Gartenbau-Versicherung VVaGWiesbadenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011165. GeschäftsjahrGeschäftsbericht 2011Ein Unternehmen in der AgroRisk GruppeOrgane der GesellschaftMitgliedervertretungHansjörg Auer, Rienzstraße 50, I-39042 Brixen Stv.: Andreas von Danwitz, Anrather Straße 76, 47918 Tönisvorst Hans-Walter Baumeister, Amselweg 3, 82194 Gröbenzell Stv.: Heinz Markl, Mailling 5, 83104 Tuntenhausen Manfred Behre, Salinenstraße 40, 30952 Ronnenberg Stv.: Robert Pake, Breite Straße 126, 38667 Bad Harzburg Bernhard Bielefeld, Am Waldschlößchen 8, 99425 Weimar Stv.: Olaf Schröpfer, Schöntaler Weg 5, 99097 Erfurt Wilhelm Böck, Hochfeldweg 21, 85646 Neufarn Stv.: Markus Wittmann, Wiedenerstraße 16, 83135 Schechen Erich Bräunlein, Pegnitzstraße 25, 91207 Lauf Stv.: Hermann Haage, Grüner Weg 2, 89340 Leipheim Dr. H.-Hermann Buchwald, Rövkampallee 43, 23714 Malente Stv.: Johann Stoltenberg, Hasloher Weg 2a, 25499 Tangstedt Karl-Heinz de Winkel, Silberberger Weg 19, 47574 Goch Stv.: Marc Peters, Frasselter Weg 13, 47559 Kranenburg Hans Fleischle, Im Ried 1, 71711 Murr Stv.: Werner Metzger, Im Herdlauch 1, 71101 Schönaich Jan Gärtner, Venusberger Straße 7, 09430 Drebach Stv.: Thomas Rost, Kesseldorfer Straße 342, 01156 Dresden Heinz Gessnitzer, Weiherstraße 14, 91452 Wilhermsdorf Stv.: Bernd Hubert, Elgersdorfer Weg, 91448 Emskirchen Pierre Goby, 7 rue du Marechal Foch, F-57220 Holling Stv.: Andreas Huben, Schriesheimer Fußweg 7, 68526 Ladenburg Hartmut Goldschmidt, Leopoldshaller Straße 24, 39439 Güsten Stv.: Gerhard Langenberg, Friedhofstraße 2, 06425 Alsleben Friedrich Hahn, Bahnhofstraße 16, 36137 Großenlüder Stv.: Uwe Schmidt, Gartenstr. 6 -16, 37235 Hessisch Lichtenau Heinrich Hiep, Van-Geystern-Straße 15, 47623 Kevelaer Stv.: Christoph Schönges, Schlich 1a, 41352 Korschenbroich Josef Hoffmann, Ribbrocker Weg 2, 47669 Wachtendonk Stv.: Heinrich Brauwers, Herberkesweg 17, 47625 Kevelaer Gerhard Kiemle, Im Erlengrund 2, 74321 Bietigheim-Bissingen Stv.: Joachim Hespeler, Lachenäcker 1, 72827 Wannweil Niki Kirsch, 301 rue des sept argents, L-1149 Luxemburg Stv.: Andreas Beier, Viernheimer Weg 33, 68307 Mannheim Karl Lampert, Dingolfinger Straße 41, 94333 Geiselhöring Stv.: Martin Wagle, Feldmaierstraße 7, 84347 Pfarrkirchen Jürgen Mertz, Grünborner Weg 22, 65589 Hadamar Stv.: Ute Gorges, Mainstraße 3, 64832 Babenhausen Christoph Nagelschmitz, Bornheimer Weg 4, 50389 Wesseling Stv.: Klaus Bongartz, Oirlicher Straße 8, 41334 Nettetal Peter Nietzold, Dresdner Straße 170, 01705 Freital Stv.: Gert Höfer, Berthold-Haupt-Straße 15, 01257 Dresden Karl-Heinz Plum, Wassenberger Str. 59, 52525 Heinsberg Stv.: Christof Rumbaum, Kölner Straße 419, 45481 Mülheim a.d.R. Andreas Rathenow, Trebbiner Straße 4, 14979 Großbeeren Stv.: André Krötz, Perwenitzer Chaussee 2, 16727 Oberkrämer Karl Rehner, Matthias-Grünewald-Straße 35, 55543 Bad Kreuznach Stv.: Helmut Koch, Mannheimer Straße 139, 67657 Kaiserslautern Manfred Rieke, Zum Waldfreibad 10, 49509 Recke Stv.: Anke Klingelhöfer, Kampheide 12, 33619 Bielefeld Andreas Rombach, Rathausweg 10, 79286 Glottertal Stv.: Franc Gerloff, Schwarzwaldstr. 10-12, 76593 Gernsbach Herbert Runge, Eggesiner Straße 2, 17358 Torgelow Stv.: Helmut Buhk, Curslacker Heerweg 6b, 21039 Hamburg Jens Schachtschneider, Kirchhatter Straße 14, 27801 Neerstedt Stv.: Helmerich Helmers, Grüne Straße 9, 26655 Westerstede Franz-Josef Scheffler, Sommerbergstraße 70, 66346 Püttlingen Stv.: Frank Mildenberger, Hördter Straße 32, 76726 Germersheim Johannes Scheffler, Altmannstraße 34a, 88145 Opfenbach Stv.: Willy Enßlin, Wemdinger Straße 37, 86720 Nördlingen Elenore Schönfeldt, Lökerkok 6a, 48734 Reken Stv.: Markus Schmülling, Temming 82, 48727 Billerbeck Gerhard Schulz, Splitting Links 111, 26871 Papenburg Stv.: Bernd Freese, Groot Deep 30, 26629 Großefehn Max Schwarz-Zurkinden, Winkel 1, CH-5234 Villigen (AG) Stv.: Roland Mensch, CH-8308 Horben-Illnau (ZH) Rolf Stengel, Bussardstraße 4, 72336 Balingen Stv.: Hermann Kocher, Alter Oßweiler Weg 52-54, 71638 Ludwigsburg Andreas Stubner, Hallstadter Straße 113, 96052 Bamberg Stv.: Andreas Knaup, Lippertstraße 2, 97520 Röthlein Felix Traut, Sudetenstraße 111, 76187 Karlsruhe Stv.: Markus Schmälzle, Tiefenau 116a, 76547 Sinzheim Gudrun Weiberle, Crailsheimer Straße 24, 74572 Blaufelden Stv.: Ralf Peter Stauss, Kleines Feldle 1, 71696 Möglingen Bernd Werner, Königswinterer Straße 27, 53227 Bonn Stv.: Konrad Schwarz, Neugrabenweg 74, 53332 Bornheim Michael Wolter, Lichtendorfer Straße 129, 58239 Schwerte Stv.: Franz-Josef Hoffacker, Grindweg 10, 46487 Wesel AufsichtsratJoachim Jeß, Lübeck Gartenbauunternehmer Vorsitzender Lothar Dahs, Königswinter Baumschulunternehmer stellv. Vorsitzender Marlies Baetcke, Issum Gartenbauunternehmerin Hermann Berchtenbreiter, München Gartenbauunternehmer Heinz Herker, Bochum Gartenbauunternehmer Ute Martin, Zwenkau Gartenbauunternehmerin Hanspeter Meyer, Wangen (CH) Gartenbauunternehmer Klaus Umbach, Heilbronn Gartenbauunternehmer Frank Werner, Niederkassel Gartenbauunternehmer Friedrich Haag, Stuttgart Gartenbauunternehmer Ehrenvorsitzender Matthias Geelen, Straelen Gartenbauunternehmer Ehrenmitglied VorstandDipl.-Ing. Michael J. Baumeister Vorsitzender Dipl.-Ing. Georg-W. Bruns Dipl.-Ing. Manfred Klunke (stellv.) Wiesbaden LageberichtDas Jahr 2011 war weltwirtschaftlich geprägt durch die zunehmend marode Finanzlage der öffentlichen Kassen des Euro-Raums, die gerade noch abwendbare Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten und die kräftige Konjunkturentwicklung in wichtigen Schwellenländern. Wie in früheren Jahren blieb der Gartenbau von diesen Entwicklungen weitgehend unberührt. Vielmehr zeigte sich der Verlauf der Witterung wieder als wichtigster Einflussfaktor. In vielen Gemüsebau-Betrieben bestimmte allerdings die EHEC-Krise das wirtschaftliche Ergebnis. Das Geschäftsjahr der Gartenbau-Versicherung war im Wesentlichen geprägt von folgenden Entwicklungen und Ereignissen: Die Erweiterung der Geschäftstätigkeit auf Großbritannien zum 1. Januar 2011 und die Weichenstellung zur Einführung von HORTISECUR in Frankreich und Italien im Jahr 2012. Auf der Schadenseite war das Jahr 2011 durch ein spätes aber schadenreiches Hageljahr gekennzeichnet mit hohen Entschädigungssummen insbesondere bei Baumschulen. Mit 8,6 Mio. € schlug ein Feuerschaden in den Niederlanden als höchster Einzelschaden in der Geschichte der Gartenbau-Versicherung zu Buche. Ein wichtiges Thema war auch die Prüfung der Gesellschaft durch das Bundesamt für Finanzdienstleistungsaufsicht, die zufriedenstellend abgeschlossen werden konnte. Das Interne Risikomanagement wurde durch den zum Jahresende fertig gestellten Risikobericht und das umfassende Risikohandbuch weiter optimiert. Wirtschaftliches UmfeldNach positivem Vorjahres-Intermezzo reihte sich das Jahr 2011 wieder in die Kette der Krisenjahre ein. Den Auftakt machten die Unruhen in den arabischen Ländern und der damit verbundene sprunghafte Anstieg des Ölpreises. Im März sorgte die durch einen Tsunami ausgelöste Atomkatastrophe in Fukushima für weitere Unsicherheiten an den Märkten. Wirtschaftlich gesehen galten beide Ereignisse bis zur Jahresmitte als weitgehend "unter Kontrolle". Dem folgte die Eskalation der weit schwerer wiegenden Schuldenkrise insbesondere der Euro-Länder, aber auch der Vereinigten Staaten. Ungeachtet dieser Entwicklungen konnten die Schwellenländer ihre relativ robuste Wirtschaftslage weiter halten. Angeführt von China, Indien und Brasilien erwiesen sie sich als wichtigste Stütze der Weltwirtschaft. Mehr als die Hälfte des weltweiten Wirtschaftswachstums (+ ca. 4 %) ging 2011 auf die Schwellenländer zurück. Entwicklung in der Europäischen UnionDie Situation der Europäischen Union stand 2011 ganz unter dem Einfluss der ungelösten Staatsschuldenprobleme des Euro-Raums. Ambitionierte Konsolidierungsprogramme in den hoch verschuldeten Euroländern Griechenland, Italien, Spanien und Portugal, umfangreiche Rettungspläne für die Banken und ein tiefgreifender Vertrauensverlust der Banken untereinander prägten das Bild. Aus der Finanz- und Wirtschaftskrise entwickelte sich ein Teufelskreis aus Staatsschulden- und Bankenkrise. Ungeachtet dessen setzte sich der wirtschaftliche Aufschwung in einigen Ländern wie insbesondere Deutschland weiter fort und bescherte der Europäischen Union insgesamt noch ein Wirtschaftswachstum von 1,6 % (Vorjahr: +2 %). Die Konjunktur verlor im Jahresverlauf deutlich an Fahrt. So belief sich das Wachstum im ersten Quartal auf 2,4 %, im vierten Quartal wurde nur noch knapp ein Prozent erreicht. Entwicklungen in DeutschlandMit einem Wirtschaftswachstum von 3,0 % (+3,7 % im Vorjahr) erwies sich die deutsche Wirtschaft 2011 als äußerst robust. Erstmals seit 2008 konnte Deutschland wieder den EU-Stabilitätspakt einhalten und erreichte eine Defizitquote von nur noch 1 %. Im Jahresverlauf machte sich jedoch auch in Deutschland das wirtschaftliche Gesamtumfeld bemerkbar. Nach starkem ersten Quartal (+5 %) ließ das Wachstum zunehmend nach und erreichte im vierten Quartal infolge rückläufiger Außenhandelsgeschäfte nur noch 1,5 %. Das BIP wurde 2011 von insgesamt 41,1 Mio. Erwerbstätigen (+1,3 % zum VJ) erbracht und erzielte damit ein neues Rekordniveau. Entsprechend positiv entwickelte sich auch die Arbeitslosenquote von 7,7 % in 2010 auf 7,1 %. Wie im Jahr zuvor trugen fast alle Wirtschaftszweige zum Wachstum des BIP bei. Das Verarbeitende Gewerbe verzeichnete mit +42 Mrd. € den größten monetären Zuwachs, auch prozentual gesehen (preisbereinigt +8,2 %) ging von diesem Bereich die stärkste Dynamik aus. Die sehr positive Entwicklung in 2010 konnte somit fortgesetzt werden. Von der Verwendungsseite her betrachtet kam das Wirtschaftswachstum insbesondere aus dem Inland und hier vor allem von Seiten der privaten Haushalte. Die Ausgaben für den privaten Konsum stiegen 2011 preisbereinigt um 1,5 %, so stark wie zuletzt vor fünf Jahren. Bei einem Anteil am BIP von fast 60 % wiegt dieser Anstieg nochmals stärker. Deutliche Impulse gingen zudem von den Bruttoanlageinvestitionen aus. Stark investiert wurde hier sowohl in Ausrüstungen (+7,6%) als auch in Bauten (+5,8 %), mit einem beachtlichen Zuwachs insbesondere im Bereich der Wohnbauten. Angesichts der Finanzkrise dürfte hier die Orientierung in sichere Anlagen eine wesentliche Rolle gespielt haben. Auch der Außenhandel zeigte sich weiterhin sehr positiv. Die Exporte verzeichneten einen Anstieg um insgesamt 8,2 %, verloren im Jahresverlauf aber zunehmend an Dynamik. Kräftig legten auch die Importe zu (+7,4 %). Der Außenbeitrag lag 2011 bei 131,4 Mrd. € und damit 4 Mrd. € unter Vorjahresniveau. VersicherungswirtschaftDie Beitragseinnahmen der deutschen Versicherungswirtschaft fielen nach zwei sehr positiven Jahren 2011 erstmals wieder leicht rückläufig aus (-1,2 %). Diese Entwicklung ging ausschließlich auf den Rückgang des Geschäfts mit Lebensversicherungen zurück. Bedingt ist dies durch die stark rückläufige Verzinsung des Kapitals. Die Einnahmen im Bereich der Schadenversicherer, zu denen auch unser Haus gehört, nahmen hingegen noch einmal leicht zu (+1,7 %, nach +1,2 % in 2010). Die in der Arbeitsgemeinschaft Pflanze organisierten Versicherungsunternehmen verzeichneten 2011 im Zweig Hagel einen beachtlichen Anstieg der Beiträge von 12 %. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf eine Anpassung der Versicherungssummen bestehender Verträge zurückzuführen, deren Wachstum 17 % ausmachte. Mit 165 Mio. € zählte das Jahr 2011 in der Hagelversicherung zu den teuren Entschädigungsjahren. Die Schadenquote betrug 93 % gegenüber 62 % in 2010. Die Anzahl der Schadenmeldungen fiel 2011 annähernd doppelt so hoch wie in 2010 aus. Als zentrale Schadenereignisse dürften hier vor allem die Unwetter Ende August sowie Mitte September zu Buche geschlagen haben. Als wichtigster Sachversicherer für den Gartenbau verzeichnete die Gartenbau-Versicherung in 2011 ihre höchsten, auf ein Ereignis zurückgehende Schadenmeldungen aus der Unwetterserie vom 24. bis 26. August. Die Schäden, zum überwiegenden Anteil verursacht durch Hagel, lagen hier bei 8,5 Mio. €. Entwicklungen im GartenbauAuch 2011 war der Gartenbau in Deutschland weniger von wirtschaftlichen - geschweige denn globalwirtschaftlichen - Einflüssen abhängig. Einmal mehr zeigte sich hingegen wie groß die Bedeutung der Witterung ist und im Gemüsebau sorgte die EHEC-Krise für Schlagzeilen und erhebliche Ertragsverluste. Die deutsche Saison war geprägt von einem sehr zeitigen Vegetationsbeginn mit sommerlich anmutendem Frühjahr, einem nassen, unbeständigen Sommer und einem warmen, sonnenscheinreichen Herbst. Witterungsbedingt ging das Frühjahrsgeschäft nahtlos in die Beet- und Balkonpflanzensaison über. Es konnte derjenige punkten, der frühzeitig mit ausreichender Menge am Markt vertreten war. Die bis in den November nahezu anhaltend milde Witterung führte bei der Herbstware vielfach zu Umsatzeinbußen, da die Sommerbepflanzung in den Privatgärten häufig stehengelassen wurde. Allenthalben positive Wirkung hatte die Witterung in den Baumschulen. Anders als im Vorjahr konnte der Frühjahrsverkauf in 2011 frühzeitig durchstarten und die milde Witterung im Herbst bescherte ein zufriedenstellendes Versandgeschäft. Im Gemüsebau kam ein anderes, für die Existenz der Betriebe noch weitaus stärker wiegendes Thema zum Tragen: EHEC, ein Darmbakterium, das von seiner Herkunft der Vieh- und Fleischwirtschaft zuzuordnen ist, legte mitten in der Saison weite Bereiche des Gemüsebaus für Wochen lahm. Auslöser war eine ab Mitte Mai stark erhöhte Anzahl an EHEC-Erkrankungen, die in Zusammenhang mit einer möglichen Kontaminierung von deutschen Tomaten, Gurken und Blattsalaten gesehen wurde. Wie sich herausstellte waren Bockshornkleesamen aus Ägypten, die für die Produktion von Keimsprossen verwendet wurden, Träger der EHEC-Erreger. Die Auswirkungen dieser Krise waren für den Gemüsebau von gravierender Tragweite. In Deutschland mussten die Anbauer Absatzeinbußen von zwischenzeitlich bis zu 90 % hinnehmen. Daneben waren auch andere Länder der EU stark betroffen wie insbesondere die Niederlande und Spanien. Im Unterglasanbau blieb das Thema Energie von Bedeutung - neben dem enorm gestiegenen Ölpreis auch vor dem Hintergrund der harten Winter 2009/2010 und 2010/2011. Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang war zudem die im Sommer von der Bundesregierung beschlossene Energiewende. Aufgrund der Atomkatastrophe in Fukushima wurde die erst im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke rückgängig gemacht und der weit in der Zukunft geplante Atomausstieg vorgezogen. Im Gegenzug soll der Ausbau erneuerbarer Energien stark vorangetrieben und auf eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz gesetzt werden. Mehr denn je gehen daher die Bestrebungen auch im Gartenbau in Richtung Energieeffizienz und der Nutzung alternativer Energien wie Geothermie oder Bioenergie. Die Gewächshausflächen sind in Deutschland 2011 mit -0,9 % wieder leicht zurückgegangen. Dies entspricht der sich seit mehreren Jahren abzeichnenden Entwicklung. Auch die Daten der Gartenbau-Versicherung zur Anzahl der Versicherungsnehmer beziehungsweise der Policen spiegeln eine ähnliche Entwicklung wider. Beide unterliegen einem kontinuierlich leichten Rückgang. In 2011 lag dieser für Deutschland bei -2,2 % (Versicherungsnehmer) bzw. -1,8 % (Policen). Die Situation des niederländischen Gartenbaus blieb weiterhin angespannt. So hat sich die Anzahl der Insolvenzen zwar wiederholt auf niedrigem Niveau halten können, nicht zuletzt durch die EHEC-Krise erwartet der größte Geldgeber im niederländischen Gartenbau, Rabobank, für 2012 aber weitere Insolvenzen. Vor dem Hintergrund der anhaltend schwachen Finanzlage vieler Gartenbauunternehmen verhielten sich die Banken in 2011 bei der Vergabe von Krediten äußerst zurückhaltend. Entsprechend pessimistisch wird auch die Investitionsbereitschaft beurteilt. So wurde nach dem massiven Einbruch von 2009 und 2010 im Berichtsjahr zwar erstmals wieder leicht mehr investiert, verglichen mit den Boomjahren 2007 und 2008 blieb die Flächenausweitung jedoch weit zurück. Von den Erweiterungen sollen im Jahr 2012 unter anderem Phalaenopsis profitieren, die nach starkem Ausbau im Jahr 2009 unter erheblichen Druck geraten waren. Die Ausweitung wird von 210 ha auf 230 ha erwartet und soll ausschließlich Betriebe betreffen, die Orchideen bereits im Programm haben. Geschäftsverlauf GesamtBestandsentwicklungDie Gartenbau-Versicherung (GV) erzielte im Berichtsjahr mit +8,5 % wiederum ein erhebliches Wachstum. Die Gesamt-Beitragseinnahmen beliefen sich auf 68,2 Mio. €. Auf das Direktgeschäft entfielen 52,5 Mio. €. Dieses Wachstum ist von folgenden Faktoren geprägt (alle Zahlen brutto): • Beitragsanstieg im Kerngeschäft In Deutschland von 35,2 Mio. € auf 35,9 Mio. € (+2,0 %). • Wachstum im Europageschäft Die verdienten Beiträge stiegen um 0,6 Mio. € auf 14,8 Mio. € (+4,1 %) und gehen im Wesentlichen auf das neu hinzugekommene Geschäft in Großbritannien (0,7 Mio. €) und das Bestandswachstum in Italien (+0,6 Mio. € bzw. +13,6 %) zurück. • Wachstum im übernommenen Geschäft Hier stiegen die Beiträge von 13,3 Mio. € auf 15,7 Mio. € (+17,9 %). Schadenverlauf GesamtMit einer Brutto-Schadenquote von 74,2 % im Gesamtgeschäft und 70,1 % im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gehörte 2011 gerade noch zu den Jahren mit zufriedenstellender Schadenquote. Diese geht vor allem auf hohe Schäden durch Hagel in Deutschland und eine Rekordschadenquote bei Feuer zurück. Zusätzlich wirkten sich beachtliche Hagelschäden beim AgroRisk-Partner Vereinigte Hagelversicherung VVaG aus. Dass die Gesamt-Schadenquote dennoch vergleichsweise moderat blieb, lag an einer erfreulich niedrigen Schadenquote im Zweig Sturm. Der absolute Schadenaufwand im Direktgeschäft betrug brutto 35,5 Mio. € (Vorjahr 33,6 Mio. €). Nach Rückversicherung lag die Netto-Schadenquote bei 57,9 % und bewegt sich damit im Bereich eines mittleren Schadenjahrs. SchwankungsrückstellungDer Schwankungsrückstellung wurden im Geschäftsjahr insgesamt 0,3 Mio. € zugeführt, sie beträgt danach 18,1 Mio. €. Die Gesamtzuführung ergibt sich aus dem Saldo der Zuführungen und Entnahmen der einzelnen Versicherungszweige. Der Schwankungsrückstellung aus dem in Rückdeckung übernommenen Geschäft wurden 0,8 Mio. € entnommen. BeitragsrückerstattungDer Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden im Berichtsjahr 1,0 Mio. € zugeführt, per 31.12.2011 beträgt diese 5,4 Mio. €. Davon hat der Aufsichtsrat der Gesellschaft bereits 3,4 Mio. € zur Ausschüttung aus dem Geschäftsjahr 2011 beschlossen und zwar in den Zweigen Sturm 9 %, Feuer 12 %, Technische Versicherungen 20 %, Glasbruch 40 %, Einbruchdiebstahl 5 %, Leitungswasser 30 % und Verbundene Gebäudeversicherung 9 %. Versicherungstechnisches ErgebnisNach Netto-Schadenbelastung, Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung, Aufwand für den Versicherungsbetrieb, Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen und Veränderung der Schwankungsrückstellung verbleibt zur Deckung von Sonstigen und Außerordentlichen Aufwendungen insgesamt ein versicherungstechnisches Ergebnis f. e. R. von rund 797 T€. Finanzen und JahresergebnisDie Erträge aus anderen Kapitalanlagen sind mit 2,1 Mio. € stabil geblieben. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 358 T€. Nach Außerordentlichem Ergebnis und nach Steuern ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 225 T€. Das ausgewiesene Eigenkapital erhöhte sich auf 21,0 Mio. €. Gegenüber 20,8 Mio. € im Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs um 1,1 %. Das ausgewiesene Eigenkapital ist geschmälert durch den Verlustvortrag von 3,5 Mio. €. Dieser resultierte vornehmlich aus der im Jahr 2009 erhobenen Nachforderung von Versicherungsteuer aufgrund einer Betriebsprüfung. Im laufenden Einspruchsverfahren konnte noch kein Ergebnis erzielt werden. Sowohl die geltenden als auch die nach Solvency II (QIS 5) geplanten Solvabilitätsvorschriften werden weiterhin deutlich übererfüllt. Bei der Beurteilung der Solvabilität über das Interne Modell RIGA wird der gute Status noch deutlicher. Das Eigenkapital ist Bestandteil der Sicherheitsmittel in Höhe von 52,9 Mio. €. Die Bilanzsumme stieg von 61,1 Mio. € auf 67,2 Mio. € an. Geschäftsverlauf in den einzelnen VersicherungszweigenDie Gesellschaft bietet ihren Mitgliedern spezialisierten Versicherungsschutz in folgenden Versicherungszweigen: • Hagel • Sturm • Feuer • Technische Versicherungen • Glasbruch • Einbruchdiebstahl • Leitungswasser • Verbundene Gebäude Der Versicherungsschutz ist im Baukastensystem je nach versicherten Gegenständen als Module kombinierbar und bietet so für jeden Betrieb eine risiko- und bedarfsgerechte Lösung. Die Gartenbau-Versicherung VVaG unterscheidet zwischen zwei Policentypen: Die Versicherung von Gartenbaubetrieben mit Produktion in Gewächshäusern sowie von gärtnerischen Verkaufseinrichtungen und die Versicherung von Freilandkulturen im Gartenbau. In Deutschland wird seit 2009 die Produktlinie HORTISECUR angeboten. HORTISECUR besteht aus den beiden Policentypen HORTISECUR G und HORTISECUR F. HORTISECUR G stellt die weiterentwickelte Gartenbau-Betriebsversicherung (für Unterglas-Betriebe) dar, HORTISECUR F steht für die Mehrgefahrenversicherung von Freilandkulturen. Mit HORTISECUR G wurde ein neues Produkt auf Grundlage der weiterhin bestehenden Gartenbau-Betriebsversicherung geschaffen. Es wurde speziell im Hinblick auf die zunehmenden Anforderungen in modernen oder neu errichteten Gartenbaubetrieben entwickelt. Bei HORTISECUR F handelt es sich um die Umbenennung der erst vor wenigen Jahren eingeführten Mehrgefahrenversicherung für Freilandkulturen. Bei einem Anteil des Europageschäfts von mittlerweile 32 % besteht ein wesentliches Ziel der Gartenbau-Versicherung darin, HORTISECUR als Premiumprodukt auch europaweit zu etablieren. Dies erfolgt seit 2009 schrittweise und in enger Anlehnung an die in Deutschland bestehende Produktlinie. In der Schweiz wird HORTISECUR seit 2009 angeboten. In den Niederlanden erfolgte die Einführung der Marke HORTISECUR im Jahr 2010. Im Berichtsjahr wurde die Produktentwicklung für Frankreich und Luxemburg abgeschlossen. In Frankreich sind für die Einführung von HORTISECUR in 2012 umfangreiche Marketingmaßnahmen geplant. In Italien wurde HORTISECUR bereits im Berichtsjahr durch ein umfassendes Marketingprogramm angekündigt. Die für die zweite Jahreshälfte 2012 geplante Umstellung auf HORTISECUR-Verträge trifft somit auf einen gut vorbereiteten Markt. Im Berichtsjahr wurden Versicherungen in Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Luxemburg, der Schweiz und erstmals auch in Großbritannien abgeschlossen. In Frankreich (Sitz Straßburg) und der Schweiz (Sitz Zürich) besitzt die Gesellschaft jeweils eine unselbständige Zweigniederlassung. In den anderen Ländern arbeitet die GV im freien Dienstleistungsverkehr. In 2007 hat die Versicherungsaufsicht dem Niederlassungsverkehr in den Niederlanden zugestimmt. Von der satzungsgemäßen Möglichkeit der Versicherung von Nichtmitgliedern gegen feste Prämien wurde 2011 noch in den Niederlanden, zum Großteil auch in Italien und teils in Großbritannien Gebrauch gemacht, ansonsten nur in Einzelfällen. HagelversicherungUnser Hagelversicherungsbestand setzt sich zusammen aus den entsprechenden Verträgen für Betriebe mit geschützter Produktion sowie für Betriebe mit Freilandproduktion. Innerhalb HORTISECUR G bzw. der Gartenbau-Betriebsversicherung (GBV) ist im Zweig Hagel seit jeher allein diese Gefahr abgedeckt. Seit 2010 gilt diese Regelung auch für HORTISECUR F. Bis zu diesem Zeitpunkt handelte es sich bei HORTISECUR F um eine Hagelversicherung mit Zusatzleistungen. Entsprechend umfasste die Deckung neben dem hauptsächlichen Risiko Hagel noch weitere Elementargefahren wie vor allem Sturm sowie Überschwemmung oder Starkregen. Analog der Versicherungen von Gewächshausanlagen (Gartenbau-Betriebsversicherung, HORTISECUR G) wurden diese Zusatzleistungen mit Wirkung zum 1.1.2010 aus dem Zweig Hagel ausgegliedert und der zusätzliche Zweig Sturm (mit den entsprechenden weiteren Elementargefahren) eingeführt. Als gebündelte Police umfasst HORTISECUR F damit zwei rechtlich unabhängige Versicherungsverträge, eine reine Hagelversicherung und eine Sturmversicherung mit Zusatzgefahren. Im selbst abgeschlossenen Geschäft des Zweiges Hagel stiegen die Bruttobeiträge im Geschäftsjahr um 3,0 % auf 19,1 Mio. €. Nach einem außerordentlich günstigen Verlauf in 2010 gehörte 2011 wieder zu den Jahren mit höherem Schadenaufkommen. Die Schäden ereigneten sich nahezu ausschließlich in Deutschland. Die Verteilung im Jahresverlauf fiel dabei außergewöhnlich aus: Bis Anfang August lag die Schadenquote für Deutschland noch bei 40 %. Mit dem Schadenereignis vom 24. bis 26. August schnellte die Quote auf 99 % und erreichte bis Ende Oktober 104 %. Die hohe Schadenquote basierte in großem Maße auf Schäden im Freiland, besonders betroffen waren Baumschulen. Zwei große Einzelereignisse schlugen hier zu Buche: Ein Unwetter am 6. Juni verursachte in einer Baumschule in Oberbayern Schäden von etwa 1 Mio. €, ein weiteres am 26. August mit knapp 3 Mio. € am Niederrhein. Während sich die Quote für GBV/HORTISECUR G mit 69,3 % noch im zufriedenstellenden Bereich bewegte, wurden die Beiträge in HORTISECUR F mehr als ausgeschöpft (Schadenquote: 141,0 %). Insgesamt führte dies in Deutschland zu einer Schadenquote von 98,2 %. Die Brutto-Schadenleistungen beliefen sich insgesamt (inklusiv Auslandgeschäft) auf 15,3 Mio. €, gegenüber 3,2 Mio. € in 2010. Entsprechend hoch fiel die Schadenquote mit brutto 81,3 % aus. Netto, d. h. nach Rückversicherung, waren es 80,6 %. Der Schwankungsrückstellung mussten 0,2 Mio. € entnommen werden. SturmversicherungDie Bruttobeiträge in der Sturmversicherung stiegen im Berichtsjahr um 9,4 % auf 16,7 Mio. €. Dieser Zuwachs basiert auf mehreren Faktoren. Zum einen ist darin das generelle Wachstum im Direktgeschäft enthalten. Aufgrund der schweren schneedruck- und sturmbedingten Vorjahresschäden in Deutschland reduzierten sich zudem in den schadenbetroffenen Betrieben die Schadenfreiheitsrabatte. Dies führte für 2011 zu einer zusätzlichen Erhöhung der Beitragseinnahmen im Zweig Sturm. Als weiterer Punkt ist der Zuwachs innerhalb des Auslandsgeschäfts zu nennen. In 2011 wirkten sich hier insbesondere das neu hinzugekommene Großbritannien-Geschäft sowie die Beitragszuwächse in Italien und den Niederlanden aus. In den Niederlanden und Großbritannien ist der Beitragsanteil für Sturm zudem überproportional. Die Schadenleistungen beliefen sich 2011 auf 5,0 Mio. € und fielen nach den extremen Schäden in 2010 damit sehr moderat aus. Die Schadenquote erreichte brutto 31,1 % (2010: 154,6 %), nach Rückversicherung stieg diese auf netto 35 % an. Der Schwankungsrückstellung wurden 1,8 Mio. € zugeführt. Aufgrund der hohen Schadenquote im Vorjahr erhöhte sich der Sollbetrag auf 10,3 Mio. € gegenüber 4,5 Mio. € in 2010. Für 2011 werden 9 % Beitragsrückerstattung in der Gartenbau-Betriebsversicherung und in HORTISECUR G an die Mitglieder ausgeschüttet. FeuerversicherungDie Feuerversicherung ist mittlerweile neben der Hagel- und Sturmversicherung ein wichtiger Versicherungszweig für die Gesellschaft. Da die Technisierung im modernen Gartenbau einen risikogerechten Versicherungsschutz erfordert, gehört die Feuerversicherung seit Jahren zu den Wachstumsbereichen der Gesellschaft. Auch in 2011 setzte sich diese Entwicklung weiter fort: Mit einem Anstieg der Bruttobeitragseinnahmen um 6,6 % auf 6,8 Mio. € konnte erneut ein zufriedenstellender Zuwachs erzielt werden. Im Berichtsjahr schlug jedoch ein enormer Feuerschaden zu Buche. So brannten in den Niederlanden die Lager- und Kühlhallen eines Produktionsbetriebs für Blumenzwiebeln komplett ab, die Schadenhöhe belief sich auf 8,6 Mio. €. Es handelt sich hierbei um den höchsten Einzelschaden in der Geschichte der Gartenbau-Versicherung. Die absolute Schadenleistung stieg 2011 um 9,2 Mio. € auf 12,0 Mio. € an. Die Schadenquote belief sich auf 187,8 %, gegenüber 45,2 % in 2010. Damit schloss das Jahr 2011 im Zweig Feuer als gravierendes Überschadenjahr ab mit der höchsten Brutto-Schadenquote seit Bestehen der Feuerversicherung. Netto, d. h. nach Rückversicherung, sank die Schadenquote auf 101,6 %. Dennoch können Beitragsrückerstattungen in Höhe von 12 % an die Mitglieder ausgeschüttet werden. Technische VersicherungenDie "Technischen Versicherungen" bestehen im Wesentlichen aus der Maschinen- und Elektronikversicherung sowie der technischen Verderbschaden-Versicherung der Kulturen. Im Zuge der Rationalisierung und Optimierung von Anbauverfahren, aber auch im Zusammenhang mit der weltweiten Vernetzung des Anbaus findet in diesem Versicherungszweig eine besonders intensive Produktentwicklung statt. Die Brutto-Beiträge stiegen 2011 um 7,3 % auf 8,4 Mio. €. Mit einer Brutto-Schadenquote von 33,8 % zeigte das Geschäftsjahr einen günstigen Schadenverlauf. Der Schwankungsrückstellung wurden 0,3 Mio. € aufgrund der Verminderung des Sollbetrags entnommen. Die beschlossene Beitragsrückerstattung beträgt 20 %. GlasversicherungIn der Schaufenster-Glasbruchversicherung, die speziell für Blumengeschäfte und Endverkaufseinrichtungen angeboten wird, betrugen die Beitragseinnahmen 741 T€ gegenüber 754 T€ im Vorjahr. Entsprechend dem langjährigen Schadenverlauf fiel die Schadenquote auch im Geschäftsjahr mit 12,1 % erfreulich günstig aus, so dass eine Beitragsrückerstattung von 40 % an die Mitglieder gewährt werden kann. Sonstige DirektversicherungenHierunter werden die Versicherungszweige Einbruchdiebstahl-Versicherung, Verbundene Gebäudeversicherung und Leitungswasser-Versicherung zusammengefasst. Sie dienen der Abrundung des zielgruppenspezifischen Versicherungsangebots. In der Einbruchdiebstahl-Versicherung betragen die Brutto-Beiträge 409 T€. Die Schadenquote des Geschäftsjahrs liegt bei 74,8 %. Die ausschließlich im Bereich des Gartenbaus von der Gesellschaft angebotene Verbundene Gebäudeversicherung erreichte im Geschäftsjahr ein Brutto-Beitragsvolumen von 121 T€. Die Beitragseinnahmen der Leitungswasser-Versicherung betragen 209 T€ brutto. Übernommenes GeschäftIm Rahmen ihrer Zusammenarbeit in der AgroRisk-Gruppe betreiben die Gartenbau-Versicherung VVaG und die Vereinigte Hagelversicherung VVaG, Gießen, seit 1995 eine Risikoteilung in Form von gegenseitiger Quotenrückversicherung. In diesem Zuge ist die Gartenbau-Versicherung VVaG mit 40 % an der Hagelversicherung Obstbau, mit 20 % an der Hagelversicherung Weinbau und mit 20 % an der Hagelversicherung Freiland-Gemüsebau der Vereinigten Hagel beteiligt. Darüber hinaus besteht eine 50%ige Beteiligung an der Verderbschaden-Versicherung der Österreichischen Hagelversicherung VVaG, Wien. In diesem übernommenen Versicherungsgeschäft erhöhten sich die Bruttobeiträge von 13,3 Mio. € im Vorjahr auf 15,7 Mio. €. Gleichzeitig stieg die Brutto-Schadenquote, nach 73,6 % in 2010 auf 87,3 % im Berichtsjahr. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen in Schäden durch Hagel beim AgroRisk-Partner Vereinigte Hagel VVaG begründet. Zum einen schlugen hier Unwetterereignisse von Ende Mai und Mitte Juli zu Buche, zum anderen gab es wie im Gartenbau erhebliche Hagelschäden Ende August sowie im September. Der Schwankungsrückstellung wurden 839 T€ entnommen, im übernommenen Geschäft bleibt danach ein negatives Ergebnis von 1,1 Mio. €. EuropageschäftAls Spezialversicherer ist die Gesellschaft auch in europäischen Ländern außerhalb ihres Kerngeschäftsgebiets Deutschland tätig. Für die Gärtner in Europa bedeutet dies, dass ein selbstständiger, berufsständisch orientierter Risikoträger zur Verfügung steht. Für die Gartenbau-Versicherung ist dies von strategischer Bedeutung und trägt zur weiteren Diversifizierung des Gesamtportefeuilles, zum Beitragswachstum und zum Risikoausgleich bei. Nachdem die positive Entwicklung der Beiträge im Europageschäft im Vorjahr vor allem auf die Niederlande zurückzuführen war, ist das Wachstum im Berichtsjahr insbesondere Großbritannien, Italien und den Niederlanden zuzuschreiben. Das Beitragsvolumen stieg in 2011 um 15,9 % auf insgesamt 16,6 Mio. €. Der Anteil an den Bruttobeitragseinnahmen im Direktgeschäft der Gesellschaft entsprach 31,6 % und überschritt damit erstmals die 30 %-Schwelle (VJ: 28,9 %). Die Schadenquote über das gesamte Europageschäft (ohne Deutschland) betrug 85,1 %. Zusammenarbeit mit anderen GesellschaftenNeben der erwähnten Kooperation mit der Vereinigten Hagelversicherung VVaG, Gießen besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft, Zürich, die für die Gartenbau-Versicherung VVaG das Niederlassungsgeschäft in der Schweiz betreibt. In Italien arbeiten wir zusammen mit Soluzioni Assicurative, Mailand. In den Niederlanden besorgt Delta Lloyd Schadeverzekering (DLSV) in Amsterdam im Rahmen eines Vollmachtsbetriebs das operative Geschäft der GV für deren Namen und Rechnung. DLSV stellt hierfür in der Versicherung des Gartenbaus erfahrene Mitarbeiter sowie ihre Vertriebsorganisation zur Verfügung. In Großbritannien kooperiert die Gesellschaft seit 2011 mit Towergate Underwriting Group Limited T/A Towergate Allseasons, Maidstone. RisikoberichtChancenIn ihrem Kerngeschäft konzentriert sich die Gesellschaft vor allem auf den Erhalt ihrer Marktposition in Deutschland. Dabei setzt sie insbesondere ihre Spezialkenntnisse in Bezug auf die Risiken und den Bedarf der Mitgliedsbetriebe ein. Darüber hinaus trägt die über Jahre hinweg aktiv betriebene Produktentwicklung dazu bei, die Nachfrage im Segment Gartenbau vollständig zu decken und zeitgemäße Versicherungslösungen zu bieten. Hinzu kommt die Qualität des Mitgliederservices, bei dem eine kompetente Schadenregulierung und eine sorgfältige Risikoberatung im Vordergrund stehen. Seit Öffnung des Europäischen Binnenmarkts für Versicherungen im Jahr 1994 setzt die Gartenbau-Versicherung ihre Wettbewerbsvorteile als Spezialversicherer für den Gartenbau zunehmend auch außerhalb ihres Kerngebiets Deutschland ein. Dies bietet der Gesellschaft weitere Entwicklungspotenziale. Durch den Markteintritt in Großbritannien konnte der kontrollierte Ausbau des Europageschäfts im Berichtsjahr weiter fortgesetzt werden. RisikenDie Zunahme von größeren Risiken im Gartenbau und Bestandsübernahmen erfordern von der Gesellschaft ein spezielles Risikomanagement. Die Gartenbau-Versicherung trägt dem beim Underwriting, bei der Risikobewertung und insbesondere in der Gestaltung und Weiterentwicklung ihrer passiven Rückversicherung Rechnung. Dabei wird darauf geachtet, das Risiko auf eine adäquate Anzahl von Rückversicherungsunternehmen mit bester Bonität zu verteilen.
In Bezug auf ihren Tätigkeitsschwerpunkt spielt die Entwicklung und Ausprägung von Naturgefahren eine wichtige Rolle für die Gartenbau-Versicherung. Dem daraus entstehenden Gefährdungspotenzial begegnet die Gesellschaft durch eine angemessene und stets weiterentwickelte passive Rückversicherung. Im Rahmen der AgroRisk-Kooperation ist die Gartenbau-Versicherung über Quotenrückversicherung als nennenswerter Risikoträger an dem durch die Vereinigte Hagelversicherung betriebenen Hagelversicherungsgeschäft im Bereich der Sonderkulturen beteiligt. Durch den Ausbau der Geschäftsaktivitäten der Vereinigten Hagel ergeben sich für unsere Gesellschaft Entwicklungschancen, denen wirkungsvolle Maßnahmen der Risikokontrolle und -begrenzung gegenüberstehen müssen. Die Gartenbau-Versicherung VVaG ist über die Entwicklung, Risikosteuerung und Führung des Originalgeschäfts fortlaufend informiert. Sie begrenzt ihrerseits das übernommene Risiko durch eine angemessene Retrozession. Aus der Zusammenschau der zuvor genannten Aspekte erwartet die Gesellschaft nicht nur eine Kompensation der tendenziellen Stagnation im Kerngeschäft, sondern insgesamt auch weiterhin eine positive Beitragsentwicklung. Die vorhandenen Risiken werden permanent überwacht und kontrolliert. Interne RevisionDie Interne Revision ist eine Hilfsfunktion innerhalb der Leitungsaufgaben des Gesamtvorstands. Entsprechend der Struktur und Größe unseres Unternehmens wird diese Aufgabe nach wie vor unmittelbar durch den Vorstand unter Federführung des Vorsitzenden vorgenommen. Wesentliche Voraussetzung für diese Organisationsform ist die Tatsache, dass der Vorstand über unmittelbare Kenntnisse hinsichtlich der operativen Abläufe verfügt. Eine zusätzliche externe Kontrolle erfolgt durch den vom Aufsichtsrat bestellten Abschlussprüfer, der entsprechend seinem Auftrag weitergehende Prüfungshandlungen vornimmt, soweit er sich nicht wie bei größeren Unternehmen auf die Arbeit einer institutionellen internen Revision stützen kann. Auf diese Weise kann ein erheblicher Aufwand für eine gesonderte Organisationsebene oder eine kostspielige Funktionsausgliederung vermieden werden. RisikomanagementDie Gesellschaft verfügt über ein ihrer Größe und ihrem Geschäftsumfang angemessenes und gewachsenes Risikomanagement. Dieses folgt keiner theoretischen "Modellgläubigkeit", sondern dem Motto: "Das beste Risikomanagement ist ein tiefes Verständnis der Materie". Auch im Geschäftsjahr 2011 konnten bei der schrittweisen Neugestaltung des Risikomanagements weitere Fortschritte erzielt werden. Vor allem wurde ein neu gestalteter und ausgeweiteter Risikobericht erstellt. Die Grundlagen hierfür sind § 64a des Versicherungsaufsichtsgesetzes und die hierzu wichtigen "Aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk VA)". Seit Mitte 2008 hat die fortschreitende Aufdeckung der sogenannten "Finanzkrise" zu neuen, zusätzlichen Aspekten für ein künftiges Risikomanagement geführt. Die Entwicklung auf dem Finanzmarkt hat den Vorstand der Gartenbau-Versicherung in seiner kritischen Einstellung zu Geschäftsmodellen, Bilanzierungen und theoretischen Risikomodellen angloamerikanischer Prägung bestärkt. Zugleich gibt die Entwicklung im eigenen Unternehmen durchaus Anlass zu Selbstbewusstsein hinsichtlich einer soliden Geschäftsführung nach "altmodischen" kaufmännischen Grundsätzen. Der Vorstand hat sich in den letzten Jahren fortlaufend über die Entwicklung von Solvency II und MaRisk informiert und hat sich an der Diskussion um die Ausgestaltung der MaRisk speziell für kleine und mittlere VVaG beteiligt. Hierbei reifte die Erkenntnis, dass letztlich kaum eine Chance besteht, Richtlinien und Ausführungsbestimmungen durch Aufsichtsbehörde oder Unternehmensverband geliefert zu bekommen, die den Bedürfnissen und sinnvollen Darstellungsmöglichkeiten unseres Unternehmens gerecht werden können. Die entsprechenden Gesetze und Vorschriften sind daher möglichst weitgehend durch uns selbst für unsere unternehmensspezifischen Erfordernisse und Möglichkeiten auszulegen und anzupassen. Der Vorstand sieht Wege, die Anforderungen von MaRisk ebenso wie spätere Anforderungen durch Solvency II, Säule 1 mit erträglichem Personalaufwand (aber Kapitaleinsatz für den Start) umzusetzen. Hierzu wurde das Konzept "Unternehmensindividuelle proaktive (= voraushandelnde) Umsetzung von Solvency II" (UPUS 2010) entworfen und mit der Umsetzung begonnen. Ein erster Meilenstein war die Funktionsausgliederung unserer Finanzportfolioverwaltung an die DEVK Asset Management GmbH, die sich nun im dritten Jahr hervorragend bewährt hat. Dies beinhaltet auch Risikomanagement-Maßnahmen und für diesen Bereich die Kontrolle durch eine Interne Revision. Zweiter Meilenstein war die Entwicklung eines Internen Modells entsprechend Solvency II, Säule 1 = RIGA (Risikomodell Gartenbau-Versicherung). Als dritter Meilenstein kann die Vorlage des "Risikohandbuch 2011" und der entsprechende "Risikobericht 2011" bezeichnet werden. Zusammenfassend gibt der Vorstand folgende Erklärung zum Risikomanagement ab: "Der Vorstand der Gartenbau-Versicherung VVaG hat auch in dem Berichtsjahr 2011 das erfolgreiche Interne Risikomanagement der Gesellschaft fortgesetzt. Die Gesellschaft verfügt über ein gewachsenes, ihrem besonderen Geschäftsmodell angemessenes Risikomanagement. Dieses Risikomanagement ist weitgehend Bestandteil der vorhandenen bewährten Geschäftsprozesse. Ein getrenntes organisatorisches "System" zum Risikomanagement besteht nicht und wird vom Vorstand der GV für Unternehmen unserer Struktur und Größe weiterhin nicht für sachdienlich und angemessen gehalten. Die organisatorischen Methoden und Darstellungen wurden jedoch im Rahmen des Projekts "Unternehmensindividuelle proaktive Umsetzung von Solvency II (UPUS)" ganz bedeutend erweitert.
Der Vorstand hat bis Ende 2011 eine sehr ausführliche Dokumentation zum Stand des Risikomanagements fertiggestellt. Dieses "Risikohandbuch 2011" (RHB) dient nicht nur der Berichterstattung über die Arbeit in diesem Bereich, sondern bietet auch die Grundlage für die proportionale Umsetzung von Solvency II, insbesondere für den entscheidenden Bereich ORSA (= Own Risk and Solvency Assessment). Dabei kommt der erfolgreichen Entwicklung des Internen Modells RIGA (= Risikomodell Gartenbau-Versicherung) große Bedeutung zu. Mit den Arbeiten für dieses Handbuch wurde auch die Basis für eine Stabstelle Risikomanagement geschaffen, in der künftig u. a. die dafür relevanten Funktionen RIGA (Internes Modell), DaGa (Datawarehouse) und Risikoberichterstattung innerhalb des Ressorts des Vorstandsvorsitzenden behandelt werden sollen. Der "Risikobericht 2011" enthält eine zusammenfassende Darstellung, die Anfang des Folgejahres in einer Klausurtagung des Aufsichtsrats ausführlich behandelt wurde. Die tatsächliche Risikosituation des Unternehmens war stets "unter Kontrolle", in großem Umfang auch unter direkter Einbindung der Vorstandsmitglieder. Die Einschätzung der Risikosituation des Unternehmens hat sich - sowohl bezogen auf die zurückliegende Dekade als auch auf das letzte Geschäftsjahr - eher verbessert, keinesfalls verschlechtert. Hierzu wird auch auf die Fülle weiterer Berichterstattungen hingewiesen, die neben dem neuen "Risikohandbuch" Erkenntnisse zur aktuellen Situation des Unternehmens vermitteln können, insbesondere die Inhalte (und Ergebnisse!) von Geschäftsbericht, Bericht des Wirtschaftsprüfers und Rating-Bericht." RatingIm Rahmen der Beurteilung von Chancen und Risiken sehen wir auch das externe, unabhängige Rating durch die renommierte ASSEKURATA. Der besondere Wert der von der ASSEKURATA praktizierten Ratingmethode liegt im Vergleich zu anderen Verfahren darin, dass die Versicherungsunternehmen hier nicht in erster Linie aus Sicht von Kapitalanlegern beurteilt werden, sondern aus Sicht der Versicherungsnehmer (= Kunden). Eine solche Qualitätsbeurteilung eignet sich deshalb besonders für Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. Der Vorstand unterzieht sich diesem Verfahren nicht zuletzt unter den Aspekten der freiwilligen Selbstkontrolle, Qualitätssicherung, richtig verstandener Risikopolitik und Zukunftssicherung. Auch beim elften Rating in Folge wurde die Gartenbau-Versicherung VVaG wieder mit der Bestnote "A++ (exzellent)" bewertet. AusblickEine Prognose der wirtschaftlichen Entwicklungen bleibt wieder einmal in hohem Maße spekulativ. Schon jetzt ist abzusehen, dass die Schlagzeilen um die von der Schuldenkrise am stärksten betroffenen Länder der Eurozone auch 2012 nicht abreißen werden. Die finanzpolitischen Auswirkungen auf die gesamte EU, inklusive Deutschland sind als gravierend einzuschätzen und werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter zuspitzen. Inwiefern sich die wirtschaftlichen Entwicklungen auch im Gartenbau auswirken werden, bleibt offen. Die Erfahrungen insbesondere für den deutschen Gartenbau zeigen jedoch, dass hier wohl auch weiterhin andere Faktoren eine entscheidendere Rolle spielen werden. Auf Basis der oben dargestellten Chancen und der Kenntnis der Situation zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Berichts erwarten wir für unsere Gesellschaft auch für das Geschäftsjahr 2012 und ebenso für das Folgejahr wieder eine positive Bestandsentwicklung. Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Ende des Geschäftsjahrs 2011 nicht eingetreten. Außergewöhnliche Risiken oder Ereignisse, welche die Aufgabenerfüllung oder gar die Existenz des Unternehmens gefährden könnten, sind auch weiterhin nicht erkennbar. DankUnser Dank gilt an erster Stelle den Gärtnerinnen und Gärtnern, die uns als ehrenamtliche Experten bei der Schadenregulierung, als Mitgliedervertreter und Aufsichtsräte verbunden sind. Ebenso danken wir unseren hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie unseren Kooperationspartnern, Beratern und Geschäftsfreunden für ihre Begleitung des Geschäftsjahrs 2011. Zahlenbild für die DirektversicherungBestand der selbst abgeschlossenen mindestens einjährigen Schadenversicherungen im Geschäftsjahr 2011
JahresabschlussJahresbilanz zum 31. Dezember 2011der Gartenbau-Versicherung VVaG, WiesbadenAktivseite
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011der Gartenbau-Versicherung VVaG, Wiesbaden
AnhangBilanzierungs- und BewertungsmethodenDer Jahresabschluss der Gartenbau-Versicherung VVaG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB), des Aktiengesetzes (AktG) und nach Maßgabe der Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) sowie der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) aufgestellt. Bilanzposten sowie Aufwendungen und Erträge in fremder Währung wurden mit dem EZB-Referenzkurs zum Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Aktiva Unter den sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen ist ein in der Vergangenheit entgeltlich erworbener Teilversicherungsbestand (€ 156.789,-) aktiviert. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten, die bisher linear innerhalb der steuerlich zulässigen Nutzungsdauer abgeschrieben wurden. Der Wertansatz der Vergangenheit sowie die Abschreibungsmethodik wurden beibehalten. Weiterhin wird unter den sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen EDV-Software (€ 1.351.002,-) ausgewiesen. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten, die linear innerhalb der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Die Grundstücke wurden im Berichtsjahr mit den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bilanziert. Bei den sonstigen Kapitalanlagen wurden die Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet und um 112 T€ abgeschrieben. Zuschreibungen erfolgten gemäß § 253 Abs. 5 Satz 1 aufgrund von Wertsteigerungen in Höhe von 12 T€. Die sonstigen Ausleihungen wurden zum Nennwert bilanziert. Hinweise auf eine dauernde Wertminderung lagen nicht vor. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen haben wir mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Einlagen bei Kreditinstituten sowie Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft wurden mit den Nominalbeträgen bilanziert. Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft wurden mit den Nominalbeträgen angesetzt. Für zu erwartende Ausfälle wurden sowohl Einzel- als auch Pauschalwertberichtigungen gebildet. Bei den sonstigen Forderungen ist der Anspruch aus einer Gruppenversicherung für unsere Mitarbeiter mit dem Barwert bewertet worden. Die Bewertung der unter den Sachanlagen ausgewiesenen Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgte zu den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. Geringwertige Wirtschaftsgüter der Geschäftsjahre 2008 und 2009 mit Anschaffungskosten von € 150,- bis € 1.000,- wurden, soweit handelsrechtlich vertretbar, entsprechend der steuerlichen Regelung im Jahr der Anschaffung in einem Sammelposten zusammengefasst. Dieser wird über fünf Jahre linear abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter ab dem Geschäftsjahr 2010 mit Anschaffungskosten bis € 410,- wurden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. Die übrigen Aktiva sind mit Nominalbeträgen angesetzt. Zum Bilanzstichtag ergaben sich aktive latente Steuern aus den Unterschiedsbeträgen zwischen Steuer- und Handelsbilanz basierend auf steuerlich abweichenden Bewertungen bei den anderen Kapitalanlagen, Schadenrückstellungen, Pensionsrückstellungen und anderen Rückstellungen von 251 T€. Für die Berechnung der aktiven latenten Steuern wurde ein Gesamtsteuersatz von 31,225 % zugrunde gelegt. Gemäß § 274 HGB wurde eine saldierte Steuerabgrenzung gebildet. Auf den Ausweis aktiver latenter Steuern wurde verzichtet. Passiva Der unter den anderen Gewinnrücklagen gezeigte Betrag in Höhe von 1.420 T€ ergab sich aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG. Die Beitragsüberträge im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sind für jeden Vertrag aus den gebuchten Beiträgen nach dem 360stel System berechnet worden. Der Anteil der Beitragsüberträge für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft wurde gemäß den Rückversicherungsverträgen ermittelt. Bei der Ermittlung der nicht übertragungsfähigen Einnahmeanteile wurde das Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 30.4.1974 zugrunde gelegt. Eine Umstellung der von unserem Vertragspartner in den Niederlanden gelieferten Daten führte zu einer veränderten Abgrenzung der niederländischen Beitragsüberträge. Zusammen mit dem neu aufgenommenen Geschäft in Großbritannien ergab sich daraus die Erhöhung der Rückstellung für Beitragsüberträge. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurde im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft individuell ermittelt. Die im Rückstellungsbetrag enthaltenen Schadenregulierungsaufwendungen sind in Anlehnung an den koordinierten Ländererlass vom 2.2.1973 berechnet. Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft wurde die Rückstellung aufgrund der Aufgabe der Vorversicherer gebildet. Die Anteile für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft sind entsprechend den Rückversicherungsverträgen ermittelt worden. Die Entwicklung der Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung erfolgte gemäß den gesetzlichen Vorschriften bzw. den satzungsmäßigen Bestimmungen. Die Schwankungsrückstellung bildeten wir entsprechend der Anlage zu § 29 RechVersV. Die Pensionsrückstellung wurde nach den Vorschriften des BilMoG ermittelt. Dabei wurde mit dem modifizierten Teilwertverfahren nach Engbroks gerechnet. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit Teilanpassung 2010 verwendet. Es wurde der von der Deutschen Bundesbank vorgegebene durchschnittliche Marktzinssatz von 5,14 % zugrunde gelegt. Dabei wurde gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal eine Restlaufzeit von 15 Jahren angenommen. Gehaltsanpassungen sind mit 2,5 %, die Inflationsrate mit 2,0 % berücksichtigt. Eine Rentenanpassung wird alle drei Jahre in Höhe der Inflation gemäß § 16 Abs. 2 BetrAVG, bzw. gemäß pensionsvertraglicher Regelung vorgenommen. Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergab sich zum 1.1.2010 ein zusätzlicher Rückstellungsbetrag von 3,6 Mio. €. Da von der Übergangsregelung gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB Gebrauch gemacht wurde, war von diesem Betrag ein weiteres Fünfzehntel gleich 238 T€ den Pensionsrückstellungen zuzuführen. Diese Zuführung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung als außerordentlicher Aufwand gezeigt. Der noch nicht in der Bilanz ausgewiesene Rückstellungsbetrag in Höhe von 3,1 Mio. € wird innerhalb des Übergangszeitraums den Pensionsrückstellungen zugeführt. Die Bewertung der anderen Rückstellungen erfolgte in Höhe des Erfüllungsbetrages. Die sonstigen Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Der Ansatz passiver latenter Steuern gemäß § 274 HGB resultiert aus den Unterschiedsbeträgen zwischen Steuer- und Handelsbilanz basierend auf steuerlich abweichenden Bewertungen bei den Grundstücken und Bauten. Unter Zugrundelegung eines Steuersatzes von 31,225 % ergaben sich zum Bilanzstichtag passive latente Steuern von 531 T€, die mit aktiven latenten Steuern von 251 T€ verrechnet wurden, so dass im Ergebnis passive latente Steuern von 280 T€ ausgewiesen wurden. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle VerpflichtungenIn der Schweiz sind als Kaution Wertschriften in Höhe von nominell sfr 700.000,- hinterlegt, die mit € 476.989,39 bilanziert wurden. Auf Aktien besteht seit Jahren eine Resteinzahlungsverpflichtung in Höhe von € 7.669,38. Seit 2009 besteht ein Funktionsausgliederungsvertrag mit der DEVK Asset Management GmbH, die das Wertpapierportfolio der Gesellschaft verwaltet. Die Funktionsausgliederung dient insbesondere der (Arbeits-) Entlastung der Gesellschaft und unterliegt einer strengen Kontrolle. Zeitwert der KapitalanlagenDie Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungswerten bilanzierten Kapitalanlagen wurden bei dem Grundvermögen nach dem Ertragswertverfahren und bei den übrigen Kapitalanlagen anhand der Börsenkurse ermittelt. Der Zeitwert der zum Nennwert bilanzierten Kapitalanlagen wurde auf Basis des aktuellen Marktzinses und der Restlaufzeit ermittelt. Sonstige AngabenDie im Rahmen unserer Tätigkeit genutzten eigenen Grundstücke und Bauten sind mit € 5.401.283,- bilanziert. Erläuterungen zur Bilanz
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Abwicklungsergebnis f.e.R. Das Abwicklungsergebnis f.e.R. in Höhe von -713 T€ (i.Vj. 657 T€) resultiert im Wesentlichen aus einem Abwicklungsverlust im Zweig Sturm von 853 T€. Dieser ergibt sich aus dem besonderen Schadenverlauf 2010 in Deutschland. Ende Dezember kam es zu einer Vielzahl von Schnee- / Eisdruckschäden, deren genaue Abschätzung erst in 2011 nach Abtauen des Schnees erfolgen konnte. Außerordentliches Ergebnis Das außerordentliche Ergebnis in Höhe von -238 T€ (i.Vj. -238 T€) resultiert aus außerordentlichen Aufwendungen, die sich aus der Bewertungsumstellung nach BilMoG ergeben und die die Mindestzuführung zur Pensionsrückstellung betreffen. Steuern vom Einkommen und Ertrag Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betreffen allein das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und resultieren im Wesentlichen aus einem Ertrag bei den latenten Steuern. Sonstige Angaben
Die Bezüge der Vorstandsmitglieder betrugen € 632.098,94. An frühere Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen wurden € 110.719,92 gezahlt. Für diesen Personenkreis besteht eine Pensionsrückstellung in Höhe von € 903.259,-. Die sich aus dem Verpflichtungsumfang nach BilMoG ergebende Anpassung der Pensionsrückstellung wurde noch nicht vollständig vorgenommen. Die noch nicht gebildete Pensionsrückstellung beläuft sich auf € 297.135,-. Der Aufsichtsrat erhielt eine Vergütung von € 51.360,- sowie Tagegelder und Ersatz von Reisekosten. Die Namen der Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind auf Seite 5 dieses Berichts angegeben. Das berechnete Honorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr beläuft sich auf € 69.488,85 für Abschlussprüfungsleistungen, auf € 11.901,19 für Steuerberatungsleistungen und auf € 1.332,80 für sonstige Leistungen. In diesen Beträgen sind Auslagen und Umsatzsteuer enthalten.
Wiesbaden, den 30. April 2012 Gartenbau-Versicherung VVaG Der Vorstand Baumeister Bruns Klunke Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersIch habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Gartenbau-Versicherung VVaG für das Geschäftsjahr vom 1. 1. 2011 bis 31. 12. 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Wiesbaden, den 7. Mai 2012 Neisemeier, Wirtschaftsprüfer Bericht des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2011 bei fünf Sitzungen sowie durch mündliche und schriftliche Berichte des Vorstands laufend über die Geschäftslage unterrichtet worden und hat die Geschäftsführung im Jahr 2011 regelmäßig überwacht. Vor dem Hintergrund steigender gesetzlicher und behördlicher Anforderungen hat der Aufsichtsrat die in 2009 begonnene Seminarreihe zur Erweiterung und Vertiefung der eigenen versicherungsspezifischen Kenntnisse im Berichtsjahr fortgesetzt. Der Schwerpunkt liegt bei Fragen des Jahresabschlusses, der Rückversicherung und des Risikomanagements. Der vorliegende Jahresabschluss sowie der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 wurden von dem Aufsichtsrat geprüft. Der verantwortliche Wirtschaftsprüfer hat an der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats teilgenommen und über die Prüfung berichtet sowie die Fragen der Mitglieder des Aufsichtsrats beantwortet. Gegen den Abschluss sind keine Einwendungen zu erheben. Dem Prüfungsergebnis des bestellten Abschlussprüfers, Dipl.-Kfm. Beate Neisemeier, der den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat, schließt sich der Aufsichtsrat an. Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Dieser ist damit festgestellt.
Wiesbaden, den 31. Mai 2012 Der Aufsichtsrat Joachim Jeß, Vorsitzender Ehrendes GedenkenAus dem Kreis der Mitgliedervertreter, Schätzer, Pensionäre, Vertreter und Träger der Goldenen Ehrennadel unserer Gesellschaft verstarben: Heinz Buttig, Rothenburg 4. 3. 2011 Josef Nolle, Ulm 7.6. 2011 Liselott Boden, Hamburg 1. 9. 2011 Helmut Pfennig, Schwerte 28. 9. 2011 Friedrich Wilhelm Klingelhöfer, Bielefeld 5. 12. 2011 Norbert Scheer, Weener 25.12.2011 Reinhold Neuhann, Fulda 22.3.2012 Wir bleiben den Verstorbenen in Dankbarkeitund treuem Gedenken verbunden. Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter Erneut Besturteil erzieltDas Gesamturteil setzt sich zusammen aus den vier Teilkriterien: • Sicherheit: exzellent • Kundenorientierung: exzellent • Erfolg: sehr gut • Attraktivität am Markt / Wachstum: exzellent Die Gartenbau-Versicherung VVaG hat 2011 das Rating durch die ASSEKURATA Ratingagentur erneut mit der Bestnote "A++ (exzellent)" bestanden. Das Besondere dieses Rating-Verfahrens besteht vor allem darin, dass im Zentrum der Betrachtung Qualitätskriterien aus Sicht des Versicherungsnehmers (bei uns: Mitglieder) stehen (siehe Gesamtbeurteilung, oben). Die Beurteilung der jeweiligen Teilkriterien setzt sich aus zahlreichen Unterkriterien zusammen. Innerhalb des Kriteriums Sicherheit kommen z. B. der Sicherheitskapitalausstattung und dem Ausfallrisiko von Kapitalanlagen eine wichtige Bedeutung zu. Zur Beurteilung des Unternehmenserfolgs wird die Fähigkeit geprüft, sich auf den Märkten im Wettbewerb behaupten zu können. Wachstum/Attraktivität im Markt stellt vor allem die Nutzung von Wachstumsmöglichkeiten in den Vordergrund. Hier bieten sich der Gartenbau-Versicherung heute vor allem auf den europäischen Teilmärkten Potenziale. Die hohe Attraktivität des Unternehmens in der Gartenbaubranche - auch über die deutschen Grenzen hinaus - basiert nach Ansicht von ASSEKURATA vor allem auf: - dem hohen Fach- und Hintergrundwissen der Mitarbeiter, - der langjährigen Erfahrung innerhalb zweier Branchen (Gartenbau und Versicherungswirtschaft) und - dem umfangreichen, individuellen Versicherungsschutz durch HORTISECUR. Dies sind die tragenden Bausteine, die auch wesentlich zu der mit "exzellent" bewerteten Kundenorientierung beigetragen haben. Gartenbau-Versicherung VVaG Von-Frerichs-Straße 8 65191 Wiesbaden, Deutschland Telefon: +49 611 - 56 94 0 Telefax: +49 611 - 56 94 140 service@GeVau.de www.GeVau.de www. hortisecur.eu Ein Unternehmen in der AgroRisk Gruppe |
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