterielle Vermögensgegenstände    
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände - 304
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken - 289
B II. Sonstige Kapitalanlagen    
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 37 6
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 55 30
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen - -
4. Sonstige Ausleihungen    
a) Namensschuldverschreibungen - -
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen - -
5. Einlagen bei Kreditinstituten - -
6. Andere Kapitalanlagen - -
7. Summe B II. 92 36
Insgesamt 92 629

Entwicklung der Aktivposten A, B I. bis II. im Geschäftsjahr 2014

Aktivposten Bilanzwerte Geschäftsjahr
T€
Zeitwerte Geschäftsjahr
T€
A Immaterielle Vermögensgegenstände    
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 1 694 1 694
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten    
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 9 175 13 778
B II. Sonstige Kapitalanlagen    
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2 746 8 135
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 16 711 16 813
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 1 591 1 591
4. Sonstige Ausleihungen    
a) Namensschuldverschreibungen 12 000 12 046
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 9 187 9 306
5. Einlagen bei Kreditinstituten 18 000 18 000
6. Andere Kapitalanlagen - -
7. Summe B II. 60 235 65 891
Insgesamt 71 104 81 363

Passiva

  Anfangsbestand 1.1.2014
Einstellung aus dem Jahresüberschuss
Endbestand 31.12.2014
I. Gewinnrücklagen      
1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG 8 765 028,00 750 159,00 9 515 187,00
2. satzungsmäßige Rücklagen 12 232 176,00 799 372,00 13 031 548,00
3. andere Gewinnrücklagen - - -
  20 997 204,00 1 549 531,00 22 546 735,00
Passiva (Fortsetzung) 2014
2013
Versicherungstechnische Bruttorückstellungen insgesamt 45 018 157,00 34 397 080,00
davon:    
II. Bruttorückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 913 195,00 1 186 042,00
Verbundene Gebäudeversicherung 15 278,00 63 836,00
sonstige Sachversicherung 8 259 842,00 12 609 949,00
Feuer- und Sachversicherung 9 188 315,00 13 859 827,00
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft 34 704,00 60 975,00
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 9 223 019,00 13 920 802,00
IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 2 753 365,00 670 342,00
Verbundene Gebäudeversicherung - -
sonstige Sachversicherung 22 514 851,00 12 484 681,00
Feuer- und Sachversicherung 25 268 216,00 13 155 023,00
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft 6 094 682,00 3 241 007,00
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 31 362 898,00 16 396 030,00
Sonstige Rückstellungen    
Personalkosten (Urlaubsverpflichtungen und übrige) 182 159,00 215 957,00
Jahresabschluss- und Prüfungskosten 183 000,00 172 000,00
Sonstige 151 806,00 161 000,00
  516 965,00 548 957,00

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Beitragseinnahmen    
  gebuchte Brutto-Beiträge
  2014
2013
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 7 621 791,08 7 010 893,14
Verbundene Gebäudeversicherung 54 338,56 64 362,01
sonstige Sachversicherung 49 813 132,68 48 422 092,84
Feuer- und Sachversicherung 57 489 262,32 55 497 347,99
b) für das in Rückdeckung übernommene    
Versicherungsgeschäft 17 529 897,95 20 438 187,14
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 75 019 160,27 75 935 535,13
  verdiente Brutto-Beiträge verdiente Netto-Beiträge
  2014
2013
2014
2013
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft        
Feuerversicherung 7 605 293,08 7 009 325,14 6 727 101,08 6 311 240,14
Verbundene Gebäudeversicherung 54 338,56 64 362,01 50 364,56 59 866,01
sonstige Sachversicherung 49 747 142,68 48 415 823,84 41 764 198,68 38 979 837,84
Feuer- und Sachversicherung 57 406 774,32 55 489 510,99 48 541 664,32 45 350 943,99
b) für das in Rückdeckung übernommene        
Versicherungsgeschäft 17 529 897,95 20 438 187,14 16 612 552,95 19 424 575,14
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 74 936 672,27 75 927 698,13 65 154 217,27 64 775 519,13
Beitragseinnahmen nach Herkunftsgebiet    
  gebuchte Brutto-Beiträge
  2014
2013
für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
a) Inland 36 712 645,43 36 743 666,72
b) EWR 18 991 688,85 17 079 239,24
c) Drittland 1 784 928,04 1 674 442,03
  57 489 262,32 55 497 347,99
Anzahl der mindestens einjährigen Versicherungsverträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 2014 Stück 2013 Stück
Feuerversicherung 37 493 36 521
Verbundene Gebäudeversicherung 135 180
sonstige Sachversicherung 96 940 94 112
Feuer- und Sachversicherung 134 568 130 813
  2014
2013
Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 1 689 740,86 2 626 487,54
Verbundene Gebäudeversicherung 31 429,07 70 512,66
sonstige Sachversicherung 16 025 183,29 39 979 572,56
Feuer- und Sachversicherung 17 746 353,22 42 676 572,76
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft 11 151 592,66 13 309 211,42
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 28 897 945,88 55 985 784,18
Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb    
Abschluss von Versicherungsverträgen    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 152 772,88 119 063,80
Verbundene Gebäudeversicherung 507,41 488,89
sonstige Sachversicherung 618 708,07 527 966,06
Feuer- und Sachversicherung 771 988,36 647 518,75
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft - -
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 771 988,36 647 518,75
Verwaltung von Versicherungsverträgen    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 1 596 652,95 1 516 391,42
Verbundene Gebäudeversicherung 25 785,62 12 621,32
sonstige Sachversicherung 10 331 066,50 10 348 308,59
Feuer- und Sachversicherung 11 953 505,07 11 877 321,33
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft 3 523 712,18 4 107 874,99
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 15 477 217,25 15 985 196,32
Rückversicherungssaldo    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuer- und Sachversicherung -8 367 941,00 -2 236 641,00
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft -917 345,00 -1 013 612,00
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft -9 285 286,00 -3 250 253,00
Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung    
a) für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft    
Feuerversicherung 807 617,10 872 351,56
Verbundene Gebäudeversicherung -8 774,04 -25 400,41
sonstige Sachversicherung 4 567 198,74 3 148 372,51
Feuer- und Sachversicherung 5 366 041,80 3 995 323,66
b) für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft -916 426,89 -1 081 394,27
c) für das gesamte Versicherungsgeschäft 4 449 614,91 2 913 929,39
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen 2014
T€
2013
T€
1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des    
§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 4 626 4 549
2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB - -
3. Löhne und Gehälter 5 133 4 937
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 962 926
5. Aufwendungen für Altersversorgung 139 287
6. Aufwendungen insgesamt 10 860 10 699

Außerordentliches Ergebnis

Das außerordentliche Ergebnis in Höhe von -238 T€ (i.Vj. -238 T€) resultiert aus 
außerordentlichen Aufwendungen, die sich aus der Bewertungsumstellung nach BilMoG ergeben und die die Mindestzuführung zur Pensionsrückstellung betreffen.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betreffen allein das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und werden durch einen Ertrag aus den latenten Steuern vermindert.

Sonstige Angaben Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 2014 2013
1. Innendienst 57 57
2. Außendienst 33 33
3. Insgesamt 90 90

Die Bezüge der Vorstandsmitglieder betrugen € 430.470,49. An frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen wurden € 239.798,10 gezahlt. Für diesen Personenkreis besteht eine Pensionsrückstellung in Höhe von € 2.825.916,-. Die sich aus dem Verpflichtungsumfang nach BilMoG ergebende Anpassung der Pensionsrückstellung wurde noch nicht vollständig vorgenommen. Die noch nicht gebildete Pensionsrückstellung beläuft sich auf € 568.685,-. Der Aufsichtsrat erhielt eine Vergütung von € 46.800,- sowie Tagegelder und Ersatz von Reisekosten.

Die Namen der Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind auf Seite 5 dieses Berichts angegeben.

Das berechnete Honorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr beläuft sich auf € 59.140,34 für Abschlussprüfungsleistungen, auf € 3.031,- für Steuerberatungsleistungen und auf € 2.627,- für sonstige Leistungen. In diesen Beträgen sind Auslagen enthalten.

 

Wiesbaden, den 30. April 2015

Gartenbau-Versicherung VVaG

Der Vorstand

Klunke

Bruns

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Gartenbau-Versicherung VVaG für das Geschäftsjahr vom 1. 1. 2014 bis 31. 12. 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter 
Berücksichtigung der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Wiesbaden, den 5. Mai 2015

Neisemeier, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2014 bei fünf Sitzungen sowie durch mündliche und schriftliche Berichte des Vorstands laufend über die Geschäftslage unterrichtet worden und hat die Geschäftsführung im Jahr 2014 regelmäßig überwacht.

Von den durch den Vorstand vorgelegten ausführlicheren schriftlichen Informationen ist der aktualisierte Risikobericht 2014 besonders zu erwähnen.

Vor dem Hintergrund steigender gesetzlicher und behördlicher Anforderungen hat der Aufsichtsrat die in 2009 begonnene Reihe von Klausurtagungen zur Erweiterung und Vertiefung der eigenen versicherungsspezifischen Kenntnisse im Berichtsjahr fortgesetzt. Dies gilt auch für die Serie von Sitzungen, die sich vor Ort mit der regionalen Entwicklung des Gartenbaus und unserer Versicherungstätigkeit in Europa befassen. Die Schwerpunkte dieser Aktivitäten des Aufsichtsrats lagen 2014 bei folgenden Themen: Fortschreibung der Kenntnisse zu Solvency II, Brandschutz und -Bekämpfung, Grundlagen der Schwankungsrückstellung, Marktsituation bei der Rückversicherung, Tätigkeit unserer Gesellschaft in Italien.

Der vorliegende Jahresabschluss sowie der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014 wurden von dem Aufsichtsrat geprüft. Der Bericht des Wirtschaftsprüfers wurde dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats überreicht, weitere Exemplare wurden an alle Mitglieder weitergeleitet. Die verantwortliche Wirtschaftsprüferin hat an der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats teilgenommen und über die Prüfung berichtet sowie die Fragen der Mitglieder des Aufsichtsrats beantwortet. Gegen den Abschluss sind keine Einwendungen zu erheben.

Dem Prüfungsergebnis des bestellten Abschlussprüfers, Dipl.-Kfm. Beate Neisemeier, der den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat, schließt sich der Aufsichtsrat an.

Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014. Dieser ist damit festgestellt.

 

Wiesbaden, den 21. Mai 2015

Der Aufsichtsrat

Michael J. Baumeister, Vorsitzender

Ehrendes 
Gedenken

Aus dem Kreis der Mitgliedervertreter, Schätzer, Pensionäre, Vertreter 
und Träger der Goldenen Ehrennadel unserer Gesellschaft verstarben:

Michael Grille, Berlin

12.10.2014

Alfred Barth, Ihlow

25.02.2015

Wir bleiben den Verstorbenen in Dankbarkeit

und treuem Gedenken verbunden.

Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter

Rating 2014 mit "Sehr gut" bestanden

Das Gesamturteil setzt sich zu
sammen aus den vier Teilkriterien:

• Sicherheit: sehr gut

• Kundenorientierung: exzellent

• Erfolg: weitgehend gut

• Attraktivität am Markt / Wachstum:

exzellent

Beim 14. Rating durch die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur, Köln wurde der Gartenbau-Versicherung VVaG 2014 mit der Note A+ eine sehr gute Beurteilung ausgestellt.

Der besondere Wert dieser Prüfung liegt vor allem darin, dass hier Qualitätskriterien aus Sicht der Versicherungsnehmer im Zentrum der Betrachtung stehen.

Das Prüfungsergebnis setzt sich aus den vier Teilqualitäten Sicherheit, Kundenorientierung, Erfolg und Attraktivität am Markt/Wachstum zusammen.

Zur Beurteilung dieser Qualitätskriterien werden umfangreiche Informationen herangezogen. Hierzu gehören insbesondere die detaillierte Analyse interner Daten, ausführliche Managementinterviews durch die Rating-Analysten und die Ergebnisse einer umfassenden Kundenbefragung.

Den Mitgliedern bietet das Rating damit eine unabhängige Beurteilung ihres Versicherers und der Qualität des Versicherungsprodukts, auf dessen Leistungsfähigkeit sie sich im Ernstfall verlassen müssen.

Dem Aufsichtsrat steht ein Instrument zur Verfügung, das die Kontrolle durch die Wirtschaftsprüfer im Hinblick auf die Qualität des Unternehmens sinnvoll ergänzt.

Dem Vorstand dient das Ratingverfahren als wichtiges Instrument zur Standortbestimmung und Selbstkontrolle der Unternehmensführung.

Titelbild:

In Deutschland schlug 2014 ein heftiges Gewitter über Pfingsten mit Sturmböen von bis zu 140 km/h zu Buche. Im Rheinland und Ruhrgebiet führte dies zu zahlreichen Sturmschäden, insbesondere durch umgestürzte Bäume.

Fotos: GV

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